27.01.2020 - Berlin
Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat auf der Internationalen Grünen Woche den fünften Bundeswettbewerb „HolzbauPlus - Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen“ ausgerufen. Erstmals wird im Zuge des Bauherrenwettbewerbes auch ein Sonderpreis für „Die nachwachsende Kita“ überreicht.
HolzbauPlus – das bedeutet den Einsatz von Holz plus weiteren Naturbaustoffen beim Bauen und Sanieren: Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) würdigt mit dem Wettbewerb Bauleistungen mit nachwachsenden Rohstoffen als Beitrag zur klimaschonenden und nachhaltigen Baukultur. Zudem wird der Einsatz von Holz- und Naturbaustoffen in Kombination mit nachhaltigen Energie- und Wärmekonzepten bundesweit verstärkt ins Blickfeld gerückt.
Um die vom BMEL bereitgestellten Preisgelder in Höhe von insgesamt 50.000 Euro können sich ab sofort und noch bis zum 1. September 2020 öffentliche, private und gewerbliche Bauherren bewerben. Die zur Prämierung eingereichten Objekte müssen zwischen August 2015 und August 2020 mit Holz und weiteren nachwachsenden Rohstoffen saniert, umgebaut oder neu errichtet und fertiggestellt worden sein. Unter anderem gehen auch Nutzungskonzept, Klimaschutzeffekte und der verantwortungsvolle Umgang mit Flächen und Ressourcen in die Bewertung mit ein.
Prämiert werden Objekte in den Kategorien
Um den Sonderpreis können sich öffentliche und freie Träger von Kindertagesstätten bewerben, die nicht nur beim Bauen und Sanieren auf nachwachsende Rohstoffe setzen, sondern den Nachhaltigkeitsgedanken auch bei Ausstattung und Freiflächengestaltung, in Ernährungs- und pädagogischen Konzepten berücksichtigen.
Die Preise und Anerkennungen werden im Januar 2021 auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin verliehen.
Im Wettbewerb HolzbauPlus 2018 hatte es zehn Preisträger gegeben. 137 Teilnehmer hatten bei der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe als Projektträger des BMEL ihre Wettbewerbsbeiträge eingereicht.
Hintergrund:
Mit dem Bauherrenwettbewerb HolzbauPlus würdigt das BMEL seit 2014 Bauwerke, die die Vorzüge des Holzbaus mit dem Einsatz von Naturbaustoffen in Konstruktion, Dämmung und Ausbau sowie mit intelligenten Wärmekonzepten und erneuerbaren Energien verbinden. Die Wettbewerbskoordinierung liegt bei der FNR. Die FNR ist seit 1993 als Projektträger des BMEL für das Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe aktiv. Sie unterstützt außerdem Forschungsthemen in den Bereichen nachhaltige Forstwirtschaft und innovative Holzverwendung. Das Kompetenz- und Informationszentrum Wald und Holz (KIWUH) ist eine Abteilung der FNR.
Weitere Informationen
Gefragt sind Wettbewerbsbeiträge, die in Form von Einzelbauwerken oder Gebäudegruppen, ein- oder mehrgeschossig, als Neubau, Sanierung oder auch Umbau, zur Erweiterung sowie zur Nachverdichtung erstellt wurden. Maßgebliche konstruktive Gebäudeteile sollten insbesondere bei Neubauten aus Holz und Holzprodukten einer nachhaltigen Forstwirtschaft bestehen. Eine konsequente Verwendung von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen, der Einsatz von biobasierten bzw. natürlichen Baustoffen im Innenausbau und ein durchdachtes Energiekonzept unter Nutzung erneuerbarer Energien sind gefordert.
Nutzungskonzepte z.B. sozialer Wohnungsbau, Geschoss- und Siedlungsbau, Modulares Bauen sowie Angaben zur späteren nachhaltigen Nutzung einschließlich erzielte Klimaschutzaspekte gehen in die Bewertung mit ein. Neben den genannten Merkmalen, wird auch ein verantwortungsbewusster Umgang mit Flächen und Ressourcen im Sinne der Nachhaltigkeit sowie für ein bezahlbares Bauen berücksichtigt.
Formale Bedingungen:
Zur Teilnahme eingeladen sind private, öffentliche und gewerbliche Bauherren. Die Unterlagen können im Namen der Bauherren von befugten Planungsbüros bzw. Holzbaubetrieben eingereicht werden.
Mit der Teilnahme am Wettbewerb erklären sich Bauherr und Planer damit einverstanden, bei Veröffentlichungen namentlich genannt zu werden, und erkennen die ausgewiesenen Teilnahmebedingungen an.
Hinweis zur Verwendung von Fotos und Grafiken
Die Einreicher stellen Fotos und Grafiken in professioneller, druckfähiger Qualität, honorarfrei und frei von Rechten Dritter zur Verfügung und geben dem BMEL und der FNR für die fachliche Berichterstattung und Dokumentation zu dem eingereichten Bauprojekt ein räumlich und zeitlich unbeschränktes Nutzungsrecht an diesen Bildern, inklusive des Rechtes zur Weitergabe an Dritte. Das Urheberrecht wird hierdurch nicht eingeschränkt. Die Vorgabe zur Quellenangabe ist jedem Bild beizufügen (siehe Onlinetool). Veröffentlichungen sind in diversen Print-, Social Media- und Online-Medien, auf Ausstellungen und in der Fachpresse geplant. Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Sowohl das Urheberrecht als auch das Recht zur Veröffentlichung außerhalb des Wettbewerbszwecks bleiben den Teilnehmern erhalten.
© Foto: Gregor
Schmid (HolzbauPlus Gewinner 2018
Hortgebäude Waldorfschule Prenzlauer Berg)
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