23.11.2020 - München
Mit Inbetriebnahme der vergrößerten Photovoltaik-Anlage auf dem Dach kommt die energetische Sanierung des Hauptgebäudes des Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr zum Abschluss. Die aus insgesamt 278 Modulen bestehende Anlage hat eine Nennleistung von 76 Kilowatt und kann im Jahr bis zu 76.000 Kilowattstunden elektrischen Strom erzeugen, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 35 Zwei-Personen-Haushalten entspricht. Der Atmosphäre werden damit knapp 10 Tonnen CO2 pro Jahr erspart.
Bauministerin Kerstin Schreyer sieht in der neuen Anlage ein klares Signal: „Klimaschutz geht uns alle an. Darum gehen wir als Staatsregierung mit gutem Beispiel voran und setzen verstärkt auf den Einsatz regenerativer Energien bei unseren eigenen Gebäuden.“
Der Dienstsitz des Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr wurde Ende der 60er Jahre für die damalige Oberste Baubehörde errichtet und in den letzten Jahren abschnittsweise energetisch saniert. Neben einer neuen hochwärmedämmenden Dreifach-Verglasung und einer neuen hinterlüfteten und wärmegedämmten Fassade ist auch die Erneuerung und der Ausbau der bestehenden, bislang 44 Module umfassenden Photovoltaik-Anlage auf dem Dach Bestandteil der energetischen Ertüchtigung des Amtsgebäudes, in die insgesamt über 50 Millionen Euro investiert wurden.
Die
Staatsbauverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, in Zeiten des Klimawandels mit
gutem Beispiel voranzugehen und ihre Liegenschaften ökologischer und
nachhaltiger zu gestalten. Dazu gehört auch der verstärkte Einsatz
regenerativer Energien. Neben der jetzt ans Netz gegangenen Anlage auf dem Dach
des Ministeriums betreibt die Staatsbauverwaltung zahlreiche weitere Anlagen
auf den Gebäuden von nachgeordneten Behörden.
Insgesamt sind in diesem Bereich
mittlerweile Module mit einer Gesamtfläche von 5.278,88 Quadratmeter
installiert, welche im Jahr bis zu knapp 750.000 Kilowattstunden Strom erzeugen
können, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von etwa 340
Zwei-Personen-Haushalten entspricht. Damit werden derzeit jährlich 97 Tonnen CO2-Emissionen
eingespart.
Dies soll laut Ministerin Schreyer aber nur ein Zwischenerfolg bleiben: „Selbstverständlich werden wir den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf staatlichen Gebäuden auch in den kommenden Jahren fortsetzen, denn jede Kilowattstunde Strom, die ohne Freisetzung von CO2 erzeugt werden kann, ist ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel“, so die Ministerin.
Quelle und Foto: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
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