| Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir freuen uns, Ihnen heute unser neues Fortbildungsprogramm für das 2. Halbjahr vorzustellen. Hier gibt es das neue Seminarprogramm und die Kalenderübersicht als PDF zum Download. Ministerpräsident Markus Söder hat eine
"kleine Revolution" im Vergaberecht ankündigt. So sollen im kommunalen Baubereich die Obergrenzen für Direktaufträge auf
250.000 Euro und für die freihändige Vergabe auf eine Million Euro
verzehnfacht werden. Auch das Baurecht soll vereinfacht und rund 30 Vorgaben
abgeschafft oder gelockert werden, darunter die Genehmigungsfreiheit für den Dachgeschossausbau und für
die Umwandlung von Büro- in Wohnraum.
Wirtschaftsminister
Aiwanger fordert, dass Qualität und Umweltaspekte von Baustoffen eine größere Rolle spielen müssen, nicht nur der billigste Preis. Aufgrund der zunehmenden Hochwassergefahren plädieren die Ingenieurkammern für das Schwammstadtprinzip. „Drei Jahre nach
der Katastrophe im Ahrtal scheinen viele der guten Vorsätze für eine geänderte Siedlungsentwicklung wieder vergessen zu
sein“, sagt unser Präsident Prof. Dr.-Ing. Norbert Gebbeken.
Beim Schülerwettbewerb Junior.ING waren die bayerischen Schüler auf Bundesebene erfolgreich.
Das bayerische Bauministerium hat den mit 35.000 Euro dotierten BIM-Preis Bayern 2024 ausgelobt. Unser Justiziar Dr. Andreas Ebert mahnt zur Vorsicht bei der Fälligkeit von Abschlagsrechnungen.
Und hier wieder ein paar kostenfreie Veranstaltungstipps für Sie: Jetzt aber viel Spaß mit unserem Newsletter und vielen weiteren Neuigkeiten, Veranstaltungen und Fortbildungen!
Ihre Bayerische Ingenieurekammer-Bau
und Ingenieurakademie Bayern PS: Bewerben Sie sich noch bis zum 12. Juli für den Bayerischen Ingenieurpreis 2025!
„Die Welt, wie wir sie geschaffen
haben, ist ein Prozess unseres Denkens. Sie kann nicht verändert werden, ohne
unser Denken zu verändern“ Albert Einstein In einer Welt
des stetigen Wandels ist kontinuierliche Weiterbildung unerlässlich, um
wettbewerbsfähig zu bleiben und den aktuellen Anforderungen der Bauwirtschaft
gerecht zu werden. Die
Ingenieurakademie Bayern trägt dieser Herausforderung mit großem Engagement und
Fachkompetenz Rechnung und bietet Ihnen mit ihrem Programm für die zweite
Jahreshälfte 2024 ein umfassendes und praxisorientiertes Spektrum an Seminaren
und Veranstaltungen. Das neue
Programm umfasst sowohl bewährte Themenbereiche, die für die tägliche Praxis
unverzichtbar sind, als auch innovative Inhalte, die Sie auf dem neuesten Entwicklungsstand
halten. Von
praxisnahen Workshops zur Bauwerkserhaltung und -prüfung, Erdbebeningenieurwesen,
Digitalisierung- und Nachhaltigkeitsthemen bis hin zu zukunftsweisenden
berufsbegleitenden Lehrgängen im konstruktiven Ingenieurbau und Hochbau bieten
wir Ihnen ein breites Feld an Weiterbildungsmöglichkeiten, die genau auf Ihre
Bedürfnisse zugeschnitten sind. Mit unseren Fortbildungen in den Bereichen
Straßenbahnbau sowie Schienennetzverkehr leisten wir einen Bildungsbeitrag zur
digitalen und ökologischen Transformation der Baubranche. Das neue Akademieprogramm und den neuen Fortbildungskalender gibt es als PDF zum Download. Natürlich können Sie die über 100 Seminare auch online buchen: Seminarprogramm online ansehen Akademieprogramm 2. HJ 2024 (PDF) Fortbildungskalender 2. HJ 2024 (PDF)
