17.04.2020 - München
Es ist momentan die größte staatliche Baustelle Bayerns: das neue Strafjustizzentrum im Münchner Norden. Auf knapp 40.000 Quadratmetern werden sieben Behörden untergebracht. Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer hat sich vor Ort ein Bild von den Bauarbeiten gemacht, die auch in Zeiten der Corona-Pandemie weiterlaufen: „Gerade, weil die wirtschaftliche Lage momentan schwierig ist, ist es wichtig, dass notwenige Baumaßnahmen weitergehen. An erster Stelle steht aber die Gesundheit der Arbeiter am Bau. Ich bin beeindruckt, wie gut die Herausforderungen auf dieser Baustelle gemeistert werden.“
Trotz
der Corona-Pandemie gehen die Arbeiten auf den Baustellen in Bayern weiter, die
Ausgangsbeschränkungen gelten nicht für berufliche Tätigkeiten. Dem Freistaat
als verlässlicher Auftraggeber kommt hier eine besondere Rolle zu.
Bauministerin Schreyer betont: „Staatliche Baumaßnahmen sichern das Überleben von vielen vorwiegend mittelständischen Unternehmen aus dem Baugewerbe und damit auch tausende Jobs. Im vergangenen Jahr hat der Freistaat für Projekte des Hochbaus über 1,3 Milliarden Euro ausgegeben. Diese Summe steigt seit Jahren und wir werden auch weiter anschieben. Allein in den Bau des neuen Strafjustizzentrums investieren wir über 330 Millionen Euro.“
Besonders
wichtig ist momentan, das Infektionsrisiko für die Beschäftigten so gering wie
möglich zu halten. Hier sind die Betriebe und Unternehmen sowie die
Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren gefragt, alles für die Sicherheit
und Gesundheit aller Beschäftigten zu unternehmen.
Ministerin Schreyer: „Wo immer es möglich ist, muss der Mindestabstand voneinander eingehalten werden. Das gilt nicht nur auf der Baustelle selbst, sondern zum Beispiel auch im Bus auf dem Hin- und Rückweg von der Arbeit und in den Pausen.“
Quelle Text und Bild: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
Auf dem Titelbild zu sehen v.l.: Eberhard Schmid, Leiter des Staatlichen Bauamts München 1,
und Bauministerin Kerstin Schreyer
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