19.11.2018 - München
Pünktlich zum Wetterwechsel und dem Einzug der kalten Jahreszeit lohnt eine Inspektion des Hauses, um möglichen Schäden durch Regen, Sturm oder Frost vorzubeugen. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau informiert, welche Maßnahmen jetzt sinnvoll sind, um das Haus winterfest zu machen.
Wasserleitungen im Außenbereich abstellen
Stellen Sie alle Wasserleitungen im Außenbereich, beispielsweise im Garten, ab. Sperren Sie den Zulauf ab, entleeren Sie das Rohr und lassen Sie das Ventil geöffnet. Dadurch werden die Dichtungen weniger strapaziert. Ist das Rohr bereits eingefroren, holen Sie unbedingt einen Experten zu Hilfe. Versuchen Sie niemals, das Rohr selbst zu erwärmen – das Rohr kann dadurch bersten und schlimmstenfalls kann ein Brand entstehen. Auch Wasserrohre in unbeheizten Kellerräumen sind gefährdet.
Heizungsrohre prüfen
Überprüfen Sie, ob die Heizkörper und die Heizungsrohre richtig funktionieren. Sind Geräusche zu hören, muss die Heizung entlüftet werden, denn nur dann kann die Heizung die volle Leistung erbringen. Auch in wenig genutzten Räumen sollte die Heizung nie längere Zeit komplett ausgeschaltet sein. Denn sonst kann es passieren, dass das Heizungsrohr einfriert. Außerdem entsteht durch gleichmäßiges Heizen ein gutes Raumklima und der Schimmelbildung wird vorgebeugt.
Dachziegel prüfen
Ist erkennbar, dass Dachziegel gebrochen sind, kann ein starker Sturm Teile des Daches abdecken. Wer heruntergefallene Ziegel oder Lücken in der Ziegeldecke erkennt, sollte umgehend neue Ziegel anbringen und zusätzlich Dachklammern einbauen lassen. Das erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Wind. Auch neue Fenster, gerade solche, die Energie einsparen, halten im Regelfall auch höherem Winddruck stand.
Regenrinne säubern
Entfernen Sie Laub aus der Regenrinne, damit das Wasser gut abfließen kann. Ist die Regenrinne verstopft, staut sich das Wasser im Inneren. Bei Minusgraden kann das dazu führen, dass das Wasser im Rohr friert und das Rohr platzt.
Fenster und Türen säubern
Säubern Sie die Dichtungen von Tür- und Fensterrahmen. Dadurch vermeiden Sie, dass die Dichtungen porös werden und die Wärme aus den Räumen nach draußen entweicht.
Garage vor aggressivem Streusalz schützen
In der Garage tropft Wasser vom Auto auf den Boden, der meist aus beschichtetem Beton besteht. Ist dieser Schutz beschädigt, kann aggressives Streusalz in den Beton sickern. In etwa drei bis fünf Zentimetern Tiefe liegt die Stahlbewehrung, die kein Salz verträgt. Sind am Boden Risse zu sehen, muss der Schutz von Fachleuten nachgerüstet werden. Das gilt auch für das Garagentor. Das Auto verliert Salz, wenn es über die Stahlschiene fährt, die den Schließmechanismus der Garage regelt. Die Beschichtung der Schiene muss stets dicht sein, damit das abtropfende Streusalz die Schiene nicht beschädigt.
© Foto: Stephan Bechert / Unsplash.com
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