17.02.2019 - Berlin
Am 19. Februar 2019 waren rund 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Ingenieurkammern der Einladung der Bundesingenieurkammer zu ihrem Parlamentarischen Abend gefolgt. Dieser stand ganz im Zeichen des 30-jährigen Bestehens der Bundesingenieurkammer und fand in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft statt.
So überbrachte Marco Wanderwitz, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, die besten Wünsche von Bundesminister Seehofer und bedankte sich in seinem Grußwort „für die stets gute Zusammenarbeit“. Des Weiteren betonte er, dass es gut ausgebildete Ingenieurinnen und Ingenieure brauche, um die Zukunft meistern zu können und versicherte: „Das Bundesbauministerium unterstützt das Anliegen der Bundesingenieurkammer zur Einheitlichkeit der Ingenieurgesetze und damit zur Anerkennung der Berufsbezeichnung ‚Ingenieurin/Ingenieur‘.“ Wichtig sei jedoch auch, Ingenieurinnen und Ingenieuren eine gute Perspektive bei angemessenem Auskommen zu bieten. In dem Zusammenhang betonte der Parlamentarische Staatssekretär: „Wie auch immer der EuGH in Sachen HOAI entscheidet, das BMI wird sich auch zukünftig für den qualitätsfördernden Leistungswettbewerb und faire vertragliche Grundlagen im Interesse der Planerinnen und Planer einsetzen. Das Bundesinnenministerium wird stets ein zuverlässiger Partner für die in Deutschland tätigen Ingenieurinnen und Ingenieure sein.“
Hans-Ullrich Kammeyer, BIngK-Präsident ging in seiner Rede auf die Leistungen und die Herausforderungen der vergangenen 30 Jahre ein. „In dieser Zeit haben wir uns zu gefragten Ansprechpartnern von Politik, Wirtschaft und Verwaltung für alle ingenieurspezifischen Fragestellungen entwickelt. Aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Die Digitalisierung wirkt sich bereits jetzt in allen Bereichen der Baubranche aus – BIM ist dabei ein Baustein und jetzt ist es an uns, die Veränderungen durch BIM mittelstandsfreundlich zu gestalten. Darüber hinaus ist es wichtig, dass auch zukünftige Generationen in unserem Land darauf vertrauen können, eine qualitätvolle Ingenieurausbildung zu erhalten. Dafür werden wir uns weiterhin einsetzen. Ich danke allen, die die Arbeit der Bundesingenieurkammer unterstützt haben und weiterhin unterstützen.“
Neben Marco Wanderwitz nahmen auch zahlreiche Parlamentarierinnen und Parlamentarier an der feierlichen Veranstaltung teil. So war beispielsweise die Vorsitzende des Ausschusses für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen, Mechthild Heil MdP (CDU) sowie viele weitere Mitglieder des Ausschusses vertreten. Mitglieder des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur gratulierten ebenfalls persönlich zum runden Jubiläum. Aus alter Verbundenheit feierte auch die ehemalige Bundesbauministerin Barbara Hendricks MdP (SPD) das 30-jährige Bestehen der Bundesingenieurkammer.
Die Bayerische Ingeniurekammer-Bau war mit den beiden Vizepräsidenten Dipl.-Ing.Univ. Michael Kordon und Dr.-Ing. Werner Weigl, den Vorstandsmitgliedern Dipl.-Ing. Alexander Lyssoudis und Dr.-Ing. Ulrich Scholz, Altpräsident Dr.-Ing. Heinrich Schroeter sowie Geschäftsführerin Dr. Ulrike Raczek vertreten.
Die Bundesingenieurkammer feiert ihr 30-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung am 17. Februar 1989 setzt sie sich bundesweit und auf europäischer Ebene für die Belange von Ingenieurinnen und Ingenieuren ein. Während dieser Zeit hat sie zahlreiche Gesetze und Verordnungen mit ihrer Expertise unterstützt und damit wesentlich zur Beachtung sicherheitsrelevanter ingenieurtechnischer Grundsätze beitragen.
Mit dem Deutschen Ingenieurbaupreis oder den Titelverleihungen für die Historischen Wahrzeichen derIngenieurbaukunst in Deutschland hat die Bundesingenieurkammer darüber hinaus Formate ins Leben gerufen, um für den vielseitigen Beruf der Ingenieurin/des Ingenieurs zu werben.
Marco Wanderwitz, Parlamentarischer Staatssekretär im
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat:
„Für die stets gute
Zusammenarbeit möchte ich mich herzlich bedanken und Ihnen meine Glückwünsche
zum 30-jährigen Bestehen der Bundesingenieurkammer überbringen. Die
Ingenieurinnen und Ingenieure in unserem Land leisten mit großem
Verantwortungsbewusstsein eine hervorragende Arbeit bei wichtigen
gesellschaftlichen Anliegen. Ingenieurinnen und Ingenieure formen Lebensräume
aktiv; sie entwickeln, planen und bauen für die Zukunft. Um die
Herausforderungen der Zukunft zu meistern, brauchen wir in Deutschland gut
ausgebildete Ingenieurinnen und Ingenieure. Menschen, die um die Ecke denken,
die kreativ sind und immer wieder von neuem bestrebt sind, unsere komplexe,
schnelllebige Welt lebenswert zu formen, zu gestalten und zu erhalten. Das
Bundesinnenministerium wird stets ein zuverlässiger Partner für die in
Deutschland tätigen Ingenieurinnen und Ingenieure sein.“
Hans-Ullrich Kammeyer, Präsident der Bundesingenieurkammer:
„Dass wir uns in den vergangenen drei Jahrzehnten zu gefragten Ansprechpartnern
von Politik, Wirtschaft und Verwaltung für alle ingenieurspezifischen
Fragestellungen entwickelt haben, zeigt, dass wir vieles richtig gemacht haben
und auf einem sehr guten Weg sind. Mehr denn je gilt es aber auch, sich den
Herausforderungen der Zukunft zu stellen, beispielsweise dem Thema
Digitalisierung und deren Auswirkungen auf den Berufsstand, oder aber dafür
Sorge zu tragen, dass auch künftige Generationen eine qualitativ hochwertige
Ingenieurausbildung erhalten. Dafür werden wir uns weiterhin stark machen. Ich
danke allen, die die Arbeit der Bundesingenieurkammer unterstützt haben und
weiterhin unterstützen.“
Gefeiert wurde das Jubiläum während des Parlamentarischen Abends am 19. Februar 2019, zu dem die Bundesingenieurkammer rund 200 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Länderingenieurkammern begrüßen durfte.
Fotos: BIngk, Marco Wanderwitz, BIngK
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