20.06.2022 - Fürth/Schweinfurt
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, beläuft sich der Bestand an Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden in Bayern zum Stichtag 31. Dezember 2021 auf knapp 6,61 Millionen Wohnungen. Die Wohnfläche hierzu beträgt rund 646,11 Millionen Quadratmeter. Damit ist der Wohnungsbestand Ende 2021 im Freistaat um 58 638 Wohnungen beziehungsweise 0,9 Prozent höher als zum Jahresende 2020.
Die Wohnfläche steigt in diesem Zeitraum um 6,16 Millionen Quadratmeter beziehungsweise 1,0 Prozent. Der bayernweite Wohnungsbestand pro 100 Einwohnerinnen und Einwohnern Ende 2021 beläuft sich rechnerisch auf durchschnittliche 50,2 Einheiten. Für die bayerischen Landkreise beträgt diese Kennzahl 48,0 Wohnungen pro 100 Einwohnerinnen und Einwohnern, für die kreisfreien Städte 55,5. Auf der Ebene der Regierungsbezirke verzeichnet Niederbayern mit 48,1 Wohnungen pro 100 Einwohnerinnen und Einwohnern den kleinsten Wert und Oberfranken mit 52,4 die größte Zahl.
Hinsichtlich Wohnfläche zeigt sich: Niederbayern weist mit 53,4 Quadratmetern die höchste Wohnfläche je Einwohnerin und Einwohner aller Regierungsbezirke auf. Oberbayern hingegen zeigt mit 46,3 Quadratmetern je Einwohnerin und Einwohner die geringste Fläche.
Bayerns Bauminister Christian Bernreiter sagt: „Die Rekordmarke von 6,6 Millionen Wohnungen in Bayern ist überschritten! Besonders freue ich mich über den kräftigen Zuwachs in den bevölkerungsreichen Bezirken, wo die Wohnungen so dringend benötigt werden. Wir dürfen aber die Hände deswegen nicht in den Schoß legen. Jetzt kommt es darauf an, die vorhandenen Potenziale zum Wohnungsbau zu nutzen und die Baufreigaben schnell in gebaute Wirklichkeit zu verwandeln – in Ballungsgebieten, aber auch im ländlichen Raum.“
Die Staatsregierung setzt 2022 einen Schwerpunkt im Bereich Wohnen: Insgesamt wird der Wohnungsbau mit 865 Millionen Euro gefördert.
Nach den Ergebnissen der Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes auf Basis der Gebäude- und Wohnungszählung 2011 beziffert sich der Bestand an Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden in Bayern zum Stichtag 31. Dezember 2021 auf 6 608 449 Wohnungen. Das entspricht einem Plus von 58 638 Wohnungen beziehungsweise 0,9 Prozent gegenüber dem Wohnungsbestand vor Jahresfrist. Auf Regierungsbezirksebene ergibt sich hier die niedrigste prozentuale Steigerungsrate für Oberfranken mit 0,5 Prozent. Niederbayern zeigt mit 1,1 Prozent die höchste Rate.
Die Wohnfläche im Wohnungsbestand in Bayern am 31. Dezember 2021 beträgt 646 105 700 Quadratmeter. Dieser Wert ist um 6 164 200 Quadratmeter höher als vor Jahresfrist. Das entspricht 1,0 Prozent.
Gemessen am
Bevölkerungsstand zum 30. Juni 2021 befinden sich Ende 2021
bayernweit 50,2 Wohnungen pro 100 Einwohnerinnen und Einwohnern im
Bestand. Für die bayerischen Landkreise beziffert sich dieser Bestand auf
48,0 Wohnungen pro 100 Einwohnerinnen und Einwohnern, für die
kreisfreien Städte auf 55,5. Die Regierungsbezirke Niederbayern und Schwaben
weisen mit 48,1 beziehungsweise 48,8 Wohnungen pro 100 Einwohnerinnen
und Einwohnern verglichen mit dem
bayernweiten Bestand unterdurchschnittliche Werte auf. Die entsprechenden Werte
aller anderen Regierungsbezirke bewegen sich zwischen 50,3 Wohnungen pro
100 Einwohnerinnen und Einwohnern für Oberbayern und 52,4 für Oberfranken
und liegen damit über dem Durchschnitt.
Die durchschnittliche Wohnfläche je Einwohnerin und Einwohner im Freistaat am 31. Dezember 2021 beläuft sich auf 49,1 Quadratmeter. Die Regierungsbezirke Oberbayern, Mittelfranken und Schwaben verzeichnen bei diesem Kennwert unterdurchschnittliche Zahlen zwischen 46,3 und 48,4 Quadratmetern je Einwohnerin und Einwohner. Für Niederbayern lässt sich hier mit 53,4 Quadratmetern pro Einwohnerin und Einwohner der höchste Wert aller Regierungsbezirke verbuchen.
Im Wohnungsbestand im Freistaat Ende des Jahres 2021 befinden sich 928 483 Wohnungen mit einem oder zwei Räumen. Dies entspricht einem Anteil von 14,0 Prozent an allen Wohnungen und einem Anstieg von 17 132 Wohnungen beziehungsweise von 1,9 Prozent gegenüber dem 31. Dezember 2020. Damit ist der prozentuale Zuwachs des Bestands an Wohnungen mit einem oder zwei Räumen deutlich höher als das Plus des gesamten Wohnungsbestand mit einer Steigerung von 0,9 Prozent.
Hinweis:
Ausführliche
Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Ende Juni 2022
erscheinende Statistische Bericht „Bestand an Wohngebäuden und Wohnungen – Stand: 31. Dezember2021“ (Bestellnummer: F2400C 202100). Weitere Informationen zum
Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vrtrbsttstkbyrnd),
Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).
Quellen: Bayerisches Landesamts für Statistik,Bayerisches
Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Foto: Canva / STMB
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