| Ziel des Seminars ist, Ihnen die theoretischen und praktischen Grundlagen zum Thema Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) zu vermitteln, sodass Sie am Ende des Seminars erfolgreich zertifiziert werden können. Dieses Zertifikat bildet die Voraussetzung im Rahmen der Herstellerbezogenen Produktqualifikation (HPQ) Montagen für die Deutsche Bahn AG auszuführen. Ferner können Planungsleistungen von Planern und Projektleitern zielgerichteter und technisch fundiert ausgeführt werden. Prüfsachverständige und Bauvorlageberechtigte erhalten Hintergrundwissen, um die zunehmenden Planungen mit GFK besser beurteilen zu können Mehr Infos
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| Ziel des Workshops ist, den Ingenieuren:innen und Architekten:innen, die Möglichkeiten der Anwendung von Schraubfundamenten im Hochbau und Konstruktiven Ingenieurbau aufzuzeigen. Der Workshop soll den Teilnehmenden die Möglichkeiten anhand von Theorie und Praxis aufzeigen. Die Teilnehmenden sollen Einsatzmöglichkeiten erkennen und auf diese Weise zum schnelleren Bauen und zu einer größeren Nachhaltigkeit im Bauwesen beitragen. Mehr Infos
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| Bei unserem kostenfreien Online-Vortrag am 27. Juni um 10 Uhr erfahren Sie alles Wissenswerte zum Traineeprogramm! Wir freuen uns auf Arbeitgeber, die an einer gezielten und praxisgerechten Förderung ihrer Mitarbeiter/innen interessiert sind - und natürlich auf alle jungen Ingenieur/innen, die einen Blick über den Tellerrand auf das breite Spektrum des Bauwesens suchen, um sich selbstbewusst und fundiert in interdisziplinären Teams einzubringen. Bei Anmeldung zum Traineeprogramm bis zum 31. Juli 2024 gibt es 10 % Jubiläumsrabatt! Weitere Infos |
| Der 2. Regionale BIM-Erfahrungsaustausch in Nordbayern lädt alle Akteure im Bau-Planungsprozess und diejenigen, die Gebäude betreiben, zur Teilnahmen ein. Auf dem Programm stehen Impulsvorträge zu "Was braucht es für BIM?", "Wo stehen wir aktuell mit BIM?" und "Wie schnell können wir BIM?", Barcamp-Sessions, in denen Sie aktiv mitgestalten und Ihre Erfahrungen und Ideen einbringen können sowie Diskussionsrunden. Ab 17 Uhr gibt es dann das Sommerfest der buildingSMART Regionalgruppen Bayern mit Gelegenheit zum Netzwerken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte melden Sie sich bis Donnerstag, 27.06.2024 an – der Eintritt ist frei! Mehr Infos
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| Seit Februar 2023 sind alle Planwerke der Raumordnung, Landes- und Regionalplanung, Bauleitplanung und Landschaftsplanung XPlan-konform zu erstellen. Dabei unterscheidet man in der Praxis zwischen teilvektorieller und vollvektorieller Erfassung. Bei dieser Veranstaltung erhalten die Teilnehmenden neben Grundlagen und Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen praxisorientierte Hinweise aus der Sicht der Planenden. Die Referenten stehen Ihnen zur Beantwortung Ihrer Fragen zur Verfügung. Mehr Infos
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| Ministerpräsident Dr. Markus Söder will in Bayern
Bürokratie abbauen, Verfahren beschleunigen und den Mittelstand besser
fördern. In einer Regierungserklärung am 13. Juni 2024 hat er dazu sein
"Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm 2030" vorgestellt. Eine
"kleine Revolution" werde es im Vergaberecht geben, kündigte Söder an.
