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Exkursion zum Großprojekt 2. Stammstrecke München

Studierende der Hochschule Augsburg besuchen Baustelle VE41 Haltepunkt Marienhof

17.01.2024 - Augsburg

Exkursion zum Großprojekt 2. Stammstrecke München

Studierende des 3. Semesters Bauingenieurwesen an der Hochschule Augsburg haben gemeinsam mit den Professoren Dr.-Ing. Rita Hilliges und Prof. Dr.-Ing. Stefan Rohr die Baustelle der 2. Stammstrecke VE41 Haltepunkt Marienhof in München besichtigt. Für den Auftraggeber Deutschen Bahn (DB Netze) wird dort der neue Bahnhof Marienhof gebaut, der zukünftig die S-Bahn der zweiten Stammstrecke mit dem U-Bahnhof Marienplatz der Linien U3 / U6 verbinden wird.

Studierende der Hochschule Augsburg besuchen Baustelle VE41 Haltepunkt Marienhof. Foto::Technische Hochschule Augsburg

Begrüßt wurden die Studierenden durch den Bauleiter Herrn Uhl der Arbeitsgemeinschaft Marienhof der Firmen Hochtief und Implenia. Zunächst wurden alle Exkursionsteilnehmer neben der klassischen Baustellenausrüstung zusätzlich mit Selbstrettungsmasken und mit Transpondern ausgestattet, die dafür sorgen, dass im Notfall sofort bestimmt werden kann, wie viele Personen sich wo auf der unterirdischen Baustelle aufhalten.

Anhand einer kurzen Präsentation wurde das Projekt vorgestellt. Aufgrund der bereits vorhandenen S- und U-Bahnlinien muss die 2. Stammstrecke tief in den Untergrund der Münchner Innenstadt gegraben werden.

Deckelbauweise

Die sog. Deckelbauweise ermöglicht das Bauen im dicht von prominenten Nachbarn umzingelten Marienhof. Die Baugrubenumschließung ist mit bis zu 54 Meter tiefen Schlitzwänden bereits seit einiger Zeit fertig gestellt.

Unterhalb eines auf den Schlitzwänden aufliegenden Betondeckels werden von oben nach unten die Zwischengeschosse des Bahnhofs hergestellt – aktuell wird das 3. Zwischengeschoss fertig gestellt.

Damit der Deckel und alle Zwischendecken ihre Last abtragen können, wurden bereits sogenannte Primärstützen hergestellt. Dabei handelt es sich um Stahlstützen, die unterhalb der Baugrube in Bohrpfähle im Boden betoniert sind. Die Stahlstützen dienen als Auflager für die Decken im Bauzustand und werden zu einem späteren Zeitpunkt zurückgebaut. Nach dem Erreichen der Aushubsohle werden dann die Bahnsteigtunnel bergmännisch unter Druckluft aufgefahren. Die Druckluft ist aufgrund des in dieser Tiefe anstehenden Grundwassers erforderlich.

Aktuell werden die für einen späteren Injektionsschirm erforderlichen Bohrungen aus dem 1. Zwischengeschoss unter der Nachbarbebauung erstellt. Mit Hilfe des Injektionsschirmes können durch den Bahnsteigvortrieb ggf. auftretende Setzungen der – teilweise denkmalgeschützten – Bestandsbebauung kompensiert werden.

Während der Baustellenbesichtigung wurden die logistische Herausforderung dieses Projekts deutlich: der geringe Platz für die Baustelleneinrichtung auf dem fußballfeldgroßen Baufeld im Herzen Münchens. Großgeräte und Lagerflächen müssen gut geplant und immer wieder umgesetzt werden. Zur sicheren Betonversorgung wurde eine eigene Baustellenmischanlage installiert.

Dieses ausgesprochen anspruchsvolle Projekt führte den Bauingenieurstudierenden der Hochschule Augsburg eindrucksvoll die technische Komplexität großer Infrastrukturmaßnahmen vor Augen. Das Interesse auf dieser Baustelle das Praxissemester zu erleben war groß.

Ansprechpartnerin
Prof. Dr.-Ing. Rita Hilliges
Telefon: +49 821 5586-3114
rita.hilliges@hs-augsburg.de

Quelle und Fotos: Technische Hochschule Augsburg

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