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Aktuelles
Nachrichten und Neuigkeiten zum Bauen in Bayern
Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat bekannt gegeben, dass der Bund den Weg für die Corona-Überbrückungshilfe für kleine und mittelständische Betriebe freigemacht hat. Die bundesweite Antragsplattform ist ab sofort online. Außerdem hat das Bundeskabinett am 8. Juli 2020 die verbindlichen Leitlinien für die Vergabe öffentlicher Aufträge zur Beschleunigung investiver Maßnahmen zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie beschlossen. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau begrüßt sowohl die einfachere Vergabe als auch die Überbrückungshilfen für KMU.
Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe sind im Mai 2020 um 10,6 % gesunken. Mit einem nominalen Rückgang von 0,5 % blieb zumindest der Umsatz noch relativ stabil. „Die Corona-Krise und ihre negativen Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Aktivitäten in Deutschland zeigten sich im Mai auch im Bauhauptgewerbe“, warnt der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dieter Babiel, angesichts der aktuellen Konjunkturindikatoren für das Bauhauptgewerbe.
Der Freistaat Bayern investiert in die Infrastruktur für Radfahrer. In den kommenden fünf Jahren nimmt die Staatsregierung 200 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln in die Hand, um voraussichtlich rund 400 Kilometer Radwege entlang von Bundes- und Staatsstraßen neu zu bauen. Das hat Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer am 24. Juli 2020 in Putzbrunn bekannt gegeben.
Kritische Infrastrukturen wie Verkehrswege sind die unverzichtbaren Lebensadern einer modernen Gesellschaft. Extremwetterereignisse können Bahntrassen, Straßen, Tunnel und Brücken schädigen. Mit einem neuartigen 3D-Laserscanner vom Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM lassen sich Verkehrsinfrastrukturen engmaschig überwachen und Instandhaltungsmaßnahmen frühzeitig planen. Der multispektrale Sensor misst sowohl Oberflächenstrukturen als auch die Feuchte der Bauwerksoberfläche in einem einzigen Messvorgang.
Beton ist mit Abstand das meistgenutzte Baumaterial der Welt – Tendenz steigend. Mit einer neuartigen Betonrezeptur ist es einem Empa-Team gelungen, selbstvorgespannte Betonelemente herzustellen. Dadurch lassen sich schlanke Strukturen deutlich kostengünstiger bauen – und dabei gleichzeitig Material einsparen.
Im Sommer Platzregen oder Hitze, im Winter Schnee oder Sturm – besonders starke Wetterereignisse nehmen als Folge des Klimawandels in Bayern zu. Das stellt auch den Wohnungsbau vor neue Herausforderungen. Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer: „Schon jetzt haben Bauherren in Kommunen und Wohnungsbaugesellschaften tolle Ideen für klimafreundlichen Wohnungsbau. Gemeinsam wollen wir vorbildhafte Projekte in ganz Bayern fördern, bei denen günstiger Wohnraum entsteht und gleichzeitig der Klimawandel und seine Folgen mitgedacht werden.“
Desinfektionsmittel sorgen für Hygiene in Coronavirus-Zeiten, können aber auch die Gesundheit der Anwender gefährden. Daher unterstützt die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) Unternehmen und Beschäftigte mit einer neuen Handlungshilfe zum Umgang mit Desinfektionsmitteln. Darin wird festgehalten, was beim Umgang zu beachten ist. Die Handlungshilfe gibt es kostenfrei zum Download.
Eine entsprechende Absichtserklärung über abgestimmte Lehrinhalte zur digitalen Planungsmethode nach dem gemeinsamen "BIM Standard Deutscher Architekten- und Ingenieurkammern" haben Staatssekretärin Anne Katrin Bohle vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), Barbara Ettinger-Brinckmann von der Bundesarchitektenkammer (BAK) und Wilhelmina Katzschmann von der Bundesingenieurkammer (BIngK) unterzeichnet.
Im Herzen Stuttgarts entsteht mit dem Rosensteinviertel in den kommenden Jahren ein ganz neuer Stadtteil. Durch den Gleisrückbau im Rahmen von Stuttgart 21 wird direkt hinter dem Bahnhof eine Fläche von rund 85 Hektar frei, auf der man mehr als 5.000 Wohnungen bauen möchte. Es soll ein Ort mit großer urbaner Lebensqualität und sehr viel Grün werden ...
Die Initiative „Wärmewende durch Geothermie“ ist eine deutschlandweite Kooperation von Geothermie-Versorgungsunternehmen, Unternehmen der Bau- und Zulieferindustrie, Verbänden und Forschungsinstituten. Ziel der Initiative ist es, das Potenzial der Geothermie für die Wärmewende in ganz Deutschland zu nutzen. Die Initiative ist offen für weitere Teilnehmer.
Bayerns Bau- und Verkehrsministerin Kerstin Schreyer hat bekannt gegeben, dass die Deutsche Bahn in Bayern in den kommenden Jahren 436 Millionen Euro in Projekte der Schieneninfrastruktur investieren wird. Außerdem profitiert Bayern vom zweiten Nachtrag des Bundeshaushaltes und erhält vom Bund rund 300 Millionen Euro zusätzliche Mittel für Baumaßnahmen an Autobahnen und Bundesstraßen.
Startschuss für den nächsten Ausbau-Abschnitt der A 3: Am 10. Juli 2020 haben Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer den feierlichen Spatenstich für den Ausbau der insgesamt 76 Kilometer langen Strecke zwischen dem Autobahnkreuz Biebelried und dem Autobahnkreuz Fürth/Erlangen gesetzt.
„Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau feiert ihren 30sten – Gratulation! Der runde Geburtstag ist ein Anlass für mich zu reflektieren, welchen Nutzen drei Jahrzehnte Kammer für den Berufsstand gebracht haben“, sagt unser Vorstandsmitglied Ralf Wulf. Lesen Sie in der aktuellen Kolumne der Kammer in der Bayerischen Staatszeitung, worin Wulf den Nutzen einer berufsständischen Vertretung für die am Bau tätigen Ingenieure in Bayern sieht.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist der reale Auftragseingang im Mai 2020 um 5,7 % im Vergleich zum Vormonat gesunken. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor dem Corona-Lockdown, war der Auftragseingang sogar um 13,3% niedriger. Der Umsatz im Bauhauptgewerbe im April 2020 ist dagegen um 2,4 % gegenüber dem April 2019 gestiegen. Im Mai 2020 wurde der Bau von insgesamt 32.000 Wohnungen genehmigt. Das entspricht 3,9 % mehr Baugenehmigungen als im Vorjahresmonat.