Im kommunalen Baubereich sollen die Obergrenzen für Direktaufträge auf
250.000 Euro und für die freihändige Vergabe auf eine Million Euro
verzehnfacht werden. Auch das Baurecht soll vereinfacht werden und rund
30 Vorgaben abgeschafft oder gelockert werden. Mehr Infos
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| Wie wir unsere Städte und Kommunen planen und
bauen, bestimmt maßgeblich den Schadensumfang im Katastrophenfall. Die
Ingenieurkammern plädieren für das Schwammstadtprinzip. „Drei Jahre nach
der Katastrophe im Ahrtal scheinen viele der guten Vorsätze von damals
für eine geänderte Siedlungsentwicklung bereits wieder vergessen zu
sein. Dabei werden wir künftig wohl viel häufiger mit Hochwasser
konfrontiert sein“, sagt Prof. Dr.-Ing. Norbert Gebbeken, Präsident der
Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Mehr Infos
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| Großer Erfolg für junge Ingenieurtalente: Die beiden bayerischen Sieger des Schülerwettbewerbs „Junior.ING“ erzielen im Bundesfinale, das am 14. Juni 2024 in Berlin stattfindet, das bisher beste bayerische Ergebnis. Maximilian Öhl aus Donauwörth und Krista Marche aus Rosenheim haben in dem zweistufigen Wettbewerb, der von den deutschen Ingenieurkammern ausgerichtet wird, im März 2024 bereits den ersten Platz im Landesfinale Bayern belegt. Nun räumen sie im Wettbewerb der Sieger aller Bundesländer Preise ab. Mehr Infos
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| In einer gemeinsamen Bekanntmachung vom 6. Mai
2024 informieren die Bayerischen Staatsministerien für Wohnen, Bau und
Verkehr und der Finanzen und für Heimat über die Richtlinien für
Zuwendungen des Freistaates Bayern zu Straßen- und Brückenbauvorhaben
kommunaler Baulastträger (RZStra). Die Bekanntmachung wurde am
12.06.2024 im Bayerischen Ministerialblatt 2024, Nr. 272 veröffentlicht. Mehr Infos
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| Die Digitalisierung nimmt in allen
Lebensbereichen Einzug und bietet Chancen und Hilfestellungen für
Vereinfachungen und Automatisierung – so auch im Bauwesen. Das
BIM-Cluster Bayern hat sich zum Ziel gesetzt, die
Digitalisierungsoffensive in diesem Bereich in Bayern zu stärken und
vergibt deshalb mit jährlich wechselnden Schwerpunktthemen und
Sonderauszeichnungen den BIM-Preis Bayern unter der Schirmherrschaft von
Staatsminister Christian Bernreiter. Mehr Infos
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| Soll der Auftraggeber gefälligst zahlen, setzt
das Ansinnen schon begrifflich voraus, dass die Forderung fällig ist.
Dem Werkvertragsrecht ist es eigen, dass der Unternehmer seine Vergütung
erst mit erfolgter Abnahme verlangen kann, denn diese erst begründet
die Fälligkeit. „Ingenieure können nicht oft genug daran erinnert
werden, dass auch sie Unternehmer sind und folglich dieselben
Fälligkeitsvoraussetzungen erfüllen müssen“, sagt Dr. Andreas Ebert,
Justiziar der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Mehr Infos
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| Anlässlich der aktuellen Starkregenereignisse und
des Hochwassers in Bayern fordert die Verbändekooperation
"Wassersensibles Planen und Bauen", der auch die Bayerische
Ingenieurekammer-Bau angehört, deutlich mehr Hochwasservorsorge und eine
konsequente und flächendeckende Umsetzung des Schwammstadtprinzips, um
Städte an den Klimawandel anzupassen und die Bürger bestmöglich zu
schützen. Die Hochwasservorsorge müsse bei der Siedlungsentwicklung
deutlich stärker berücksichtigt werden und bei allen Planungen von
Anfang an im Fokus stehen. Mehr Infos
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| Bei öffentlichen Vergaben von Bauleistungen
sollen auf Initiative von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die
Qualität und Umweltaspekte der Baustoffe eine größere Rolle spielen. Ein
niedriger Preis allein garantiere längst nicht, dass ein Angebot auch
tatsächlich wirtschaftlich sei, erklärte der Minister Ende Mai 2024 in
München. So sollten bei Baustoffen in der Gesamtbetrachtung zum Beispiel
auch die Transportwege der Rohstoffe miteinbezogen werden. Mehr Infos
