21.06.2023 - Online
Die Technische Universität München ließ am Campus Straubing ein neues Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie bauen. Dieses Bauprojekt wurde auf einer nicht mehr genutzten Mülldeponie errichtet und befindet sich zudem im Überflutungsbereich der Donau. Es ist ein Musterbeispiel für nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen in anspruchsvollem Gebiet und wurde mit dem 2. Platz beim Bayerischen Ingenieurpreis 2023 ausgezeichnet. Preisträger Dipl.-Ing.(FH) Thomas Fitzenreiter hat das Projekt im Rahmen unserer Digitaltour am 21. Juni 2023 vorgestellt. Sehen Sie hier das Video!
Im Februar 2023 wurde der Neubau des TU Campus in Straubing mit dem 2. Platz beim Bayerischen Ingenieurpreis der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau prämiert.
Preisträger
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Fitzenreiter von ISP-Scholz Beratende Ingenieure AG hat den Neubau des TU Campus in Straubing am 21. Juni ab 18 Uhr im Rahmen unserer Digitaltour vorgestellt. Das Planungsteam der ISP-Scholz Beratende Ingenieure AG hat den
Neubau auf 20 Meter tiefen Pfählen aufgeständert. Dadurch konnten beide
Herausforderungen - Umwandlung einer ungenutzten Mülldeponie und Errichtung im Überflutungsbereich der Donau - durch eine konstruktive Maßnahme ideal gelöst werden.
Im Anschluss an seinen Vortrag stand Thomas Fitzenreiter natürlich auch für Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Verfügung.
Die Technische Universität München ließ am Campus Straubing ein neues
Lehr- und Forschungsgebäude für Nachhaltige Chemie bauen. Dieses
Projekt wird mit dem 2. Platz des Bayerischen Ingenieurpreises 2023
ausgezeichnet, da es ein Musterbeispiel für nachhaltiges und
ressourcenschonendes Bauen in anspruchsvollem Gebiet ist.
Der
Neubau wurde auf einer nicht mehr genutzten Mülldeponie errichtet und
befindet sich zudem im Überflutungsbereich der Donau. Indem das
Planungsteam um die ISP-Scholz Beratende Ingenieure AG den Neubau auf 20
Meter tiefen Pfählen aufständerte, konnten beide Herausforderungen
durch eine konstruktive Maßnahme ideal gelöst werden. Die Deponie musste
so nur punktuell für die Gründung eröffnet werden und wurde nach
Abschluss der Baumaßnahme nach oben hin abgedichtet.
Da das
Gebäude nur etwa 30 Meter von der Donau entfernt liegt, ist mit
Überflutungen zu rechnen. Im Erdgeschoss des aufgeständerten Gebäudes
liegen Parkplätze, die im Hochwasserfall zügig geräumt werden können.
Oberhalb des Erdgeschosses ist das Gebäude uneingeschränkt nutzbar. Das
Betreten und Verlassen des Hauses ist über eine gesonderte Konstruktion
an der Seite sichergestellt.
Sowohl die Hochwassersituation wie auch die Deponie als Untergrund des Gebäudes stellen eine besondere technische Herausforderung dar, für welche die ISP-Scholz Beratende Ingenieure AG eine eindrucksvolle bauliche Lösung gefunden hat.
Fotos: ISP-Scholz Beratende Ingenieure AG, Tobias Hase, Felix Meyer (Hintergrundbild)
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