Eine Allianz führender Technischer Universitäten Europas startet ein länderübergreifendes Studienprogramm, um gemeinsam die Ingenieurausbildung der Zukunft zu gestalten. Der „EuroTeQ Engineering Campus“ wird nicht nur den Studierenden der Partneruniversitäten offenstehen, sondern auch lebenslanges Lernen für Ingenieurinnen und Ingenieure der Praxis ermöglichen. Durch eine neuartige Einbindung von zentralen Akteuren des ingenieurwissenschaftlichen Fortschritts sowie von gesellschaftsrelevanten Aspekten wird die Ausbildung im Sinne eines human-centered Engineerings ausgerichtet.
Mit Schreiben vom 6. Juli 2020 informiert das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, dass der Erlass des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat vom 29. Juni 2020 zum Umgang mit der Umsatzsteueränderung zwischen dem 1. Juli 2020 und dem 31. Dezember 2020 sowie das Merkblatt zur Umsatzbesteuerung in der Bauwirtschaft des Bundesministeriums der Finanzen vom 12. Oktober 2009 auch für alle entsprechenden Landesbaumaßnahmen (Hochbau und Straßenbau) der Bayerischen Staatsbauverwaltung anzuwenden sind.
Das Bayerische Bauministerium informiert mit Schreiben vom 1. Juli 2020, dass der BMI-Erlass vom 17. Juni zum Umgang mit COVID-19 bedingten Mehrkosten im Zusammenhang mit Baustellen sowie das BMVI-Rundschreiben vom 22. Juni für die Landesbaumaßnahmen der Bayerischen Staatsbauverwaltung sowie die Baumaßnahmen der Bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltung übernommen werden und das neue Formblatt 217 VHB Bayern bei den entsprechenden Baumaßnahmen zu verwenden ist.
Die Stimmungslage der Bauwirtschaft ist angesichts der Corona-Pandemie weiterhin verhalten, wie die jüngste Unternehmensbefragung des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB) ergeben hat. Demnach schlägt sich in der Nachfrage- und Produktionsentwicklung nicht die für den Frühsommer typische Belebung der Bautätigkeit nieder, sondern verharrt weitgehend auf Vormonatsniveau. Insbesondere im Wirtschaftsbau und im öffentlichen Bau melden die befragten Bauunternehmen eine rückläufige Entwicklung.
Ein breites Bündnis aus wissenschaftlichen Akademien, Planerverbänden, kirchlichen Gruppierungen, Kammern, Berufsverbänden und Umweltorganisationen hat sich in einem offenen Brief an Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gewendet: Die Staatsregierung solle die großen Themen Klimakrise, Artensterben und Landverbrauch nun ähnlich entschlossen wie in der Corona-Pandemie angehen und an der Transformation des Landes arbeiten.
Die Coronakrise trifft Ingenieurbüros bislang weniger hart als befürchtet. Dennoch gibt es keinen Grund zur Entwarnung. 58 Prozent der befragten Kammermitglieder spüren derzeit negative Folgen der Corona-Pandemie. 54 Prozent erwarten in den kommenden 12 Monaten einen Rückgang der Aufträge. Zu diesem Ergebnis kommt die zweite deutschlandweite Umfrage von Bundesingenieur- und Bundesarchitektenkammer.
Nachdem Bundestag und Bundesrat wesentliche Bestandteile des Corona-Konjunkturpakets beschlossen haben, schlägt die Planungs- und Bauwirtschaft konkrete Maßnahmen zur schnellen und zielgerichteten Umsetzung konjunkturfördernder Aktivitäten vor. Als Verfasser des Maßnahmenpapiers zeichnen die Mitglieder des sogenannten Verbändegesprächs (Verbände, Berufskammern und Vereine des Planen und Bauens) und weitere Unterstützer verantwortlich.
Zur Absenkung der Umsatzsteuer ab dem 1. Juli 2020 gibt es einen ersten Anwendungserlass des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) sowie einen Hinweiserlass des Bundesinnenministeriums (BMI) vom 29.06.2020 zur Umsatzbesteuerung in der Bauwirtschaft. Letzteres ist noch nicht abschließend auf den aktuellen BMF-Anwendungserlass abgestimmt, sondern orientiert sich an einem BMF-Schreiben aus dem Jahr 2009. Eine Anpassung des BMI-Merkblatts ist jedoch seitens des Bauministeriums bereits angekündigt.
Die Bundesstiftung Baukultur hat den neuen Baukulturbericht 2020/21 „Öffentliche Räume“ vorgestellt. Der Bericht thematisiert Bedingungen und Herausforderungen für lebendige und vielfältige öffentliche Räume und ist ab sofort kostenfrei zum Download und in gedruckter Form erhältlich.
Im neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) sind die EnEV, das EnEG und das EEWärmeG in einem Regelwerk vereint worden. Das Online-Seminar stellt die neu entstandene Struktur des Gebäudeenergiegesetzes sowie wesentliche Unterschiede und Neuerungen zur bestehenden Gesetzeslage vor. Ziel ist es, Struktur und Inhalt des neuen GEG transparent zu machen und Bezüge zur praktischen Arbeit herzustellen.
Bauen für und in Bayern: Mit der Neufassung der Bayerischen Bauordnung soll das in Zukunft leichter und schneller gehen. Der Ministerrat hat die Novelle der BayBO in seiner Sitzung am 23. Juni 2020 beschlossen. Nun ist der Landtag am Zug. Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer sagt: „Mit unserer Novelle schaffen wir ein modernes Baurecht für Bayern. Wir beschränken die Vorgaben auf das Notwendige – schließlich wollen wir beim Bauen und Wohnen vorankommen.“ Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau hatte Ende Januar im Rahmen der Verbandsanhörung eine Stellungnahme abgegeben.
Der Paukenschlag des HOAI-Urteils durch den EuGH hallt noch immer nach. Mitte Mai hat der BGH die Hoffnung auf eine Klarstellung der Rechtslage nicht erfüllt, sondern erneut den EuGH auf den Plan gerufen. Wie geht es jetzt mit der HOAI weiter? Damit beschäftigt sich Dr.-Ing. Werner Weigl, der 2. Vizepräsident der Kammer, in der Kolumne der Kammer in der Bayerischen Staatszeitung.
