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TH Rosenheim: Neubau Technologiepark und Studierendenzentrum rückt näher

Nachhaltige und hocheffiziente Gebäude mit hoher Nutzungsqualität

07.02.2025 - Rosenheim

TH Rosenheim: Neubau Technologiepark und Studierendenzentrum rückt näher

Die TH Rosenheim wird um ein innovatives Technologiezentrum und ein Studierendenzentrum erweitert. In dem Technologiezentrum sollen unter anderem Forschungs- und Lehrlabore sowie Maschinenhallen untergebracht, in dem Studierendenzentrum alle studierendennahe Serviceleistungen gebündelt werden. Mit der Vertragsunterzeichnung am 7. Februar 2025 rückt der Baubeginn für die geplante Campuserweiterung der Technischen Hochschule Rosenheim näher.

Daniel Artmann, Heinrich Köster, Doris Lackerbauer, Andreas Fischer und Thomas Kirchberger  (von links) 
Daniel Artmann, Heinrich Köster, Doris Lackerbauer, Andreas Fischer und Thomas Kirchberger (von links)

Die Umsetzung des Mega-Projekts übernimmt die „Arbeitsgemeinschaft TH Rosenheim“, bestehend aus der Hochtief Infrastructure GmbH und der Rubner Holzbau GmbH. Der Spatenstich für die geplante Campuserweiterung ist für Mitte 2025 geplant. Mit der Unterschrift unter den Vertrag wurde die Auftragserteilung jetzt offiziell besiegelt. Zuvor hatte der Rosenheimer Stadtrat die notwendigen Genehmigungen für die bauvorbereitenden Maßnahmen erteilt. 

Als nachgeordnete Behörde des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr vertritt das Staatliche Bauamt Rosenheim bei diesem Projekt den Freistaat Bayern als Bauherren. Dafür wurde im Staatlichen Bauamt Rosenheim ein mehrköpfiges Projektteam zusammengestellt.

Hybride Holzbauweise

Der Gebäudekomplex soll in hybrider Holzbauweise realisiert werden und mit dem „Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen“ (BNB) ein Goldzertifikat erreichen. Dieses steht für eine ökologisch, ökonomisch, soziokulturell, funktional wie technisch ausgezeichnete Qualität und Nachhaltigkeit.

Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr betont den Vorbildcharakter des Bauprojektes: „Wir schaffen hier nachhaltige und hocheffiziente Gebäude mit einer hohen Nutzungsqualität. Der Freistaat Bayern setzt hervorragend die Ziele in Bezug auf Energieeffizienz, solarer Stromgewinnung und Elektromobilität um. So erweitern wir die Hochschule mit einem zukunftsfähigen Baustein von idealem Gebrauchswert für Forschung und Lehre.“

Entstehen wird in angrenzender Nähe zur Technischen Hochschule ein innovativer Technologiepark mit einer Vielzahl an Hallen- und Laborflächen für Forschung und Lehre. Daneben wird ein weiteres Gebäude realisiert, das neben einem digitalen Lernzentrum – die Bibliothek der Zukunft – eine neue Mensa sowie ein Studierendenzentrum beinhalten wird, das alle notwendigen Serviceleistungen bündelt.

Größtes Projekt in der Geschichte des Staatlichen Bauamtes Rosenheim

Doris Lackerbauer, Behördenleiterin des Staatlichen Bauamtes Rosenheim: „Dieses Projekt ist das größte in der Geschichte des Staatlichen Bauamtes Rosenheim. Wir freuen uns sehr, es mit allen Projektbeteiligten zu realisieren und gemeinsam zum Erfolg zu führen.“

Notwendig ist der Neubau wegen des Wachstums der Technischen Hochschule Rosenheim und vor allem mit Blick auf die wichtige Forschung und Lehre in zentralen Zukunftsfeldern. Auftraggeber ist das Bayerische Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Gefördert wird der Neubau im Rahmen der „Hightech Agenda Bayern“ durch die Bayerische Staatsregierung.

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume: „Die Tinte ist trocken, jetzt kann’s losgehen. Wir unterstützen die TH Rosenheim auf ihrem tollen Expansionskurs. Technologiepark und Studierendenzentrum sind echte Zukunftsprojekte für die Hochschule und die gesamte Region. Möglich machen wir das mit unserer 5,5 Milliarden schweren Hightech Agenda Bayern – sie ist ein Innovationsturbo für den gesamten Freistaat.“

Quantensprung für die Ausbildung von Fachkräften

Die besondere Bedeutung des Projektes für die zukünftige Entwicklung des Campus Rosenheim unterstreicht auch Professor Heinrich Köster, Präsident der TH Rosenheim: „Der Technologiepark mit seinen neuen Laboren und Versuchsanlagen bedeutet einen Quantensprung bei der Ausbildung von gefragten Fachkräften. Mit dem Mega-Projekt können wir unseren Erfolgsweg auf einem neuen Niveau fortsetzen“.

