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Video zum Bau des Kramertunnels: 3.609 Meter durchs Kramermassiv
Einblick in den Tunnelbau
02.06.2023 - Weilheim / Garmisch-Partenkirchen
Im Nordwesten von Garmisch-Partenkirchen entsteht der längste Straßentunnel Bayerns, um die Menschen im Loisachtal vom Verkehr zu entlasten. Derzeit finden hier am 3,6 Kilometer langen Kramertunnel die Innenschalenarbeiten statt. Eine österreichische und eine tschechische Tunnelbaufirma führen die komplexen Arbeiten unter Leitung des Staatlichen Bauamts Weilheim aus. Jetzt gibt es ein neues Video!
Gemeinsam mit Raphael Zuber, Abteilungsleiter Großprojekte am Bauamt, und Martin Wohlketzetter, Projektleiter Kramertunnel, kann man sich in diesem Video auf der Baustelle etwas genauer umschauen.
B 23 Ortsumgehung Garmisch-Partenkirchen mit Kramertunnel
Die insgesamt 5,6 Kilometer lange Ortsumgehung wird nördlich von Garmisch-Partenkirchen kurz nach der Loisach-Überquerung von der Bundesstraße 23 abzweigen und nach etwa 150 Metern in das Kramermassiv eintauchen. Sie soll den Ortsteil Garmisch vom Durchgangsverkehr in Richtung Österreich, Grainau und zur Zugspitze entlasten und für eine leistungsfähige Nord-Süd-Verbindung zwischen München und Tirol sorgen. Im Jahr 2020 wurden bereits drei neue Brücken über die Loisach fertiggestellt – eine vor dem Nordportal und zwei südlich des Tunnels bei Grainau.
Aufgrund der Topographie im Loisachtal lässt sich eine nachhaltige Verkehrsentlastung für Garmisch-Partenkirchen nur durch den Bau von Tunneln verwirklichen. Im Westen auf der B 23 in Garmisch beträgt die durchschnittliche tägliche Verkehrsbelastung derzeit bis zu 16.000 Fahrzeuge. Im Osten in Partenkirchen (Bundesstraße 2) sind dies bis zu 25.000 Fahrzeuge pro Tag.
Insgesamt sollen vier Straßentunnel im Oberland entstehen: Der Tunnel Oberau ist bereits seit Mitte 2022 in Betrieb, am Kramertunnel wird auf Hochtouren gearbeitet, beim Auerbergtunnel laufen die Vorarbeiten und der Wanktunnel ist in der Planungsphase.
Aktuelle Informationen zum Stand der Arbeiten am Kramertunnel gibt es hier:
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Staatliches Bauamt Weilheim, Foto und Video: Staatliches Bauamt Weilheim
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