Die „Streitlösungsordnung für das Bauwesen SL Bau“ gibt durch ihre unterschiedlichen Streitlösungsverfahren schon während der Planungs- und Bauphase, die Möglichkeit, den Streit zügig zu beenden und hilft somit, eine Eskalationsspirale zu vermeiden. Streitigkeiten können dadurch schnell und kostengünstig durch kompetente, aus den Bereichen Technik und Recht stammende Streitlöser geregelt werden. Jetzt ist die aktualisierte SL Bau von DBV und DGfB zum 1. Juli in Kraft getreten.
Bauen in Bayern, und zwar schnell, digital und vernetzt: Der Freistaat Bayern setzt sich im 2018 gegründeten BIM Cluster Bayern dafür ein, den Informationsfluss zwischen allen am Bau Beteiligten zu fördern und so die Abläufe beim Planen und Bauen zu optimieren. Um die nächsten Schritte ging es am 24. Juni 2020 bei einem Treffen im Bauministerium mit Staatssekretär Klaus Holetschek, an dem die Bayerische Ingenieurekammer-Bau mit Präsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken und Vorstandsmitglied Dr.-Ing. Markus Hennecke vertreten war.
Bereits zum fünften Mal schreibt das Ziegel Zentrum Süd e.V. unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) bundesweit den Deutschen Ziegelpreis aus. Der Preis wird für herausragende Architektur und Ingenieurbaukunst, die aus energetisch vorbildlichen und gestalterisch überzeugenden Ziegelbauten besteht, vergeben. Bezahlbarer Wohnungsbau ist ein wesentliches Thema dieser Auslobung; die Förderung des Nachwuchses bleibt ein Schwerpunkt. Die Einreichung der Unterlagen ist ab sofort möglich.
Das BMWi hat einen Entwurf zur Änderung der Ermächtigungsgrundlage der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure, dem ArchLG, vorgelegt. Notwendig wurde die Anpassung wegen des EuGH-Urteils vom 04.07.2019. Im vorliegenden Entwurf werden die derzeitigen verbindlichen Honorartafeln zukünftig als Honorarorientierung ausgestaltet. AHO, BAK und BIngK begrüßen den Erhalt der HOAI und deren System der Honorarberechnung und Honorarorientierung, sehen aber auch Nachbesserungsbedarf.
Jahrzehntelang bauten und gestalteten Architekten und Bauingenieure mit Stahlbeton. Leider haben Stahlbetonfassaden häufig eine begrenzte Lebenszeit. Kohlendioxid und Wasser aus der Luft sowie Streusalzrückstände dringen in den Beton ein. Die chemische Zusammensetzung verändert sich, der Stahl beginnt zu rosten und Betonteile platzen ab. Forscher der Hochschule München haben als Alternative jetzt basaltbewehrten Beton geprüft – mit sehr positiven Ergebnissen.
Das Institut für Freie Berufe in Nürnberg (IFB) erstellt im Auftrag des Wirtschaftsministeriums den Bericht 'Lage der Freien Berufe in Bayern 2020'. Im aktuellen Bericht geht es zentral um das Thema "Fachkräftemangel und -sicherung". Dazu läuft eine Online-Befragung, die sich ausschließlich an die Freiberufler in Bayern richtet. Bitte unterstützen Sie diese wichtige Umfrage des IFB und beteiligen Sie sich bis zum 10. August an der Online-Umfrage.
Am 19. Juni 2020 hat der Deutsche Bundestag das Gebäudeenergiegesetz verabschiedet, das von der Bundesregierung auf Vorschlag des Bundeswirtschaftsministeriums und des Bundesinnenministeriums eingebracht wurde. Für die Errichtung neuer Gebäude soll danach künftig ein einheitliches Anforderungssystem gelten, in dem Energieeffizienz und erneuerbare Energien integriert sind.
Der Bund beteiligt sich auf seinen Baustellen im Bereich des Hochbaus und des Fernstraßen- und Wasserbaus an den COVID-19-bedingten Mehrkosten für Hygiene -und Gesundheitsschutzmaßnahmen. Dazu wurden von BMI und BMVI gleichlautende Erlasse sowie das neue Formblatt „COVID-19-bedingte Mehrkosten“ veröffentlicht.
Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer möchte ein weiteres Zeichen im Rahmen der Bayerischen Klimaschutzoffensive setzen: „Ich will unsere Städte und Gemeinden bei ihren Bemühungen unterstützen, sich umfassend vor Ort mit den Auswirkungen des Klimawandels auseinanderzusetzen. Impulse soll das neue Modellvorhaben „Klimagerechter Städtebau“ geben.“ Anträge können bis zum 31. Juli 2020 eingereicht werden.
Gute Kommunikation und partnerschaftliche Zusammenarbeit sind wesentliche Bausteine einer guten Planungskultur. Mit den Mitte Juni unterzeichneten „Leitlinien für den gemeinsamen Projekterfolg“ vertiefen die im Verband Beratender Ingenieure zusammengeschlossenen Planerbüros und die DEGES, Projektmanagementgesellschaft zur Planung und Realisierung großer Fernstraßenprojekte, ihre Kooperation im Dienste erfolgreicher Straßen- und Brückenbauvorhaben.
Bayerns Baustaatssekretär Klaus Holetschek hat am 18. Juni in München den dritten „Immobilienmarktbericht Bayern“ vorgestellt. Die Entwicklung der Boden- und Immobilienpreise setzte sich auch in den letzten beiden Jahren im Vergleich zu den vorangegangenen Berichten unverändert fort. Der Umsatz aller Immobilien und Grundstücke in Bayern wächst weiter und betrug nach rund 48 Milliarden Euro im Jahr 2017 zuletzt knapp 65 Milliarden Euro.
Der Verband Freier Berufe in Bayern (VFB) legt vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Corona-Krise auf Gesundheit, Gesellschaft und Wirtschaft ein Strukturpaket auf. In einem 9-Punkte-Programm fordert der VFB mit seinen 34 Mitgliedsverbänden und -kammern eine bessere Förderung der kleinteiligen Strukturen, die, wie es die Krise gezeigt hat, ihre Stärken für das Gemeinwohl in der Fläche haben. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau hat dazu notwendige Maßnahmen für die Zukunft der planenden Berufe in Bayern formuliert.
