| Liebe Kolleginnen und Kollegen, aus aktuellem Anlass hat die Bayerische Ingenieurekammer-Bau ein klares Statement "Für Demokratie, Vielfalt, Respekt und gegen Extremismus" veröffentlicht. Wir stehen für ein modernes, vielfältiges und weltoffenes Deutschland. Für Extremismus und menschenfeindliche Tendenzen ist kein Platz in unserer Gesellschaft. Am 9. Februar hat die Ingenieurakademie
Bayern den mit 25 Teilnehmenden komplett ausgebuchten neuen Lehrgang
"Planungsingenieur:in des Konstruktiven Ingenieurbaus im Eisenbahnwesen"
erfolgreich gestartet.
In der neuen Folge des Podcast Baustelle Bauwesen
mit Katharina Kleinschrot,
Professorin an der TU Dresden, und Natalia Bienkowski, Doktorandin und
Initiatorin der Initiative „Bauingenieurinnen“ geht es um die Rolle von Frauen im
Bauingenieurwesen.
Bewerben Sie sich noch bis zum 15. März 2024 mit
Ihren Projekten für den mit 10.000 Euro dotierten Bayerischen Denkmalpflegepreis 2024. Und hier gleich noch ein paar kostenfreie Veranstaltungstipps für Sie:
Jetzt aber viel Spaß mit unserem Newsletter und vielen weiteren Neuigkeiten, Veranstaltungen und Fortbildungen.
Ihre Bayerische Ingenieurekammer-Bau
und Ingenieurakademie Bayern PS: Beteiligen Sie sich auch an unserer Frage des Monats! Die
Bayerische Ingenieurekammer-Bau bekennt sich nachdrücklich zur freiheitlich demokratischen
Grundordnung und wendet sich gegen jegliche Form von
Extremismus - ob rechts, links, religiös oder weltanschaulich begründet. Wir
stehen für eine demokratische und vielfältige Gesellschaft ein und verurteilen
alle Formen der gesellschaftlichen Spaltung. Unsere
pluralistische Gesellschaft wird von verschiedenen Kulturen und
unterschiedlichen Lebenseinstellungen geprägt. Die offene und vielfältige
Gesellschaft, in der wir heute leben, stellt einen großen Wert dar und muss vor
jeglichen Formen des Extremismus und antidemokratischen Tendenzen geschützt und
verteidigt werden. Dabei sind eine weltoffene Haltung und die Bereitschaft,
gegenseitig voneinander zu lernen, wesentliche Bestandteile unserer freiheitlich demokratischen Grundhaltung. Wir stehen für ein modernes, vielfältiges und
weltoffenes Deutschland. Für Extremismus und menschenfeindliche Tendenzen ist
kein Platz in unserer Gesellschaft. Ganzes Statement lesen Download (PDF)
| Am 9. Februar 2024 hat die Ingenieurakademie
Bayern den mit 25 Teilnehmenden komplett ausgebuchten neuen Lehrgang
"Planungsingenieur:in des Konstruktiven Ingenieurbaus im Eisenbahnwesen"
erfolgreich gestartet. Die Fortbildung eröffnet für Ingenieurbüros, die
für die Deutsche Bahn tätig werden möchten, ein wichtiges Tätigkeitsfeld - denn
von den über 25.000 Eisenbahnbrücken in Deutschland sind etwa ein
Drittel sanierungsbedürftig. Mehr Infos
|
| Der Deutsche Landkreistag kritisiert die
Schwerfälligkeit von Planungsprozessen und den damit verbundenen
Vorgaben in den Verwaltungen. Es brauche mehr Entbürokratisierung und
eine Beschleunigung der baurechtlichen Verfahren wie zum Beispiel über
den Gebäudetyp-e. Bund und Länder müssten für die Mehrkosten der von
ihnen verursachten Bürokratie aufkommen. Mehr Infos
|
| Das Angebot zur digitalen Antragstellung richtet sich grundsätzlich an die bauvorlageberechtigten Entwurfsverfasser. Diese können über intelligente elektronische Formulare, sogenannte „Online-Assistenten“, baurechtliche Anträge digital stellen. Gerne möchten wir alle Entwurfsverfasser ermutigen, soweit noch nicht geschehen, nun die digitale Antragstellung zu nutzen. Hierzu bieten wir Ihnen im Rahmen eines Zoom-Meetings Gelegenheit, sich über die praktische Nutzung des digitalen Bauantrages sowie über die Erstellung einer BayernID bzw. eines Unternehmenskontos zu informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei! Mehr Infos
