10.05.2023 - München
Effizient, ortsunabhängig und insgesamt deutlich schneller: Auch das Bauwesen macht sich die fortschreitende Digitalisierung zu Nutze. Building Information Modeling (BIM) basiert auf einer vollständig digitalen Arbeitsweise, die Planung, Bau und Betrieb von Baumaßnahmen optimiert und koordiniert. BIM soll zum Standard in Bayern werden - dieses Ziel hat sich das BIM-Cluster aus Politik, Wirtschaft und Verbänden gesetzt. Um herausragende Projekte auszuzeichnen, hat Bayerns Bauminister Christian Bernreiter jetzt den BIM-Preis Bayern 2023 ausgelobt.
„BIM ist ein wichtiger Schritt zu einer noch fortschrittlicheren Baubranche und eröffnet uns die Möglichkeit, neue Wege in der Zusammenarbeit zu gehen“, sagt Bayerns Bauminister Christian Bernreiter. „Gemeinsam mit unseren Partnern arbeiten wir jetzt daran, innovative Projekte und Ideen auszuzeichnen und neue Standards in der Branche zu setzen. So gestalten wir aktiv und Hand in Hand die Zukunft des Bauwesens."
Das BIM-Cluster Bayern, zu deren Gründungsmitgliedern auch die Bayerische Ingenieurekammer-Bau gehört, hat sich zum Ziel gesetzt, die Digitalisierungsoffensive in diesem Bereich in Bayern zu stärken und vergibt unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Bauministers Christian Bernreiter den BIM-Preis Bayern 2023 für innovative Projekte in Bayern, die die Digitalisierung im Bauwesen unterstreichen.
Für den BIM-Preis Bayern 2023 können laufende und bereits abgeschlossene Bauprojekte in Bayern eingereicht werden, bei denen Verfahren und Prozesse für Planung, Durchführung und Betrieb durch Digitalisierung effizient und effektiv gestaltet wurden. Die eingereichten Bauprojekte müssen in den vergangenen vier Jahren geplant und umgesetzt worden sein oder sich aktuell in der Umsetzung befinden. Der Preis soll jährlich mit wechselnden Schwerpunktthemen und Sonderauszeichnungen vergeben werden. Bewerbungen für den diesjährigen BIM-Preis sind bis zum 20. Juni 2023 möglich.
„Mit dem BIM-Preis zeigen wir den digitalen Fortschritt in echten Bauprojekten. Damit bringen wir die Digitalisierung im bayerischen Bauwesen und die Vernetzung neuer Kommunikationsformen und Geschäftsprozesse gemeinsam voran. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit eröffnet BIM gerade für die kleinen und mittleren Unternehmen im Freistaat erhebliche Innovationspotenziale“, sagt Dr.-Ing. Markus Hennecke, Vorstandsmitglied und Digitalisierungsexperte der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau.
Bewerben können sich unter anderem Architekten, Ingenieure, Fachplaner, Bauherren, Bauunternehmer, Handwerker, Städte und Gemeinden. Eingereicht werden können reale Bauprojekte und deren Teilprozesse. Zur Auswahl stehen mehrere Kategorien, die sich etwa um Bauen im Bestand, Nachhaltigkeit, digitale Kooperation drehen oder besonders den ländlichen Raum in den Blick nehmen. Die Projekte müssen in den vergangenen vier Jahren in Bayern geplant worden sein und sich baulich bereits in der Umsetzung befinden. Insgesamt ist der Preis mit 30.000 Euro dotiert, die sich auf die verschiedenen Kategorien verteilen.
Das BIM-Cluster Bayern dotiert die Preise mit insgesamt 30.000 Euro. Davon gehen jeweils 5.000 Euro an die Gewinner der vier Hauptkategorien. Zudem werden an vier Projekte Sonderpreise vergeben, die mit je 2.500 Euro dotiert sind: zwei, die im ländlichen Raum verortet sind, und zwei, bei denen Open-BIM-Methoden genutzt wurden. Die Preisverleihung ist am 03.07.2023 im Rahmen der BIMWeeks an der Hochschule Augsburg geplant. Die öffentliche Veranstaltung findet am Vormittag im Auditorium der Hochschule Augsburg statt.
Weitere Informationen
Einreichungsportal
Das BIM-Cluster Bayern ist ein Zusammenschluss des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr, der berufsständischen Kammern und der Verbände und Organisationen der Wertschöpfungskette Bau. Das BIM-Cluster Bayern ist Sprachrohr und Koordinierungs- und Abstimmungsorgan, um eine professionelle Struktur für die Digitalisierung der Baubranche in Bayern voranzubringen. Dem BIM Cluster Bayern gehören an (alphabetische Reihenfolge):
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Bayerische Ingenieurekammer-Bau, Fotos: StMB (2x), Tobias Hase / Bayika-Bau, StMB
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