Mindestens 400.000 Stellen drohen bei den Freien Berufen wegzubrechen Dies ist ein Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Freie Berufe (IFB) für den BFB unter mehr als 2.600 selbstständigen Freiberuflern zu den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. BFB-Präsident Prof. Dr. Ewer fordert die Bundesregierung auf: „Weiter am Schutzschild schmieden, um keine zweite wirtschaftliche Corona-Welle anbranden zu lassen.“
Die Corona-Krise könnte den Gebäudebereich mit zeitlichem Verzug stärker belasten, als sich derzeit abzeichnet. Die Zahl der Neuaufträge ist seit Wochen stark rückläufig, was in wenigen Monaten spürbar sein wird. Die Branchen setzen deshalb auch auf eine Belebung der Nachfrage durch das Klimaschutzprogramm 2030 und das Konjunkturpaket. Der neue Marktmonitor der Deutschen Energie-Agentur (dena) zeigt Perspektiven des Gebäudesektors im Kontext der Corona-Krise auf.
Nach der erfolgreichen ersten Befragung der Planungsbüros zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie mit über 9.000 Teilnehmenden folgt jetzt eine zweite Befragungsrunde. Bitte beteiligen Sie sich bis zum 28. Juni 2020 an dieser wichtigen Online-Umfrage! Denn für die politische Arbeit auf Bundes- und Landesebene - etwa im Hinblick auf die notwendige Verlängerung von Hilfsangeboten oder auch die Forderung nach Sicherstellung von Verwaltungs- und sonstigen Prozessen - ist eine verlässliche und aktuelle Datenbasis unerlässlich.
Die Bundesingenieurkammer hat einen Leitfaden zur praktischen Umsetzung der von der Bundesregierung beschlossenen temporären Absenkung der Mehrwertsteuer vorgelegt. Der Leitfaden wurde in Kooperation mit dem BDB, dem VBI und dem BVPI erstellt und thematisiert die für den Berufsalltag der Planerinnen und Planer relevanten Fragestellungen.
Nach der erfolgreichen ersten Befragung der Planungsbüros zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie mit über 9.000 Teilnehmenden folgt jetzt eine zweite Befragungsrunde. Bitte beteiligen Sie sich bis zum 28. Juni 2020 an dieser wichtigen Online-Umfrage! Denn für die politische Arbeit auf Bundes- und Landesebene - etwa im Hinblick auf die notwendige Verlängerung von Hilfsangeboten oder auch die Forderung nach Sicherstellung von Verwaltungs- und sonstigen Prozessen - ist eine verlässliche und aktuelle Datenbasis unerlässlich.
Die Bundesingenieurkammer begrüßt die am 3. Juni 2020 vom Koalitionsausschuss beschlossenen Konjunkturmaßnahmen. Erfreulich ist in diesem Zusammenhang, dass nahezu alle Empfehlungen, welche die Bundesingenieurkammer allein oder im Verbund mit anderen Organisationen unterbreitet hat, zumindest teilweise berücksichtigt wurden. Auch der BDB, die Bauindustrie und das Baugewerbe äußerten sich vorwiegend positiv. Zur geplanten Umsatzsteuersenkung werden jedoch Erleichterungen gefordert.
Wenn es ein wirksames Mittel gegen die Corona-Rezession gibt, dann ihn: den Bau. „Vor allem der Wohnungsbau ist – nach wie vor – der laufende Motor für die Konjunktur. Denn der Bau packt weiter zu – gerade auch jetzt in der Corona-Krise“, sagt Dr. Ronald Rast von der Aktion „Impulse für den Wohnungsbau“. Damit das so bleibe, brauche der Wohnungsbau jedoch ein sicheres „Konjunktur-Gerüst“ – Rahmenbedingungen, die die Zukunft vom Wohnungsbau in den kommenden Jahren sichern: einen „Masterplan für den Post-Corona-Wohnungsbau“.
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau lobt den Ingenieurpreis 2021 aus. Mit dem Bayerischen Ingenieurpreis werden große und kleine Ingenieurleistungen sowie Projekte und Bauwerke aller Fachrichtungen prämiert, die auf ihre ganz besondere Weise herausstechen. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Abgabetermin ist der 30.10.2020. Die Preisverleihung erfolgt beim 29. Bayerischen Ingenieuretag am 15.01.2021 auf der Messe BAU. Fragen Sie sich einfach: Was machen wir bei unseren Projekten, Prozessen oder Bauwerken besser als die anderen – und das reichen Sie ein!
Die Bundesingenieurkammer, der Verband Beratender Ingenieure (VBI), der Bundesverband der Prüfingenieure für Bautechnik e.V. (vpi) und der Bund der öffentlich bestellten Vermessungsingenieure e.V. (BDVI) haben ein gemeinsames Positionspapier zur Revitalisierung der Wirtschaft vor dem Hintergrund der Corona-Krise vorgelegt.
Egal ob bei Stau im Berufsverkehr, Unfällen auf der Autobahn oder starkem Ferienverkehr in Richtung Italien: Mit Hilfe modernster Technik arbeitet die Autobahndirektion Südbayern in ihrer Verkehrs- und Betriebszentrale daran, den Verkehr auf den Autobahnen so flüssig und sicher wie möglich zu machen. Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer hat sich am 9. Juni ein Bild von der Arbeit in der neuen Verkehrs- und Betriebszentrale der Autobahndirektion Südbayern gemacht.
Wer neu baut, kann frei gestalten - und das Gebäude so besser vor künftigen Problemen schützen als bei einem Bestandsbau. Vor allem den Starkregen sollte man im Blick haben. Denn sommerliche Unwetter mit Starkregen richten immer wieder große Schäden an. „Im Neubau ist es möglich, gleich bei der Planung extreme Wetterphänomene einzukalkulieren“, erklärt Prof. Norbert Gebbeken, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau.
Unter dem Motto "Kein Ding ohne Ing." stellt die Bayerische Staatszeitung auf einer Sonderseite regelmäßig spannende Projekte von Kammermitgliedern vor. Im neuesten Artikel berichten Dipl.-Ing. Oliver Schwenke und Dr.-Ing. Alexander Hentschel von TRAGRAUM Ingenieure PartmbB über den Neubau des Ludwig Erhard Zentrums in Fürth. Lesen Sie hier den Artikel oder reichen Sie gleich selbst ein Projekt ein.