|
| Laserbasierte Messsysteme sind ein Gewinn für die Bauwerksinspektion: Sie messen schnell, präzise und liefern digitale Messdaten. Bereits heute kommen Laserscanner zum Einsatz, um die Geometrie von Bauwerken zu messen und Oberflächenschäden zu detektieren. In Zukunft wird es möglich sein, auch tieferliegende Schadstellen mithilfe von Lasern aufzuspüren. Verborgene Fehlstellen konnten bisher nur mit dem sogenannten Hammerschlagtest nachgewiesen werden. Mehr Infos
|
| Starkregen führt immer wieder zu sogenannten
Sturzflutereignissen. Insbesondere kleinere Bäche, aber auch Flächen
abseits bestehender Gewässer können durch Oberflächenabfluss und
plötzlich auftretende Sturzfluten betroffen sein. Die neue bayernweite
Hinweiskarte "Oberflächenabfluss und Sturzflut" liefert konkrete
Anhaltspunkte für mögliche Überflutungen infolge von Starkregen. Sie
liefert Kommunen und Bürgern in ganz Bayern auf einen Blick individuelle
Hinweise auf mögliche Sturzflutgefahren. Mehr Infos
|
| Noch bis zum 15. März 2024 sind private und öffentliche Bauherren sowie am Bau beteiligte Ingenieurinnen und Ingenieure aufgerufen, sich mit ihren Projekten um den Bayerischen Denkmalpflegepreis 2024 zu bewerben. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert und wird in den beiden Kategorien „Private Bauwerke“ und „Öffentliche Bauwerke“ in Gold, Silber und Bronze vergeben. Mehr Infos
|
| Wie ein welliger Vorhang schmiegt sich Europas
größtes 3D-gedrucktes Gebäude an die Billie-Holiday-Straße in
Heidelberg. Genau diese Wellen geben dem markanten Bau seinen Namen: das
Wavehouse. In rund 170 Druckstunden wurde der Bau zwischen dem 31.03.
und 17.07.2023 im 3D-Druckverfahren errichtet. Anschließend folgte der
nun abgeschlossene Innenausbau. Ende Januar wurde es seiner Nutzung als
Rechenzentrum übergeben. Mehr Infos
|
| Bis zum Jahr 2030 soll sich nach Plänen der Bundesregierung der Solaranteil am Energieverbrauch mehr als verdreifachen. Zu schaffen wird das nur mit technologischen Neuerungen sein: So lässt sich Photovoltaik, kurz PV, flächendeckend längst nicht nur auf Dächern, sondern auch an Gebäudefassaden anbringen. Doch bislang bleibt das enorme PV-Potential der Fassaden ungenutzt. Das will das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Verbundforschungsprojekt SolarEnvelopeCenter ändern. Mehr Infos
|
| Beim klimafreundlichen Bauen oder Sanieren kommen
auch biobasierte Dämmmaterialien zum Einsatz. Die aktualisierte
Marktübersicht und die Produktdatenbank Dämmstoffe der Fachagentur
Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) geben Planern, Bauherren und
Handwerkern bei der Auswahl hilfreiche Unterstützung. Mehr Infos
|
| In der neuen Folge des Podcast Baustelle Bauwesen
sprechen Philip und Michael Kalkbrenner mit Katharina Kleinschrot,
Professorin an der TU Dresden, und Natalia Bienkowski, Doktorandin und
Initiatorin von „Bauingenieurinnen“, über die Rolle von Frauen im
Bauingenieurwesen. Die Episode entstand in Zusammenarbeit mit der
Bundesingenieurkammer zur Frage: Wie wollen wir in Zukunft planen und
bauen? Mehr Infos
|
| Nachdem der neue Modulbau am Campus Neuburg im
vergangenen Sommer nach Rekordbauzeit eingeweiht werden konnte, geht der
Ausbau des Campus nun in die nächste Runde: Dem Studienangebot der
