06.12.2023 - Jülich / Siegen
Verantwortungsvolle Aufgabe für Prof. Dr.-Ing. Lamia Messari-Becker: Die Gesellschafterversammlung des Forschungszentrums Jülich hat die Bauingenieurin von der Universität Siegen (Lehrgebiet Gebäudetechnologie und Bauphysik) mit sofortiger Wirkung in den Aufsichtsrat gewählt. Zuvor hatte das Bundeskabinett der Wahl zugestimmt.
Das Forschungszentrum Jülich gehört zu den großen interdisziplinären Forschungseinrichtungen in Europa und liefert als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Beiträge zur Lösung der gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen.
„Ich freue mich sehr über die Wahl für dieses verantwortungsvolle Mandat und das damit verbundene Vertrauen. Das Forschungszentrum Jülich ist eine Schlüssel-Forschungsinstitution, die interdisziplinär und aktiv an Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit arbeitet“, so Prof. Messari-Becker. „Deutschland als Industrienation und Sozialstaat kann insbesondere durch Forschung und Innovation auch in der Zukunft stark bleiben. Ich freue mich, meine Expertise als Mitglied im Aufsichtsrat einzubringen.“
Der Aufsichtsrat überwacht die Rechtmäßigkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftsführung. Das Gremium entscheidet über die wichtigen forschungsrelevanten und finanziellen Angelegenheiten der Gesellschaft. Das Mandat gilt bis zur Gesellschafterversammlung, die über den Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2026 beschließt.
Prof. Lamia Messari-Becker war Mitglied im Sachverständigenrat der Bundesregierung für Umweltfragen, ist Sachverständige des Bundestages und unter anderem Mitglied im „Zukunftsrat Nachhaltige Entwicklung“ des Landes Rheinland-Pfalz, im Beirat der Bundesstiftungen Baukultur und Bauakademie und in der internationalen Organisation Club of Rome, die sich für Nachhaltigkeit einsetzt. Aktuell leitet Prof. Lamia Messari-Becker das Lehrgebiet „Gebäudetechnologie und Bauphysik“ an der Universität Siegen.
Das Forschungszentrum Jülich leistet
wirksame Beiträge zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen in den
Bereichen Information, Energie und Bioökonomie. Es konzentriert sich auf die
Zukunft der Informationstechnologien und -verarbeitung, komplexe Vorgänge im
menschlichen Gehirn, den Wandel des Energiesystems und eine nachhaltige
Bioökonomie. Das Forschungszentrum entwickelt die Simulations- und
Datenwissenschaften als Schlüsselmethode der Forschung weiter und nutzt große,
oft einzigartige wissenschaftliche Infrastrukturen. Dabei arbeitet es themen-
und disziplinenübergreifend und nutzt Synergien zwischen den
Forschungsgebieten.
www.fz-juelich.de/de
Quelle: Universität Siegen, Foto: Torsten Silz
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