Corona ist überall - und dennoch muss das Leben weitergehen. Anders, aber wie? Und wie sieht es mit dem Umgang mit Corona und den notwendigen Schutzmaßnahmen auf der Baustelle aus? Mit dieser Frage befasst sich Kammervorstand Dieter Räsch in der aktuellen Kolumne für die Bayerische Staatszeitung und stellt dort die neue Handlungshilfe der Kammer zum Umgang mit Covid-19 auf Baustellen vor.
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau hat eine neue Handlungshilfe zum Umgang mit der Gefährdung durch den Coronavirus SARS-CoV-2 auf Baustellen in Bayern veröffentlicht. Die vom Arbeitskreis Baustellenkoordination der Kammer entwickelte Handlungsempfehlung ergänzt das am 16. April 2020 veröffentlichte Positionspapier „3 Punkte zum Umgang mit Covid-19 auf Baustellen“ von Bayerischer Ingenieurekammer-Bau, Architektenkammer, Bauindustrie und Baugewerbe.
Trotz der Corona-Pandemie gehen die Arbeiten auf den Baustellen in Bayern weiter. Staatliche Baumaßnahmen sichern das Überleben vieler vorwiegend mittelständischer Unternehmen aus dem Baugewerbe. Dabei muss das Infektionsrisiko für die Beschäftigten so gering wie möglich gehalten werden. Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer hat sich deshalb gemeinsam mit Thomas Schmid, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Bauindustrieverbandes e.V., in Donauwörth ein Bild von den Abstands- und Hygieneregeln bei der Unterbringung von Mitarbeitern auf dem Bau gemacht.
62 Ingenieurinnen und Ingenieure haben bereits das Traineeprogramm der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau durchlaufen, das es seit Oktober 2015 gibt. Weitere 20 Berufseinsteiger sind gerade mittendrin und werden Ende Juli 2020 diese bundesweit einzigartige, berufsbegleitende Weiterbildung beendet haben. Drei ehemalige Trainees erzählen darüber, wie sie das im Traineeprogramm erworbene Wissen bereits seit einiger Zeit in der Praxis einsetzen. Und ob sich ihre Erwartungen erfüllt haben.
Der BDB Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e. V. und die DBZ Deutsche Bauzeitschrift loben gemeinsam den europäischen Preis für Architektur und Ingenieurleistungen, den Balthasar-Neumann-Preis 2021, aus. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert, Abgabetermin ist der 30. September 2020.
Der Wettbewerb für Auszubildende, Studierende, junge Beschäftigte und Startups der Wertschöpfungskette Bau geht in eine neue Runde. Insgesamt werden wieder Preisgelder von über 20.000 Euro vergeben. In den Wettbewerbsbereichen „Baubetriebswirtschaft“, „Bauingenieurwesen“, „Architektur“ und „Handwerk und Technik“ sowie der Sonderpreis-Kategorie „Startup“ können Nachwuchstalente aus der Bauwirtschaft ab sofort ihre digitalen Lösungen einreichen. Abgabetermin ist der 9. November 2020.
Der Deutsche Mobilitätspreis geht in eine neue Runde. Unter dem Motto „Intelligent unterwegs: Gemeinsam. Vernetzt. Mobil.“ suchen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ab sofort innovative Leuchtturmprojekte und kreative Ideen, die das Potenzial digitaler Vernetzung für die Mobilität der Zukunft nutzen – gerade auch unter veränderten Rahmenbedingungen wie der aktuellen Corona-Pandemie.
Der Sommer hat auch schlechte Seiten: Gewitter mit Starkregen setzen ganze Ortschaften unter Wasser. Man kennt die dramatischen Bilder mit vollgelaufenen Kellern und entsetzten Bewohnern, die ihr Hab und Gut nicht in Sicherheit bringen konnten. Sie kommen inzwischen auch aus Regionen, die in der Vergangenheit von solchen Wetterkapriolen verschont wurden. Wie man seinen Besitz schützen kann, wenn die Wassermassen Bäume mitreißen und Häuser fluten, erfahren Sie in diesem Beitrag mit Kammerpräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken.
Mobiles Arbeiten ist für die bayerischen Ingenieurinnen und Ingenieure eine Selbstverständlichkeit. Das ergab eine Umfrage, die die Bayerische Ingenieurekammer-Bau im April 2020 unter ihren Mitgliedern durchführte. “Die Umfrage zeigt den hohen Digitalisierungsgrad der bayerischen Ingenieurinnen und Ingenieure. Unsere Branche hat frühzeitig die Weichen für die Zukunft gestellt und profitiert jetzt von ihrem vorausschauenden Handeln“, sagt Kammerpräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken.
Der BGH hat am 14. Mai 2020 über die Frage verhandelt, ob maßgebliche Bestimmungen der HOAI, insbesondere die verbindlichen Mindest- und Höchstsätze, trotz des EuGH-Urteils vom 4. Juli 2019 bis zu einer Neufassung der Verordnung weiterhin anzuwenden sind oder nicht. Jetzt hat der BGH ein Verfahren über die Vergütung eines Ingenieurs ausgesetzt und dem EuGH mehrere Fragen zu den Folgen der in seinem Urteil angenommenen Unionsrechtswidrigkeit der Mindestsätze der HOAI für laufende Gerichtsverfahren zwischen Privaten vorgelegt.
Damit wichtige Bauvorhaben auch während der Corona-Pandemie nicht ins Stocken geraten oder scheitern, haben Bundestag und Bundesrat auf Vorschlag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) ein Planungssicherstellungsgesetz beschlossen.
„Die Bauindustrie ist sehr optimistisch und mit vollen Auftragsbüchern in das Baujahr 2020 gestartet. Sie hat, auch während des coronabedingten Lockdowns, ihre Leistungsfähigkeit als Motor der deutschen Volkswirtschaft eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dennoch erwarten wir für 2020 eine nominale Stagnation des baugewerblichen Umsatzes, d.h. real einen Rückgang um 3 %. Die Corona-Pandemie wird damit auch in unserer Branche deutliche Spuren hinterlassen“, so Peter Hübner, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie bei der Jahrespressekonferenz am 28.05.2020.
Unsere Welt wird zunehmend vernetzter. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie zeigt, welche Möglichkeiten und Vorteile die Digitalisierung bietet. Auch im Bereich der künftigen Stadt- und Ortsentwicklung können sich Kommunen diese Vorteile zu Nutze machen. Ein neues Modellprojekt des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr greift dieses Thema nun auf.