Fakultät Nachhaltige Infrastruktur entsprechend soll das
Hochschulquartier auch baulich einer nachhaltigen Planung gerecht
werden. Dazu werden die Bestandsgebäude aus dem 19. Jahrhundert
vollständig in den Entwurf integriert und durch gezielte Eingriffe
ergänzt. Mehr Infos
|
| Die Bundesanstalt für Materialforschung und
-prüfung (BAM) erforscht gemeinsam mit der SRH Berlin University of
Applied Sciences und Meru University of Science and Technology in Kenia
den Einsatz von biobasierten und recycelten Rohstoffen im
Baustoffbereich. Ziel ist es, klimafreundliche Baustoffe und
Baustoffkomponenten technologisch sicher in die breite Anwendung zu
bringen. Das Projekt ist Teil des Förderprogramms Zirkularität mit
recycelten und biogenen Rohstoffen der VolkswagenStiftung und wird mit
1,2 Mio. EUR über vier Jahre gefördert. Mehr Infos
|
| Die eigene Stadt im 3D-Modell umgestalten, per
Bürgerbeteiligung seine Wünsche und Ideen in geplante Projekte
einbringen: Das Co-Design-Tool U_CODE einer Forschungsgruppe der TU
Dresden macht es möglich. Eine Roadshow durch Schulen zeigte nun, dass
auch Kinder und Jugendliche davon profitieren. „Die Beiträge und
Entwürfe zeigten immer wieder beachtlichen Ideenreichtum und Weitblick“,
so Andreas Wilde vom U_CODE-Team. „Und sie gaben einen höchst
spannenden Einblick in die Vorstellungswelt der Schülerinnen und
Schüler.“ Mehr Infos
|
| „Was braucht es für das gute Gelingen von Bauprojekten?“ Dieser Frage ist die Bundesstiftung Baukultur nachgegangen und hat sich auf die Suche nach Erfolgsfaktoren gemacht, die das Planen und Bauen mit hohem Anspruch an Baukultur im Kosten- und Zeitrahmen gewährleisten. Hieraus ist eine neue Publikation entstanden, die unter dem Titel „gut gemacht!“ Projekte vorstellt, die sowohl im Hinblick auf Kosten, Termine und Qualität erfolgreich umgesetzt werden konnten. Mehr Infos
|
| Mit dem Lehrgang „Qualifizierte/r Vergabeberater/in erweitern Sie
in 6 halbtägigen Modulen ihr Tätigkeitsfeld, um Vergabeentscheidungen
nicht nur den Juristen zu überlassen, sondern die praxisbezogenen
Erfahrungen und das erworbene Wissen aus der Fortbildung als Expertise
gezielt mit einzubringen. So profitieren Sie wirtschaftlich von der
zunehmenden Anzahl an öffentlichen Vergaben und tragen zu faireren und
qualitativ hochwertigen Vergabeverfahren bei. Mit der erfolgreichen
Teilnahme können Sie sich in die Liste „Qualifizierte
Vergabeberatende“ eintragen lassen. Mehr Infos
|
| Um sich an die Folgen des Klimawandels
anzupassen, haben Städte eine wirksame natürliche Ressource: das
Stadtgrün. Doch wie werden Bestandsquartiere grüner und wie lassen sich
klimaangepasste Neubauprojekte realisieren? Oft mangelt es nicht an
gutem Willen, wenn Dach- oder Fassadenbegrünungen geplant werden sollen,
sondern an Beispielen und konkreten Lösungsvorschlägen. Das
Forschungsprojekt „Grüne Stadt der Zukunft“ unterstützt Kommunen und
Stadtplaner/innen mit Umsetzungshilfen für die klimaresiliente Planung. Mehr Infos
|
| Der Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie
e. V. hat den Leitfaden "Erdbebensicher Bauen mit Ziegelmauerwerk" neu
aufgelegt. Ziel der Broschüre ist es, Tragwerksplanenden die Grundlagen
der Erdbebenbemessung von Gebäuden aus Ziegelmauerwerk nach der DIN EN
1998-1 zu demonstrieren. Anhand von Praxisbeispielen wird die Thematik
anschaulich dargestellt und ist damit auch für die Lehre an Hochschulen
und für das Baugewerbe interessant. Mehr Infos
|