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| Die Planung weitgespannter Holzdecken mit
Spannweiten von mehr als sieben Metern steht im Mittelpunkt eines neuen
Forschungsprojekts am Institut für Holzbau (IfH) der Hochschule Biberach
(HBC). Dabei geht es um die Schaffung von großen Räumen zum Beispiel in
Büro- oder Schulgebäuden, die flexible Nutzungen ermöglichen. Mehr Infos
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| Investitionen statt Subventionen – für eine gute Infrastruktur, bezahlbaren Wohnraum, intakte Straßen und Brücken sowie ein modernes und funktionstüchtiges Schienennetz. Jeder in den Bau investierte Euro stabilisiert dabei nicht nur das Baugewerbe mit seinen 2,65 Millionen Arbeitsplätzen. Jede Bauinvestition stärkt auch den Industriestandort und die hiesige Wirtschaft und erzeugt ein erhebliches gesamtwirtschaftliches Wachstumspotenzial. Das ist das Ergebnis einer Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Bauwirtschaft, die das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag der Bauindustrie erstellt hat. Mehr Infos
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| Forschende der Hochschule München ermöglichen das
Recycling von bisher unbrauchbarem, porösem Abbruchmaterial. Dafür
setzen sie Bakterien ein, die Kalk abscheiden. Ziel ist die Entwicklung
von einfach zu verarbeitenden und ressourceneffizienten Betonen mit 100
Prozent rezyklierter Gesteinskörnung. Mehr Infos
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| Im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen (BMWSB) wurde am 12. Juni der Stufenplan "Smarte Städte
und Regionen" vorgestellt. Dieser ist, unter Federführung des BMWSB, von
einem Beirat unter Beteiligung von mehreren Bundesressorts, fünf
Ländern, Kommunen sowie mit Vertreterinnen und Vertretern aus
Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft entwickelt worden. Der
Stufenplan soll die Digitalisierung der Stadt- und Regionalentwicklung
in Deutschland vorantreiben und die Kommunen bei der Implementierung
digitaler Lösungen unterstützen. Mehr Infos
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| Am 3. Oktober 2024 heißt es wieder in ganz
Deutschland „Türen auf mit der Maus“ und Kinder erhalten spannende
Einblicke in ihre Berufswelt von morgen. Die Anmeldung ist bis zum 20.
August 2024 möglich. Am letztjährigen Aktionstag der Sendung mit der
Maus hatte unser Kammermitglied Andreas Schneider von HFS Ingenieure das
Vergnügen, 20 potenzielle Nachwuchs-Bauingenieurinnen und -ingenieure
im HFS-Büro in Regensburg begrüßen zu dürfen. Mehr Infos
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| Das Flutpolderprogramm an der Donau wird - wie
vom Ministerrat im Juli 2021 beschlossen - realisiert: Der Ministerrat
hat dabei eine Kette von neun gesteuerten Flutpoldern entlang der Donau
beschlossen. Das betonte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber am 5.
Juni in München: "Die Lage in Bayern ist weiter angespannt. Das
aktuelle Hochwasser zeigt einmal mehr: Die Folgen eines Hochwassers
können verheerend sein. Hochwasserschutz hat deshalb oberste Priorität.
Für Extremhochwasser setzt Bayern auf eine Flutpolderkette entlang der
Donau." Mehr Infos
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| Wie kann die digitale Lehre für kommunikative
Planungsprozesse der Stadt- und Raumplanung mit Hilfe von
XR-Technologien qualifiziert und weiterentwickelt werden? Dieser Frage
widmen sich seit April 2024 Forschende des „Institut für Stadtforschung,
Planung und Kommunikation der Fachhochschule Erfurt“ (ISP) mit dem
Projekt „XR Bildungs- und Beteiligungs-Metaverse“ (XR_B2M). Ende Mai
konnten Studierende erstmals in einer Lehrveranstaltung den XR_B2M
digital betreten und Funktionalitäten erproben. Mehr Infos
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| Mit dem Ingenieurpreis prämiert die Bayerische Ingenieurekammer-Bau große und kleine Ingenieurleistungen, Projekte und Bauwerke aller Fachrichtungen, die auf ihre ganz besondere Weise herausstechen. Mitmachen lohnt sich: Der Ingenieurpreis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung mit rund 1000 Teilnehmenden erfolgt beim Bayerischen Ingenieuretag am 17. Januar 2025 auf der Messe BAU in München. Reichen Sie Ihre Projekte bis zum 12. Juli 2024 ein. www.bayerischer-ingenieurpreis.de