Arbeiten in Coronavirus-Zeiten heißt Arbeiten im Ausnahmezustand. Aber was ist dabei konkret zu beachten? Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat hierzu konkrete Standards für Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz vorgelegt. Mit dem am 13. Mai 2020 veröffentlichten „SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard für das Baugewerbe“ setzt die BG BAU diese nun praxisnah und gemeinsam mit ihren Partnern aus der Baubranche für die Unternehmen der Bauwirtschaft und baunahen Dienstleistungen um.
Die Bundesarchitektenkammer (BAK) und die Bundesstiftung Baukultur haben stellvertretend für die Planungs- und Bauwirtschaft am 26. Mai 2020 in Berlin ihren Vorschlag für ein „Innovationsprogramm Baukultur“ an die Politik übergeben. Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, nahm den Vier-Punkte-Plan entgegen. Die Verfasser regen darin Maßnahmen zur Überwindung der Corona-Krise an, die eine nachhaltige volkswirtschaftliche und gesellschaftliche Wirkung entfalten.
Prof. Thomas Bauer, Mitglied des Präsidiums der BAUINDUSTRIE, ist anlässlich der Generalversammlung des Verbandes der Europäischen Bauwirtschaft (FIEC) am 22. Mai 2020 einstimmig zum Präsidenten der FIEC gewählt worden. Er folgt dem Norweger Kjetil Tonning und wird das Präsidentenamt des europäischen Bauspitzenverbands bis zum Sommer 2022 ausüben. Bauer war zuvor bereits seit 2017 Mitglied des Präsidiums der FIEC und leitete in dieser Funktion den Bereich Wirtschaft und Recht. Von 2011 bis 2016 war er Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie.
„Die neuesten Daten zur Baukonjunktur zeigen: Die Corona-Pandemie wird massive Auswirkungen auf die Baubranche haben. Wenn schon zu Beginn des Lockdowns die Auftragseingänge so stark eingebrochen sind, müssen wir für die Konjunkturentwicklung der zweiten Jahreshälfte mit dramatischen Folgen rechnen,“ kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), die am 25.05.2020 veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamts.
Der architekturbild e.v. hat den Europäischen Architekturfotografie-Preis architekturbild 2021 ausgelobt. Das Thema lautet »Das Urbane im Peripheren | The Urban in the Periphery«. Zur Teilnahme an dem international hoch angesehenen Preis, der seit 1995 alle zwei Jahre mit wechselnden Themen ausgeschrieben wird, sind Fotografinnen und Fotografen aus aller Welt sowie Studierende eingeladen. Kooperationspartner des Preises sind das Deutsche Architekturmuseum (DAM), Frankfurt/Main, und die Bundesstiftung Baukultur, Potsdam.
Covid-19 hat die Wirtschaft komplett auf den Kopf gestellt. Arbeitgeber wie Arbeitnehmer standen von einem Tag auf den anderen vor völlig unerwarteten Herausforderungen. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau bot im März und April Webinare zu den Auswirkungen auf Ingenieurverträge, arbeitsrechtliche Fragen, Kurzarbeit und Quarantäne-Regelungen an. Hier haben wir Ihnen die häufigsten Fragen der Teilnehmer und die Antworten der Rechtsanwälte Dr. Hendrik Hunold, Dr. Andreas Staufer und Dr. Cornelia Stapff zusammengefasst.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz von VDMA Baumaschinen und Baustoffanlagen und Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) äußerten sich die Vertreter beider Verbände zu den wirtschaftlichen Konsequenzen und Erwartungen angesichts der Covid-19 Pandemie. Die Baumaschinenbranche rechnet mit einem Umsatzrückgang von 10 bis 30 Prozent zum Jahresende. Die Bauindustrie erwartet bei allen Einschränkungen, die derzeit bei der Aussagekraft einer Prognose gemacht werden müssen, für das Bauhauptgewerbe im Jahr 2020 aktuell eine nominale Stagnation des baugewerblichen Umsatzes.
Das grundlegende Regelwerk für den Arbeitsschutz auf Baustellen, die "Unfallverhütungsvorschrift (UVV) Bauarbeiten", ist ab sofort bei der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) zum Download und zur Bestellung erhältlich. Die vollständig überarbeitete und im April veröffentlichte Fassung ersetzt die alte UVV Bauarbeiten. Die neue Regelung formuliert klarer, übersichtlicher und präziser die Anforderungen für ein sicheres Arbeiten am Bau. Neu ist, dass die UVV künftig auch für sogenannte Solo-Selbständige gilt.
Aktuelle Themen der Mai-Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift "Ingenieure in Bayern" sind u.a. Covid-19-Prävention auf der Baustelle, Austausch mit der Bauministerin, aktuelle konjunkturelle Lage, rechtliche Auswirkungen von Corona, Ingenieurleistungen in der Denkmalpflege, unser neuer Jahresbericht und vieles mehr. Werfen Sie jetzt einen Blick in die neue Ausgabe mit vielen spannenden Themen und Artikeln. Viel Spaß beim Lesen!
Immer mehr Auftraggeber halten Neuaufträge zurück. Es droht eine Verschleppung der Coronakrise weit in das kommende Jahr hinein. Das ergab eine Blitzumfrage des Verbands Beratender Ingenieure (VBI) unter 215 deutschen Ingenieur- und Architekturbüros. Der VBI fordert Investitionsprogramme und eine Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsverfahren.
Die Kommunen müssen auch in der Corona-Pandemie ihre Bauprojekte fortführen und zugleich rechtzeitig neue Baumaßnahmen für danach auf den Weg bringen. Deswegen hat sich die Bayerische Bauindustrie mit der Forderung an die bayerische Politik gewandt, der Freistaat solle schnell den klammen Kommunen helfen.
Abgesagte und zurückgestellte Aufträge sowie verzögerte Genehmigungsprozesse als Folge der Corona-Krise bereiten den deutschen Ingenieuren und Architekten zunehmend Sorgen. Dies ergab eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts Reiß und Hommerich im Auftrag von BIngK und BAK. „Der Baubranche stehen die schwierigsten Zeiten erst noch bevor“, sagt Prof. Dr. Norbert Gebbeken, der Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau.
