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3D-Druck: Vereinsheim im bayerischen Remmeltshofen in nur 29 Stunden mit mobilem Drucker erstellt

Wie mit gebündelter Innovationskraft ein Haus aus dem 3D-Drucker entsteht

30.10.2024 - Remmeltshofen

3D-Druck: Vereinsheim im bayerischen Remmeltshofen in nur 29 Stunden mit mobilem Drucker erstellt

Im bayerischen Remmeltshofen ist jetzt ein Vereinsheim mit einer Grundfläche von 95 Quadratmetern in nur 29 Druckstunden im 3D-Druck mit dem mobilen 3D-Drucker „Karlos“ realisiert worden. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie moderne 3D-Drucktechnologie Bauprozesse effizienter, nachhaltiger und präziser gestalten kann – ohne Qualitätsverluste.

Das Bauprojekt in Remmeltshofen markiert einen Meilenstein: Hier steht ein Gebäude, dessen Wände nicht auf herkömmliche Weise gebaut, sondern mit dem mobilen 3D-Drucker "Karlos" gedruckt wurden. 

Das innovative Gemeinschaftsprojekt der Firmen Putzmeister, Schwenk und Rupp ist ein großer Schritt für die Baubranche und ein starkes Signal in Richtung Digitalisierung und Nachhaltigkeit. In nur 29 Druckstunden entstand dort ein Gebäude mit einer Grundfläche von 95 Quadratmetern (10 x 9,5 m) – präzise gedruckt. 

Damit haben die Kooperationspartner Putzmeister, Sschwenk und die Rupp Gruppe nicht nur gezeigt, was 3D-Druck leisten kann, sondern auch den Bauprozess auf eine neue Ebene gehoben: Kein langwieriges Einrichten oder Verschalen – in weniger als einer Stunde war der mobile 3D-Drucker „Karlos“ von Putzmeister einsatzbereit und begann, Schicht für Schicht das Gebäude, ein örtliches Vereinsheim, in die Höhe zu ziehen. Das Unternehmen hat die vollelektrische Baumaschine speziell für solche Projekte entwickelt.

YouTube-Video: KARLOS 3D - Projekt Remmeltshofen

Das Gebäude markiert damit einen Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft des Bauens: schneller, effizienter und nachhaltiger. Die verwendete Betonmischung von Schwenk trägt durch minimale CO₂-Emissionen bei der Herstellung und optimale Ressourcennutzung maßgeblich dazu bei. So wird nicht nur Zeit gespart, sondern auch die Umwelt geschont – eine Win-Win-Win-Situation für die Projektverantwortlichen, die Bauherren und unseren Planeten.

„Dieses Projekt ist ein entscheidender Schritt zur weiteren Industrialisierung des Bauens mit Additiver Fertigung“, sagt ein Sprecher des verantwortlichen Bauunternehmens Rupp. „Denn tatsächlich verschmelzen hier digitale Planung und Berechnung mit dem Einsatz fortschrittlicher Materialien und innovativer Drucktechnologie zu einem völlig neuen Ansatz des Bauens.“

Der nächste Schritt? Ein Mehrfamilienhaus, gedruckt mit der gleichen Technologie – der Beweis, dass 3D-Druck auch für größere Projekte skalierbar ist.

Diese bislang erstmalige Zusammenarbeit von Putzmeister, Schwenk und Rupp steht beispielhaft für den Wandel: Mit vereinten Kräften einen hohen Automatisierungsgrad zu realisieren – das wird die Baubranche grundlegend verändern. Davon sind die Unternehmen überzeugt – und liefern mit Projekten wie diesem den lebendigen Beweis: Die Zukunft des Bauens ist in der Gegenwart angekommen.

Quellen: Schwenk Zement GmbH & Co. KG, Karlos-3D / PM 3D Tec GmbH, Fotos: Schwenk Zement GmbH & Co. KG, Video: Karlos-3D / PM 3D Tec GmbH

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