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| Eine Existenzgründung im Bauwesen will wohl
überlegt und gut durchdacht sein. Bei der digitalen Sprechstunden mit
unserer Ingenieurreferentin Irma Voswinkel am 19. Juni 2024 erfahren Sie
alles Wissenswerte zur Existenzgründung und dem erfolgreichen Schritt
in die Selbstständigkeit. Wir freuen uns auf Sie! Gleich anmelden - die
Teilnahme ist kostenfrei! Mehr Infos
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| Die Jahr erfolgreiche Kooperation von BIngK, BAK
und KFW mit Webinaren zu den wohnwirtschaftlichen Förderprogrammen wird
weiter fortgesetzt. Jetzt geht es - exklusiv für Kammermitglieder - mit
zwei Webinaren zur Gebäudesanierung und der neuen Heizungsförderung zum
Gebäudeenergiegesetz am 26.06. und am 04.07.2024 weiter. Die Teilnahme
ist kostenfrei, wobei die Teilnehmerzahl der Webinare jeweils begrenzt
ist. Mehr Infos |
| Das eigene Unternehmen in andere Hände geben ist nicht leicht und will gut geplant sein. In unserer digitalen Sprechstunde am 26. Juni 2024 geht es um die wichtigsten Fragen zur Unternehmensnachfolge. Wie gebe ich mein Büro in neue Hände? Wann soll ich mit der Suche nach einem Nachfolger beginnen? Was sollte ich beachten? All diese und weitere Fragen werden in der digitalen Sprechstunde von Irma Voswinkel beantwortet. Gleich anmelden - die
Teilnahme ist kostenfrei! Mehr Infos
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| Staus, Unfallhäufungen, Belastung für die Anwohner und Autofahrer, kein Trinkwasserschutz – so die derzeitige Situation in Kauerndorf. Das soll sich ändern: Derzeit entsteht hier eine 2 Kilometer lange Ortsumfahrung mit Oberfrankens längstem Tunnel. Sie trägt zu einer deutlichen Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur für die gesamte Region bei. Denn damit wird das letzte verbliebene Nadelöhr für den Verkehr auf der B 289 zwischen Kulmbach und der A 9 beseitigt, eine Entlastung für Anwohner und Autofahrer. Im Rahmen des Regionalforums erfahren Sie mehr zum Bauprojekt. Die Teilnahme ist kostenfrei! Mehr Infos
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- Die Entscheidung
des öffentlichen Auftraggebers über den Ausschluss eines Wirtschaftsteilnehmers
wegen fehlender Zuverlässigkeit muss begründet werden (EuGH, Urteil v.
21.12.2023, C-66/22 – NZBau 2024, 110).
- Eine von einem
Bauträger in Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Erwerbsvertrags verwendete
Klausel, die die Abnahme des Gemeinschaftseigentums durch eine von ihm als
Erstverwalter bestimmte, mit ihm wirtschaftlich verbundene
(Tochter-)Gesellschaft ermöglicht, ist unwirksam. Dem Bauträger ist es jedoch nach
Treu und Glauben verwehrt, sich darauf zu berufen, dass sich der Vertrag
mangels wirksamer Abnahme des Gemeinschaftseigentums insoweit noch im
Erfüllungsstadium befinde, weshalb im Rahmen der Anspruchsbegründung die
Abnahme des Gemeinschaftseigentums als Voraussetzung für die Geltendmachung von
Mängelansprüchen zu unterstellen ist (BGH, Urteil v. 09.11.2023, VII ZR 241/22
– BauR 2024, 273).
- Verfahrensfehler
im Bauleitplanverfahren führen in der Regel zur Gesamtunwirksamkeit eines
Bebauungsplans. Anders verhält es sich dann, wenn ein solcher Fehler abgrenzbar
nur eine einzelne Festsetzung oder einen bestimmten Teil eines Bebauungsplans
betrifft (OVG Rheinland-Pfalz, Urteil v. 02.02.2023, 1 C 11275/21.OVG – BauR
2023, 1472).
- Bei freier
Kündigung des Auftraggebers kann der Auftragnehmer die gesamte vereinbarte
Vergütung verlangen, muss sich aber u.a. anderweitigen Erwerb anrechnen lassen.
Anzurechnen ist nur ein solcher Erwerb, den die Kündigung des Auftraggebers
ermöglicht hat, d.h. sog. Füllaufträge. War der Auftragnehmer in der Lage,
neben dem gekündigten Auftrag weitere Aufträge auszuführen, die also keinen
ursächlichen Zusammenhang mit der Kündigung haben, sind diese nicht als
Füllaufträge anzusehen OLG Celle, Beschl. v. 25.01.2023, 4 U 4/22).
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