Aktuell verzeichnet bereits eine Mehrheit der Ingenieurbüros (75%) negative Auswirkungen der Corona-Epidemie. Das ergab eine aktuelle Umfrage der Bundesingenieurkammer und Bundesarchitektenkammer zu den Folgen der Corona-Epidemie. Ab dem 2. Halbjahr 2020 rechnen die mehr als 9.000 befragten Planerinnen und Planer jedoch mit einer weiteren deutlichen Verschlechterung der Lage und mit finanziellen Einbußen.
Das Institut für Freie Berufe (IFB) erhebt auch in diesem Jahr wieder im Auftrag des AHO, der Bundesingenieurkammer und des Verbandes Beratender Ingenieure VBI Daten zur wirtschaftlichen Lage der Ingenieur- und Architekturbüros in Deutschland. Ziel der Umfrage ist es, verlässliche Daten zur wirtschaftlichen Lage der Ingenieur- und Architekturbüros zu erheben, um so eine effiziente politische und wirtschaftliche Interessenvertretung der Ingenieure und Architekten zu gewährleisten. Bitte beteiligen Sie sich an der Umfrage!
Zwei leistungsfähige Mobilkräne mit Hubkapazitäten von bis zu 450 Tonnen kamen Ende März 2020 zum Einsatz, als zur Generalinstandsetzung der Inneren und Äußeren Ludwigsbrücke in München sechs über 60 Tonnen schwere und ca. 50 m lange Behelfsbrücken antransportiert, montiert und erfolgreich eingehoben wurden. Sehen Sie hier ein neues Video der Instandsetzung, das uns das Baureferat der Stadt München zur Verfügung gestellt hat.
Der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. (BDB) begrüßt die am Dienstag, den 28. April 2020 von der Bundesregierung auf dem Petersberger Klimadialog erhobene Forderung einer Verknüpfung von Konjunkturprogramm und Klimaschutz. Kurzfristig müssen vor allem die Arbeitsfähigkeit der Verwaltung und die Liquidität der Planungsbüros gesichert werden.
Nach den jüngst veröffentlichten Konjunkturindikatoren für die Bauwirtschaft geht der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie davon aus, dass die Branche im Gesamtjahr 2020 nur noch das nominale Umsatzniveau von 2019 erreichen wird. Die Aussichten für das Gesamtjahr trüben sich. Die Nachfrage schwächt sich ab und Auftragsstornierungen nehmen zu. Fast 60 % der befragten Mitglieder sind von Corona-bedingten Einschränkungen betroffen.
Aufgrund der aktuellen Situation verbunden mit der Corona-Epidemie haben das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und die Bundesingenieurkammer entschieden, die Abgabefrist für den Deutschen Ingenieurbaupreis bis zum 28. Mai 2020 zu verlängern.
Um Baumaßnahmen auf den Autobahnen effektiver und effizienter durchzuführen, hat die Autobahn GmbH des Bundes zusammen mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur am 21. April 2020 einen Runden Tisch mit hochrangigen Vertretern aus Wirtschaft, Verwaltung, Verbänden und Ingenieurkammern ins Leben gerufen. Die Bundesingenieurkammer ist ebenfalls in dem Gremium vertreten. Gemeinsam sollen Vorschläge und Maßnahmenpläne entwickeln werden, um Instandhaltung und Ausbau beschleunigen und Staus verringern zu können.
Für die Vergabe klassischer Liefer- und Dienstleistungen, deren geschätzter Auftragswert den EU-Schwellenwert (für oberste und obere Bundesbehörden i.d.R. 139.000 Euro) nicht erreicht, wird die für das BMI und dessen Geschäftsbereich aktuell geltende Wertgrenze zur Durchführung einer Verhandlungsvergabe mit oder ohne Teilnahmewettbewerb von bisher 25.000 EUR auf 100.000 EUR erhöht. Die Erhöhung gilt mit sofortiger Wirkung und ist befristet bis zum 15.10.2020.
„Noch ist die Bauwirtschaft eine der Branchen, die die Konjunktur in der Corona-Krise besonders stützt. Auf vielen Baustellen kann derzeit weiterhin gearbeitet werden. Allerdings darf die eingeschränkte Arbeitsfähigkeit in der öffentlichen Verwaltung die Bautätigkeit nicht behindern“, erklärte Reinhard Quast, Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), in der Diskussion um schrittweise Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen.
Eine im Vergleich zu den Vorjahren deutlich getrübte Geschäfts- und Auftragserwartung und keine wirkliche Entspannung beim Ingenieurmangel – das sind die zentralen Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2020 der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Gleichzeitig steigen die Einstiegsgehälter der Absolventen weiter an. Die Konjunkturumfrage 2020 wurde im Zeitraum vom 16. März bis zum 9. April 2020 durchgeführt, also zeitgleich mit der Verschärfung der Coronakrise. Das zeigt sich nun auch deutlich in den Geschäftserwartungen für 2020.
Baustellen in Bayern laufen auch in Corona-Zeiten weiter - darüber hat Bauministerin Kerstin Schreyer bereits Ende März in einer Pressemitteilung informiert. Doch der Alltag auf der Baustelle verändert sich, denn Abstands- und Hygieneregeln müssen auch hier eingehalten werden. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau, die Bayerische Architektenkammer, die Bayerische Bauindustrie und das Bayerische Baugewerbe haben jetzt in einem gemeinsamen Positionspapier Stellung zum Umgang mit Covid-19 auf Baustellen genommen.
Zwei leistungsfähige Mobilkräne mit Hubkapazitäten von bis zu 450 Tonnen kamen Ende März 2020 zum Einsatz, als zur Generalinstandsetzung der Inneren und Äußeren Ludwigsbrücke in München sechs über 60 Tonnen schwere und ca. 50 m lange Behelfsbrücken antransportiert, montiert und erfolgreich eingehoben wurden. Sehen Sie hier das Video der Drohnenbefliegung und eine Fotogalerie vom Einhub der Brücken!
Die bayerische Bauministerin Kerstin Schreyer stellte Ende März klar, dass laufende Baumaßnahmen fortgesetzt und der Baustellenbetrieb aufrechterhalten werden soll. Kammerpräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken sagt: „Drei Dinge brauchen die am Bau tätigen Ingenieure, um ihre Leistung weiterhin zuverlässig erbringen zu können: Flächendeckend stabiles Internet, eine verlässliche Zahlungsmoral der Auftraggeber und zügige Baugenehmigungen und Vergaben."
