Mitreden. Mitgestalten.

Profitieren Sie von den Vorteilen der Mitgliedschaft!

 
 
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
Mitreden. Mitgestalten.
Mitreden. Mitgestalten.

Profitieren Sie von den Vorteilen der Mitgliedschaft!

14
15
16

Bauindustrie und ZIA fordern Modernisierungsschub am Bau

Weniger Bürokratie, mehr Digitalisierung

29.10.2021 - Berlin

Bauindustrie und ZIA fordern Modernisierungsschub am Bau

„Wir brauchen einen echten Modernisierungsschub am Bau, um unsere künftigen Lebens- und Arbeitswelten nachhaltig und resilient zu gestalten. Nötig sind mehr Digitalisierung und weniger Bürokratie bei der Stadt- und Infrastrukturplanung sowie straffere Genehmigungsprozesse. Ohne dynamischere, schnellere und flexiblere Ansätze lassen sich die baupolitischen Ziele einer neuen Regierung nicht erreichen“, fordern der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und der Zentrale Immobilien Ausschuss zum Start der Koalitionsverhandlungen.

Digitale Planungs- und Genehmigungsprozesse schnell implementieren

Um schneller und nachhaltiger zu bauen, müssten die oft zu bürokratischen Prozesse, etwa für Baugenehmigungen, in standardisierte, digitale Verfahren überführt werden. „Was bei der ELSTER-Steuererklärung heute schon möglich ist, sollte auch bei Baugenehmigungsprozessen zum Standard werden. Zumindest eine digitale Vollständigkeitsprüfung von Antragsunterlagen sollte in kürzester Zeit eingeführt werden. Am Ende müssen aber virtuelle 5D-Pläne beziehungsweise der digitale Gebäudezwilling die Grundlage sein“, so Oliver Wittke vom Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA),

Kopplung von Planung und Bau durch BIM

Durch diese digitalen Ansätze könne es auch endlich gelingen, Planung und Bau stärker miteinander zu verzahnen, um Bauwerke bereits im Planungsprozess durch eine Kooperation zwischen Auftraggebern, Planern und Bauunternehmen zu optimieren – Stichwort Building Information Modelling (BIM). „BIM ist in erster Linie ein Kooperationstool, um ganzheitlich im Team planen und daraufhin zielgenau bauen zu können. Eine gute Gelegenheit, damit der Bau künftig nicht nur smart, sondern auch vernetzt agieren kann, anstatt sein Silo-Denken zu pflegen“, betonte Tim-Oliver Müller vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB).

Kostensenkung durch serielles Bauen

Um die Produktivität weiter zu steigern und Baukosten zu senken, sprachen sich die Verbände zudem für eine weitere Förderung industrieller Bauverfahren aus. Serielle und modulare Fertigung seien ein entscheidender Hebel, um ressourceneffizientes und kostengünstiges Bauen enorm nach vorne zu bringen. Was heute im Wohnungsbau bereits gut funktioniert, sollte deshalb auch stärker im Bereich von Gewerbeimmobilien und Verwaltungsgebäuden eingesetzt werden.

„Um bestmöglich von seriellen Bauweisen zu profitieren, brauchen wir eine bundeseinheitliche Anwendung der Musterbauordnung sowie länderübergreifende Typenbaugenehmigungen. Es kann nicht sein, dass unsere Unternehmen ganze Produktionsstätten neukonfigurieren, nur weil die Brüstungshöhe in Bundesland A zehn Zentimeter niedriger ist als in Bundesland B“, bemerkte Müller.

Zielgerichtete Städtebauförderung

Auch die Städtebauförderung sei ein geeignetes Instrument einer modernen und nachhaltigen Stadtentwicklungspolitik. „Insbesondere aufgrund der Corona-Pandemie kämpfen viele Innenstädte um ihr Überleben“, so Wittke. „Heute brauchen wir lebendige, verdichtete und integrierte Stadtquartiere mit einer ausgewogenen Mischung aller Nutzungsarten im direkten Umfeld. Nur mit dem Dreiklang aus Leben, Arbeit und Versorgung können unsere Städte funktionieren und bleiben das Rückgrat der wirtschaftlichen Struktur unserer Gesellschaft. Wir werden uns daher auch in Zukunft für den Erhalt einer zielgerichteten Städtebauförderung einsetzen.“

Quellen: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und Zentraler Immobilien Ausschuss (ZIA), Fotos: Convegni_Ancisa / Pixabay; ZIA, HDB

Beitrag weiterempfehlen

Die Social Media Buttons oben sind datenschutzkonform und übermitteln beim Aufruf der Seite noch keine Daten an den jeweiligen Plattform-Betreiber. Dies geschieht erst beim Klick auf einen Social Media Button (Datenschutz).

5 gute Gründe für die Mitgliedschaft

Die Kammer auf Social Media

Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau bei LinkedIn: #bayika-bau
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau auf Instagram #bayikabau
 
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau bei Facebook @BayIkaBau   #BayIkaBau
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau bei XING #bayerischeingenieurekammer-bau
 
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau bei YouTube
 

Jetzt Newsletter abonnieren!

Newsletter abonnieren und immer auf dem Laufenden bleiben - Grafik: Web Buttons Inc /  Fotolia

Frage des Monats

Die Kammer befasst sich mit vielen unterschiedlichen berufspolitischen Themen. Welches der folgenden ist für Sie am wichtigsten?
Honorare und Vergabe von Ingenieurleistungen
Nachhaltigkeit
Digitalisierung
Neue Arbeitswelten/Arbeitsmodelle
Entschlacken von Normen

Frühere Ergebnisse

Sustainable Bavaria

Sustainable Bavaria

Nachhaltig Planen und Bauen

Klimaschutz - Nachhaltig Planen und Bauen

Digitaltouren - Digitalforen

Digitaltouren - Digitalforen - Jetzt kostenfei ansehen

Netzwerk junge Ingenieure

Netzwerk junge Ingenieure

Werde Ingenieur/in!

www.zukunft-ingenieur.de

www.zukunft-ingenieur.de

Veranstaltungstipps

Veranstaltungstipps

Beratung und Service

Beratung und Serviceleistungen - Foto: © denisismagilov / fotolia.com

Planer- und Ingenieursuche

Planer- und Ingenieursuche - Die Experten-Datenbank im bayerischen Bauwesen

Für Schüler und Studierende

Infos für Schüler und Studierende - © Foto: Drubig Photo / Fotolia.com

Einheitlicher Ansprechpartner

Einheitlicher Ansprechpartner

Berufsanerkennung
Professional recognition

Berufsanerkennung

BayIKA-Portal / Mitgliederbereich

Anschrift

Bayerische Ingenieurekammer-Bau
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Schloßschmidstraße 3
80639 München