26.09.2022 09:00 - 17:00 Uhr München V2239
Fassaden werden immer komplexer und in der Planung aufwändiger. Moderne Fassaden müssen viele Anforderungen erfüllen: Sie tragen zum Wohlbefinden der Bewohner bei, wie z.B. durch natürliche Belüftung bei Doppelfassaden. Des Weiteren erfüllen sie bei immer größer werdenden Glasflächen die Anforderungen an den Sonnenschutz, einige dienen sogar mittels Photovoltaik-Elementen zur Energiegewinnung und immer aufwändigere architektonische Entwürfe müssen hierfür statisch nachgewiesen werden.
Dies betrifft nicht nur Hochhäuser, sondern auch kleinere Gebäude. Lag früher der Anteil der Fassade an den Baukosten bei vielleicht 20%, gibt es heute Beispiele bei denen der Anteil bei 80% liegt.
Fassadenplanung und insbesondere Fassadenstatik ist nicht zu vergleichen mit dem klassischen Stahlbau. Im klassischen Stahlbau arbeitet man mit Schrauben M12 und größer, im Fassadenbau ist alles deutlich kleiner und filigraner: M5 oder M6, Bohrschrauben oder gewindefurchende Schrauben, zum Teil sehr aufwendige Konsolen zum Anschluss der Fassaden sind üblich. Es wird Aluminium mit Stahl kombiniert (mit entsprechenden Fragestellungen), spannend ist der große Themenkomplex des Glasbaus. So ist beispielsweise beim Nachweis einer Isolierverglasung in der Regel nicht das maximale Scheibenformat maßgebend, sondern ein kleineres Format: Für einen im Glasbau nicht erfahrenen Tragwerksplaner zunächst einmal nicht naheliegend.
Man wird sehr oft konfrontiert mit ungeregelten Bauprodukten und ungeregelten Bauarten, somit sind die baurechtlichen Hintergründe sehr wichtig. Mit der DIN 18008 gibt es seit einigen Jahren eine Glasnorm, hierfür soll eine überarbeitete Version der Teile 1 und 2 zeitnah bauaufsichtlich eingeführt werden. Auch ein Eurocode-Glas ist seit einigen Jahren in Bearbeitung.
Referenten
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Das Seminar wird für die Eintragung bzw. Verlängerung der Energieeffizient-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes mit 8 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude), 8 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) und 7 Unterrichtseinheiten (Energieberatung im Mittelstand) angerechnet.
Frühbuchergebühr für Mitglieder der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und deren gemeldete Mitarbeiter bei Anmeldung bis 05.09.2022 | € 245,00 |
Normalgebühr für Mitglieder der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und deren gemeldete Mitarbeiter bei Anmeldung ab 06.09.2022 | € 310,00 |
Nichtmitglieder | € 380,00 |
Darin enthalten sind: Seminargebühr, Zertifikat, Seminarunterlagen, Lernmittel, Tagungsgetränke, Mittagsbuffet* und kleine Snacks (*inkl. ges. MwSt.)
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