Mit Schreiben vom 16. April 2020 informiert die Bayerische Bauministerin Kerstin Schreyer über eine Bayerische Verordnung über Quarantänemaßnahmen für Einreisende zur Bekämpfung des Coronavirus (EQV). Die darin enthaltenen Ausnahmeregelungen sollen sowohl die (Wieder-)Einreise von ausländischem Personal der Bauunternehmen und Handwerksbetriebe als auch die Aufrechterhaltung der Lieferketten sicherstellen, damit der Betrieb auf bayerischen Baustellen weiterlaufen kann.
Es ist momentan die größte staatliche Baustelle Bayerns: das neue Strafjustizzentrum im Münchner Norden. Auf knapp 40.000 Quadratmetern werden sieben Behörden untergebracht. Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer hat sich vor Ort ein Bild von den Bauarbeiten gemacht, die auch in Zeiten der Corona-Pandemie weiterlaufen: „Gerade, weil die wirtschaftliche Lage momentan schwierig ist, ist es wichtig, dass notwenige Baumaßnahmen weitergehen. An erster Stelle steht aber die Gesundheit der Arbeiter am Bau. Ich bin beeindruckt, wie gut die Herausforderungen auf dieser Baustelle gemeistert werden.“
Die Coronavirus-Epidemie hat auch Auswirkungen auf das Beschaffungswesen der öffentlichen Hand. Zur Sicherstellung der Bedarfsdeckung sind aktuell unbürokratische und vor allem zügige Verfahren unerlässlich. Die Bundesingenieurkammer hat sich in einem Schreiben vom 07.04.2020 an Bundeswirtschaftsminister Altmaier noch einmal dafür ausgesprochen.
Als Vertretung der am Bau beteiligten Ingenieure in Bayern beschäftigt sich die Bayerische Ingenieurekammer-Bau jedes Jahr mit zahlreichen Themen. Viele unserer Mitglieder unterstützen mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit die Arbeit der Kammer, machen Werbung für den Berufsstand und erarbeiten Arbeitshilfen für den Berufsalltag. Mit dem Jahresbericht möchten wir Ihnen Einblicke in diese Arbeit und die daraus entstandenen Projekte geben und laden Sie zu einer Rückschau auf das Kammerjahr 2019 ein.
Die Bundesregierung spannt einen weiteren umfassenden Schutzschirm für den Mittelstand angesichts der Herausforderungen der Corona-Krise. Auf Basis des am 03.04.2020 von der EU-Kommission veröffentlichten angepassten Beihilfenrahmens (sog. Temporary Framework) führt die Bundesregierung umfassende KfW-Schnellkredite für den Mittelstand ein.
Die staatliche Wohnungsbaugesellschaft BayernHeim GmbH hat ein Grundstück, auf dem ein Neubau mit 66 Wohnungen errichtet wird, im Münchener Stadtteil Giesing erworben. Die Fertigstellung ist bis Ende 2021 geplant. Im Anschluss wird die BayernHeim die Wohnungen an Haushalte mit niedrigem Einkommen vermieten. Gute Nachrichten gibt es aber nicht nur für München: Bayernweit werden die Projekte der BayernHeim erfolgreich fortgesetzt.
Das Bayerische Bauministerium gibt mit Schreiben vom 7. April weitere Hinweise zum Vergabe- und Vertragsrecht im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Darin wird nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass alle Baumaßnahmen der Staatsbauverwaltung fortgesetzt werden sollen, soweit dies möglich sei. Auch Planungen für Baumaßnahmen sollen fortgesetzt und die für deren Umsetzung notwendigen Vergabeverfahren eingeleitet werden, da die bayerische Bauwirtschaft auch nach Ende der Corona-Krise zeitnah weitere Aufträge benötige.
Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat am 3. April 2020 Richtlinien für die Gewährung von Überbrückungshilfen des Bundes für die von der Corona-Virus-Pandemie (SARS-CoV-2) geschädigten Unternehmen und Soloselbstständigen (Corona-Soforthilfen) veröffentlicht. Die Bekanntmachung tritt mit Wirkung vom 31.03.2020 in Kraft und mit Ablauf des 31.12.2020 außer Kraft.
Eine aktuelle Umfrage unter den VBI-Mitgliedsunternehmen bestätigt die solide Aufstellung der Planerunternehmen. Obwohl mittlerweile alle Ingenieur- und Architekturbüros bei einzelnen Aufträgen Störungen melden, nimmt erst ein Drittel der Unternehmen Kurzarbeitergeld, Steuerstundung oder Soforthilfen in Anspruch. Zwei Drittel der Planerbüros gehen davon aus, dass sie die Krise überstehen können, ohne Hilfen zu beantragen.
Auch während der in Bayern geltenden Ausgangsbeschränkungen dürfen und sollen berufliche Tätigkeiten ausgeübt werden. Das betrifft auch die Baubranche. Es gibt daher derzeit keinen Grund, laufende Baumaßnahmen einzustellen. Bauministerin Kerstin Schreyer betont, dass deren Fortführung ein Beitrag zur Aufrechterhaltung einer funktionierenden Infrastruktur in Bayern ist.
In Ergänzung zum Rundschreiben des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) vom 23.03.2020 mit Regelungen zu Fragen des Bauvertragsrechts im Rahmen der COVID-19-Pandemie hat das BMI jetzt am 27.03.2020 auch Hinweise zu vergaberechtlichen Fragen herausgegeben. Darin wird u.a. auf Verhandlungsverfahren und freihändige Vergaben aufgrund besonderer Dringlichkeit, den Umgang mit Bauablaufstörungen, die Vorlage aktueller Bescheinigungen sowie Angebots- und Vertragsfristen eingegangen.
Der Chef des Instituts für Weltwirtschaft Gabriel Felbermayr nannte die bevorstehende Krise die „Mutter aller Rezessionen“. Wenn sich die Wirtschaftstätigkeit in Deutschland nur einen Monat lang halbiert, kostet das auf das Jahr gesehen vier Prozent Wirtschaftswachstum. Dennoch konnten die Institute auf der Grundlage ihrer Modelle in der Frühjahrsprognose (Mitte März) das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von gut einem Prozent rechnerisch nur auf knapp unter null Prozent absenken. Eine Woche später wird nun ein Einbruch des BIP zwischen -4,5 % und -8,7 % erwartet.
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