| Mit dem Förderprogramm "RegioStrat“ werden strategische Regionalentwicklungskonzepte (SREK) im Zeitraum 2024 bis 2026 fördert. Dadurch soll eine thematische Fokussierung auf zentrale, regionalspezifische Herausforderungen und eine Priorisierung von Maßnahmen zur Umsetzung für die kommenden 10 bis 15 Jahre erreicht werden. RegioStrat hat in diesem Zusammenhang das Ziel, Raumordnung und Raumentwicklung stärker zu verzahnen. Mehr Infos
|
| Der Auftragsmangel in der Industrie wird immer mehr zu einer Belastung für die deutsche Konjunktur. Im Januar berichteten 36,9% der Industriefirmen von fehlenden Aufträgen, nach 36,0% im Oktober. Vor einem Jahr lag der Anteil nur bei 20,9%. Im Dienstleistungssektor stieg jetzt der Anteil von 29,3 auf 32,1%. Bei den Architektur- und Ingenieurbüros leiden 28,4 % unter Auftragsmangel. Mehr Infos
|
| Der Sinkflug der Immobilienpreise hat ein Ende: Kaufpreise für Wohnungen und Häuser sind zuletzt wieder gestiegen und stabilisieren sich. Besonders stark wachsen dagegen die Mietpreise. Das zeigen Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) auf Basis von Wohninseraten. Bei der Untersuchung der Preise nach Energieeffizienzklassen haben die IW-Experten festgestellt, dass energieeffiziente Häuser weniger an Wert verlieren. Mehr Infos
|
| Zum 01.01.2024 wurden die Verpflichtungen aus dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) auf Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden erweitert. Damit sind diese Unternehmen angehalten, den Anforderungen des LkSG hinsichtlich Menschenrechte, Umweltschutz- und Sozialstandards in ihren globalen Lieferketten nachzukommen. Die Sorgfaltspflichten der Unternehmen erstrecken sich dabei grundsätzlich über die gesamte Lieferkette, angefangen vom Rohstoff bis zum fertigen Verkaufsprodukt. Mehr Infos
|
| Zum insgesamt 23. Mal lobt der BDB den
„Student:innen-Förderpreis“ aus, um Studierende der Fachrichtungen
Architektur und Bauingenieurwesen zu unterstützen. Prämiert werden
Studienarbeiten in den Bereichen Gebäude, Konstruktion,
Ingenieurbauwerke und städtebauliche Planungen, die für die Entwicklung
des Bauens unserer Zeit beispielhafte und nachhaltige Lösungen
aufzeigen. Mehr Infos
|
| Im Workshop werden die maßgebenden Änderungen der TR-IH gegenüber der RL-SIB erläutert und rechnerische Ansätze zur Abschätzung des sog. Abnutzungsvorrates vorgestellt. Anhand der Schädigungen einer Tiefgarage werden Schädigungsprozesse und Instandsetzungsverfahren erläutert. Weiterhin werden die Instandsetzungsverfahren KKS und 8.3 (W-Cl) vorgestellt, der Umgang mit Produkten nach der TR-IH besprochen und Fallbeispiele durchgespielt. Mehr Infos |
| Die Teilnehmer sollen befähigt werden, Schäden an gedämmten und ungedämmten Fassaden zu erkennen und zu bewerten sowie geeignete Maßnahmen zur Vermeidung von umfangreichen Folgeschäden auszuwählen und deren bauliche Durchführung zu überwachen. Anhand von Schadensbildern werden die Ursachen der Entstehung vorgestellt sowie Maßnahmen zur Schadensbehebung und Prävention aufgezeigt. Mehr Infos
|
| Die Energiewende veranlasst immer mehr Bauherren, auf ihren Gebäuden Photovoltaikanlagen zu errichten. Dabei werden nicht nur eigene Gebäude mit Solarzellen bestückt. Gemeinden stellen beispielsweise „kostenlos“ Dachflächen zur Verfügung, auf denen Solarzellen durch Dritte installiert werden. Das Seminar vermittelt die öffentlich-rechtlichen Vorschriften, die beim Errichten von Photovoltaikanlagen zu beachten sind. Mehr Infos
|
13.03.2024 - Rosenheim - Eintritt frei!