Nach einem europaweiten Vergabeverfahren wurde die „ArGe TH Rosenheim“ mit der Durchführung des Projekts beauftragt. Thomas Kirchberger, Niederlassungsleiter Hochtief Building München und Andreas Fischer, Geschäftsführer Rubner Augsburg für die „ArGe TH Rosenheim“: „Die Beauftragung, den Neubau der Technischen Hochschule Rosenheim realisieren zu dürfen, erfüllt uns mit Stolz und Freude. Die Projektkonstellation hat es uns erlaubt, ein starkes Projektteam zu schaffen, in dem wir nun partnerschaftlich und mit maximaler Kompetenz und Motivation dieses anspruchsvolle Campusprojekt mit seinem außergewöhnlich großen Holzbauvolumen umsetzen werden. Als Totalunternehmer können wir hier bereits in der frühen Planung die Erfahrung unserer Experten einbringen.“

Der Technologiepark und das Studierendenzentrum - nach einem Entwurf des Architekturbüros Dietrich Untertrifaller - werden auf dem Gelände der ehemaligen Bogensiedlung, zwischen Hochschulstraße und Westerndorfer Straße in Rosenheim, entstehen.

Wegweisendes Zukunftsprojekt mit hoher Bedeutung für die Region

Der zweite Bürgermeister von Rosenheim und Kuratoriumsvorsitzende der Technischen Hochschule, Daniel Artmann, hebt vor allem die Bedeutung des Neubaus für die Region hervor und spricht von einem wegweisenden Zukunftsprojekt. „Mit einer Investition von über 320 Millionen Euro durch den Freistaat Bayern setzen wir ein starkes Zeichen für Bildung, Innovation und wirtschaftliche Stärke. Dieses Projekt stärkt nicht nur die Innovationskraft der Hochschule, sondern schafft auch eine ideale Umgebung für Forschung, Wissenstransfer und praxisnahe Ausbildung. Gleichzeitig profitieren unsere regionalen Unternehmen von neuen Kooperationsmöglichkeiten, hochqualifizierten Fachkräften und einem dynamischen Innovationsökosystem. Diese Investition ist ein klares Bekenntnis zur Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Rosenheim und zur nachhaltigen Stärkung unserer Wirtschaft in der gesamten Region 18.“

Der Spatenstich für den Neubau des Technologieparks und des Studierendenzentrums an der Technischen Hochschule Rosenheim ist für Mitte dieses Jahres geplant.

Neubau Technologiepark und Studierendenzentrum an der TH Rosenheim

Bauherr:

  • Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt Rosenheim als nachgeordnete Behörde des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr. Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst

Nutzer:

  • Technische Hochschule Rosenheim

Totalunternehmer:

  • „Arbeitsgemeinschaft TH Rosenheim“ - bestehend aus der HOCHTIEF Infrastructure GmbH und der Rubner Holzbau GmbH

Architektur:

  • Dietrich Untertrifaller Architekten

Gebäude Technologiepark:

  • Mehrgeschossiger Neubau für Forschung und Lehre für die vielfältigen Studiengänge der TH Rosenheim
  • Labore, Werkstätten und Hallenbereich mit Projektarbeitsplätzen, Seminarräumen, Besprechungsräumen u.w.m

Gebäude Studierendenzentrum:

  • Studierendenservices mit zusammengefassten Räumen für Studierendenwerk, Studienberatung, Sozialberatung, Career-Center und Existenzgründungsbüro sowie Eltern-Kind Raum
  • Bibliothek der Zukunft „Cybrary“ mit digitaler und klassischer Medienbereitstellung, Gruppenarbeits- und Ruhebereichen, Carrels (1- Personen- Kabinen) sowie Schulungsräumen
  • Mensa mit Free-Flow-Ausgabe, Speisesaal und Cafebar. Der Bereich wird zum Treffpunkt und Kommunikationsort ausgebildet
  • Intensiv begrünter Dachgarten als „grüner“ Lern- und Kommunikationsort

Nachhaltigkeit:

  • Gebäudekomplex in hybrider Holzbauweise
  • „Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen“ (BNB) mit Goldzertifikat für eine ökologisch, ökonomisch, soziokulturell, funktional wie technisch ausgezeichnete Qualität und Nachhaltigkeit
  • Versickerung von Niederschlagswasser, wasserdurchlässige Belagsflächen
  • Bepflanzung mit klimaresilienten Neupflanzungen unter Beachtung der Biodiversität
  • Begrünung sämtlicher Dachflächen
  • Neupflanzung von Groß- und Kleinbäumen
  • Fassadenbegrünung

Freianlagen:

  • Campusplatz als neue Campusmitte, einschließlich Sitz- und Verweilmöglichkeiten
  • Der umweltfreundliche Charakter der TH Rosenheim wird aufrechterhalten und weiter ausgebaut

Kunst am Bau:

  • Kunstwettbewerb für die darstellende Kunst, in ausgewählten Bereichen in den Gebäuden und Freianlagen; Wettbewerb läuft bis Ende August 2025

Gesamtfläche Baugrundstück:

  • 25.000 m²

Bebaute Fläche:

  • 15.600 m²

Bruttogrundflächen (über alle Stockwerke aufsummierte Gesamtfläche der jeweiligen Gebäude = BGF):

  • Technologiepark: 24.500 m² BGF (UG plus bis zu fünf oberirdische Geschosse)
  • Studierendenzentrum: 9.500 m² BGF (UG plus drei oberirdische Geschosse)

Genehmigte Gesamtkosten:

  • Rund 320 Mio. Euro genehmigte Kosten für gesamte Campuserweiterung

Spatenstich:

  • Mitte 2025

Quellen: Staatliches Bauamt Rosenheim, Technische Hochschule Rosenheim, Visualisierung: Dietrich Untertrifaller, Foto: Technische Hochschule Rosenheim

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