Ingenieurakademie Bayern

04.04.2023     13:30 - 17:00 Uhr     Online     K2317         

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Es beginnt bereits bei der Entscheidung, an Ausschreibungen öffentlicher Aufraggeber von Ingenieurleistungen teilzunehmen. Hat man sich hierfür entschieden, muss man wissen, wie man anzubieten hat, welche Möglichkeiten das Vergabeverfahren dem Ingenieur bietet und wie man nachfragt, wenn sich in den Unterlagen oder im Verfahren Ungereimtheiten auftun, die die einem komisch vorkommen oder sogar benachteiligen. Die einzuhaltenden Fristen für Einsprüche („Rügen“) sind dabei sehr kurz.

Zudem bauen öffentliche Aufträge oft auf denselben oder nahezu gleichen Vertragsbestimmungen auf: auch hier sollte man wissen, wie sie zu verstehen und wie sie einzuordnen sind. Dies sollte man z.B. bereits für die Kalkulation des eigenen Honorars wissen. Denn die Regelungen zum Honorar enthalten ggf. Berechnungsparameter, die man auf den ersten Blick in ihrer Tragweite nicht erkennt. Und nur wenn der Ingenieur die Ausmaße der vertraglichen Regelungen weiß, kann im Vergabeverfahren auskömmlich angeboten und können ggf. die richtigen Fragen im Vergabeverfahren gestellt werden.
 
Das Seminar erläutert anhand von Praxisbeispielen und anhand der üblichen Vertragsbestimmungen der öffentlichen Hand die vergabe-, ingenieur- und honorarrechtlichen Schnittstellen.
 
Ziel der Veranstaltung
 
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen lernen die Schnittstellen des Vergabeverfahrens mit den ingenieurvertraglichen und den Schnittstellen zur HOAI kennen. Sie erhalten zahlreiche Praxistipps, wie man mit sich im Vergabeverfahren „typischen“ Fragestellungen umgehen kann.
 
Zielgruppe
 
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ingenieur- und Architekturbüros jeder Art

Referierende

• Dr. Hendrik Hunold
  Rechtsanwalt und Fachanwalt und Lehrbeauftragter für Bau- & Architektenrecht, Mediator
  HF+P Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
• Quirin Klein
  Rechtsanwalt und Fachanwalt für Vergaberecht
  Stolz Goldbrunner Klein Rechtsanwälte PartG mB