Der 2. Erfahrungsaustausch "BIM in der Praxis" für die Region Süd/Ost-Bayern bietet
die Möglichkeit, regionale Bauprojekte kennenzulernen, welche bereits
mit der BIM Methode umgesetzt wurden/werden. Zudem können bereits mit
BIM arbeitende Planer und Firmen ihre bisherigen Erfahrungen
austauschen, diskutieren und neue Kontakte knüpfen. Veranstalter sind das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, die Bayerische Ingenieurekammer-Bau und die Bayerische Architektenkammer in Kooperation mit dem Staatlichen Bauamt Rosenheim. Der Eintritt ist frei! Mehr Infos
| Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau führt neben gesetzlichen Listen, in die sich Ingenieure im Bauwesen bei entsprechender Qualifikation eintragen lassen können. auch Servicelisten, in die sich exklusiv nur Mitglieder der Kammer eintragen lassen können. Bei der digitalen Sprechstunde mit unserer Ingenieurreferentin Irma Voswinkel am 21. Februar 2024 erfahren Sie alles Wissenswerte über die Eintragung in die verschiedenen Fach- und Servicelisten. Wir freuen uns auf Sie! Die Teilnahme ist kostenfrei! Mehr Infos |
| Bauen wird immer komplexer: Mehr Beteiligte, mehr
Nachweise, mehr Projekte die parallel laufen – aber weniger Spielraum
bei den Margen. Mit der Konferenz „KONKRET“ möchte die Capmo GmbH
zeigen, wie das Baumanagement in dieser neuen, komplexen Realität
aussieht. Erfahrene Speaker geben in 13 Workshops konkrete
Hilfestellungen für das digitale Baumanagement und alles, was
dazugehört. Für Mitglieder der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau gibt es
um 20% vergünstigte Tickets! Mehr Infos
|
| Sie suchen neue Mitarbeitende, Werkstudierende oder Praktikantinnen und
Praktikanten? Dann besuchen unseren Netzwerk-Abend am 20. März 2024
an der Hochschule Coburg und nehmen sie Kontakt zum Ingenieurnachwuchs auf. Mit der Veranstaltung unterstützen wir
Ingenieurbüros und öffentliche Verwaltung bei der Besetzung offener
Stellen und Studierende bei der Suche nach Jobs - als junge
Ingenieurinnen und Ingenieure, Werkstudierende oder auf der Suche nach
Praktikumsplätzen. Daher laden wir zum Netzwerk-Abend sowohl Studierende
als auch Ingenieurinnen und Ingenieure aus ganz Bayern ein. Mehr Infos
|
- Auch wenn sich
keine der Parteien eines Rechtsstreits auf einen Verstoß gegen das deutsche
Steuerrecht beruft, ist das Gericht nicht daran gehindert, einen solchen
Verstoß anzunehmen. Denn ein Verbotsgesetz steht nicht zur Disposition der
Parteien. Bei Vorliegen entsprechender Indizien genügt es daher nicht, dass
eine oder beide Parteien einen Verstoß gegen das Verbotsgesetz leugnen. Eine
Häufung von Indizien kann vielmehr dazu Anlass geben, eine sog.
Ohne-Rechnung-Abrede anzunehmen mit der Folge, dass der Vertrag nichtig ist und
keine Gewährleistungsansprüche mehr bestehen (OLG Brandenburg, Urteil v.
31.08.2023, 10 U 207/22).
- Verstößt der
Unternehmer bei der Herstellung einer Horizontalsperre gegen die anerkannten
Regeln der Technik, weil er keine Voruntersuchungen/Bauzustandsanalyse
vorgenommen, insbesondere keine Feststellungen zur Durchfeuchtung der einzelnen
Bauteile getroffen hat, liegt kein Mangel vor, wenn sich der Verstoß nicht
nachteilig ausgewirkt hat und Gebrauchsnachteile nicht erkennbar sind (OLG
Brandenburg, Urteil v. 28.09.2023, 10 U 21/23).
- Bei grundsätzlich
förderfähigen Projekten, mit denen bereits vor Bewilligung von Fördermitteln
begonnen wurde, entspricht es der Wahrscheinlichkeit, dass die zu fördernde
Maßnahme auch ohne Förderung durchgeführt würde und es deshalb im Einzelfall
keiner Förderung bedarf. Hat ein Fördermittelgeber nach seiner
Verwaltungspraxis die Förderfähigkeit einer Maßnahme regelmäßig nicht
vollständig versagt, wenn ihm bekannt war, dass der jeweilige Antragsteller
vorzeitig einen Ingenieurvertrag auch über die HOAI-Leistungsphasen 1 bis 6
sowie mindestens eine der Phasen 7 bis 9 abgeschlossen hatte, erfolgt eine
dieser Verwaltungspraxis entsprechende Bewilligung nicht rechtswidrig (OVG
Nordrhein-Westfalen, Urteil v. 08.09.2023, 4 A 2549/20).
- Hat ein
Unternehmen an der Erstellung der Vergabeunterlagen mitgewirkt, rechtfertigt
dieser Umstand für sich genommen wegen Unverhältnismäßigkeit zwar nicht dessen
Ausschluss vom Vergabeverfahren. Gleichwohl ist in einem solchen Fall ohne
Weiteres von einem daraus resultierenden wettbewerbsverzerrenden
Informationsvorsprung auszugehen, dessen Ausgleich im Einzelfall den
vergaberechtlichen Grundsätzen genügen muss. Der Ausschluss eines vorbefassten
Bieters als einschneidende Maßnahme kommt nur im Sinne einer ultima ratio in
Betracht (VK Bund, Beschl. v. 18.09.2023, VK 2-68/23).
|
|
|