04.06.2024 - München
Wie lassen sich durch das Hochwasser entstandene Schäden beheben oder drohende Schäden begrenzen – diese Frage treibt alle Hochwasser-Betroffenen um. Als Laie ist es oft nur schwer zu beurteilen, was getan werden sollte und was besser nicht. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau bietet in diesen Fragen ihre Hilfe an. Auf www.planersuche.de können Betroffene nach qualifizierten Ingenieurinnen und Ingenieuren suchen, die eine baufachliche Einschätzung abgeben können.
Die auf www.planersuche.de gelisteten unabhängigen Expertinnen und Experten können Betroffene beispielsweise beauftragen, um die Statik ihrer Häuser prüfen zu lassen oder Baugrundgutachten zu erstellen. Für Fragen zur Statik eines Hauses gehen Sie auf die Suchmaske „Gesetzliche Listen“ und setzen Sie dann einen Haken bei „Nachweisberechtigte für Standsicherheit“ (Direktlink: Nachweisberechtigte Standsicherheit).
Sie können zusätzlich eine Postleitzahl oder
einen Ort eingeben, um Fachpersonen aus Ihrer Nähe zu selektieren. Eine
Beurteilung des Baugrunds oder erdstatische Berechnungen erstellen
Baufachleute, die Sie unter diesem Link finden: Erd- und Grundbau
Gutachten zur Tragwerksplanung bzw. Baustatik stellen
folgende Personen: Gutachter Tragwerksplanung / Baustatik
Hilfe bei der Suche nach geeigneten Fachleuten sowie grundlegende Auskünfte erhalten Sie auch vom Ingenieurreferat der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau unter ngnrbrtngbykd.
„Es ist uns ein großes
Anliegen, die vom Hochwasser betroffenen Menschen darin zu unterstützen, die
richtigen Fachleute für ihr Problem zu finden“, sagt Prof. Dr.-Ing. Norbert Gebbeken, Präsident der Bayerischen
Ingenieurekammer-Bau. „In unserer Kammer sind am Bau tätige Ingenieure
organisiert – also genau die Expertinnen und Experten, die wissen, was nach
einem Hochwasserschaden zu tun ist. Wir raten Betroffenen, unbedingt Fachleute
zu beauftragen, die die Sanierung sachkundig in die Hand nehmen“, so Gebbeken
weiter.
Flyer „Notfallplan für Hochwasserereignisse“
Pressemitteilung vom 04.06.2024
Foto Prof. Gebbeken (© Tobias Hase)
Quelle: Bayerische Ingenieurekammer-Bau, Fotos: mpix-foto (Thorsten
Malinowski) / Adobe Stock; Tobias Hase
Bei überstürztem Handeln drohen zusätzliche Schäden am Gebäude. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau informiert
Wer vom aktuellen Hochwasser betroffen ist, möchte verständlicherweise so schnell wie möglich das Wasser wieder aus seinem Haus bekommen. Doch wer vorschnell den Keller leerpumpt, kann den Schaden dadurch noch vergrößern. Ist der Grundwasserstand sehr hoch, dann kann ein schnelles Abpumpen die Statik des Gebäudes beeinträchtigen. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau rät Betroffenen, erst die Einschätzung von Fachleuten einzuholen, bevor sie abpumpen.
Überschwemmungen und Hochwasser: Unterschätzen wir die Gefahr?
Starkregen und Hochwassernotlagen in Deutschland: Professor Norbert Gebbeken, der Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, war am 31. Mai 2024 zu Gast im Tagesgespräch bei Bayern 2. In
der Sendung beantwortete er die Fragen von besorgten Bürgerinnen und
Bürger. Als versierter Experte für Katastrophenschutz und baulichem
Objektschutz erläuterte Gebbeken, was zukünftig getan werden muss, um die
gebaute Umwelt und Gebäude resilienter zu machen.
Die Social Media Buttons oben sind datenschutzkonform und übermitteln beim Aufruf der Seite noch keine Daten an den jeweiligen Plattform-Betreiber. Dies geschieht erst beim Klick auf einen Social Media Button (Datenschutz).
Jetzt Newsletter abonnieren!
Sustainable Bavaria
Nachhaltig Planen und Bauen
Digitaltouren - Digitalforen
Netzwerk junge Ingenieure
Werde Ingenieur/in!
www.zukunft-ingenieur.de
Veranstaltungstipps
Einheitlicher Ansprechpartner
Berufsanerkennung
Professional recognition
Bayerische Ingenieurekammer-Bau
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Schloßschmidstraße 3
80639 München