Ingenieurakademie Bayern

16.10.2023     13:30 - 17:30 Uhr     München/Online     K2339         

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Eine bautechnische Beweissicherung stellt eine eigenständige Leistung im Rahmen eines Bauprojekts dar. Es handelt sich um die Dokumentation eines baulichen Zustands. Das Leistungsbild ist dabei nicht den klassischen Planungsaufgaben zuzurechnen. Eine bautechnische Beweissicherung dient zur Vorbereitung einer baulichen Maßnahme, kann jedoch erhebliche Auswirkungen auf die Planung und Baudurchführung haben.

Im Zuge der Durchführung einer Baumaßnahme kann es zu Streit über die Verursachung bestehender Schäden kommen. Es ist dann, falls vorab keine Vorkehrungen zur Dokumentation, d.h. zur Beweissicherung der Nachbargebäude, getroffen wurden, im Nachhinein sehr aufwändig, den Entstehungszeitpunkt und die Ursache der Schäden zu rekonstruieren und zu beurteilen. Es kann zu kostenintensiven Gerichtsverfahren kommen.

Inhalte
•    Technische, rechtliche Grundlagen             
•    Umfang der beweissichernden Maßnahmen, Leistungsbild und Dokumentation
•    Fallbeispiele

Das Seminar soll Handlungsempfehlungen zur Vorbereitung und Durchführung einer bautechnischen Beweissicherung geben (Literatur: Leitfaden zur bautechnischen Beweissicherung)

Referenten

• Dipl.-Ing. Univ. Dieter Räsch
• Dipl.-Ing.Univ. Guido Lohmeyer
  SRP Sennewald + Räsch
• Dr.-Ing. Michael Hergenröder
  Ingenieurbüro Hergenröder Partnerschaft
• apl. Prof. Dr.-Ing. habil. Jochen Fillibeck
  Lehrstuhl und Prüfamt für Grundbau, Bodenmechanik, Felsmechanik und Tunnelbau, TU München