11.04.2025 - Horb
Bei der Herstellung der Hochbrücke Horb wurde jetzt ein weiterer Meilenstein. Innerhalb von 2,5 Monaten konnte der 46 Meter lange, gevoutete Durchlaufträger für den Überbau des ersten, südlichen Pylonen 65 Meter über dem Neckar vom Ingenieurbauteam der Porr eingeschalt, bewehrt und erfolgreich betoniert werden.
Die komplexe Konstruktion aus Schalung und Traggerüst wurde auf die Anforderungen hoher Betondrücke ausgelegt. Dadurch konnten mehr als 600 Kubikmeter Beton ohne Probleme in luftiger Höhe verarbeitet werden.
Als nächstes folgt die Herstellung des Verbindungspunktes in diesem Bereich, wodurch der erste der drei V-förmig aufgeweiteten Pylonen weiter in die Höhe wachsen kann. Vom höchsten Punkt aus werden final jeweils fünf Stahlseile für die horizontale Lastabtragung der mehr als 150 Meter langen Brückensegmente beidseitig abgespannt.
Parallel läuft die Herstellung der nördlichen Abschnitte, insbesondere des Widerlagers „Am Rauschbart“, auf Hochtouren. Als Partner des Porr Ingenieurbau war der Porr Spezialtiefbau für die Bauwerks- und Traggerüstgründung verantwortlich. Diese erfolgte überwiegend mittels Großbohrpfählen mit einem Durchmesser von 1,50 Metern und einer Länge von bis zu 40 Metern und wurde Ende Februar 2025 abgeschlossen.
„Derzeit arbeiten wir mit einer Reihe an Maßnahmen daran, den Bauablauf weiter zu optimieren“, erklärt Projektleiter Markus Jahn und ergänzt: „So werden wir zum Beispiel im Herbst 2025 die rund 60 Meter langen und bis 14 Zentimeter dicken Grobbleche, mit denen die Stege zwischen den Vouten verstärkt werden, mit einem 700-Tonnen-Raupenkran auf die Traggerüste auflegen.“
Bei dem Auftrag handelt es sich um Errichtung der 667 Meter langen Hochbrücke. Das bis zu 90 Meter hohe Brückenbauwerk inkl. Pylone ist als sechsfeldriger Durchlaufträger konzipiert. Die drei mittleren der fünf Brückenpfeiler werden als Pylone mit V-förmiger Ausweitung oberhalb der Fahrbahn ausgeführt und die benachbarten Felder jeweils mit Schrägseilen abgespannt.
Quelle und Fotos: PORR
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