18.07.2022 09:00 - 17:00 Uhr Internet V2231
In die Sanierung bestehender Wohn- und Nichtwohngebäude werden heutzutage mehr finanzielle Mittel investiert als in den Neubau. Die Investoren erwarten für ihr Geld keine Flickschusterei, sondern dauerhaft Wert steigernde Maßnahmen, die das Gebäude im Sinne des Wortes „gesund machen oder heilen“. Das heißt, es sollen durch Reparatur, Erneuerung bzw. Modernisierung attraktive Nutzungsangebote geschaffen werden. Dazu ist bei allen Beteiligten – vom Planer über den Bauüberwacher bis hin zum ausführenden Fachunternehmer – ein umfangreiches Fachwissen erforderlich. Denn die komplexe Aufgabenstellung umfasst die unterschiedlichsten Leistungsbereiche.
Am Anfang steht das Sanierungskonzept, angepasst an die Nutzungsanforderungen und auf der Basis der geltenden anerkannten Regeln der Technik. Im nächsten Schritt ist eine ausführliche Bestandsaufnahme notwendig. Wenn alle erforderlichen Parameter erfasst sind, lassen sich durch entsprechende Diagnostik die Schadensursachen erkennen und darauf aufbauend geeignete, nachhaltige Maßnahmen vorschlagen, ausschreiben und liefern. Qualifizierte Sanierung von Altbauten beinhaltet darüber hinaus umfangreiche Maßnahmen wie z.B. nachträgliche Abdichtungen, Beseitigung und Bekämpfung von Schäden durch Mikroorganismen, fachgerechte Behandlung von Rissen, Durchführung von Maßnahmen zur energetischen Sanierung, Putzreparaturen mit geeigneten Baustoffen, Trockenbau, Anstricharbeiten usw. Außerdem wird eine erhöhte Beratungskompetenz erforderlich.
Erfolgreiche nachhaltige Bausanierung bedeutet, die dem Schadensumfang, -bild, -ausmaß usw. entsprechende(n) geeignete(n) Maßnahme(n) auszuwählen und dabei einen optimalen Kompromiss zu finden zwischen den Anforderungen an Ökologie, Ökonomie und Soziales-Kulturelles. Damit sollen die Anforderungen des Nutzers/Investors/Betreibers unter optimalen ökonomischen und ökologischen Randbedingungen weitest gehend erfüllt werden. Hohe Lebensdauer bei gleichzeitig guter Wirtschaftlichkeit rücken so in den Vordergrund. Nur bei systematischem Vorgehen kann es gelingen, die o. g. Nachhaltigkeitsaspekte für neue Sanierungsmaßnahmen bei neuer Nutzung umzusetzen – oder auch zu bewerten, ob und in welchem Umfang bereits durchgeführte Maßnahmen bei weiterer Nutzung wie bisher Chancen auf Erfolg haben. So wie man eben in der Medizin bewertet, ob und wie eine Therapie „anschlägt“.
Im Rahmen des Seminars sollen die wichtigsten Schritte dazu in der Praxis der Sanierung von Bestandsbauten vorgestellt und gleichzeitig aufgezeigt werden, wie wichtig eine möglichst ganzheitliche Vorgehensweise zum Bewerten und Erarbeiten von Sanierungsvorschlägen ist. Dabei werden folgende Aspekte behandelt:
Das Seminar ist als Überblickseminar konzipiert und richtet sich an Planer, Architekten und Ingenieure, aber auch Sachverständige, Bautenschützer und Inhaber von Baubetrieben
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