04.08.2025 - München
Am 28. Juli wurde der Hochschulpreis 2025 der Landeshauptstadt München verliehen. Mit dem Hochschulpreis an der Hochschule München wurde die Bauingenieur-Absolventin Laura Steffl ausgezeichnet. In ihrer Masterarbeit „Lebenszyklusanalyse von Asphaltstraßen“ zeigt sie, wie sich durch Einbaumethoden von Asphalt CO₂-Emissionen im Straßenbau nachhaltig reduzieren lassen.
Bürgermeisterin Verena Dietl hat zusammen mit dem Referenten für Arbeit und Wirtschaft, Dr. Christian Scharpf, sowie Vertreterinnen und Vertretern der Münchner Hochschulen den diesjährigen Hochschulpreis der Stadt München überreicht. Die Auszeichnung wird jährlich für herausragende universitäre Abschlussarbeiten an der Ludwig-Maximilians-Universität, der Technischen Universität und der Hochschule München vergeben. Der Hochschulpreis ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Die ausgezeichneten Projekte beschäftigen sich mit nachhaltigem Straßenbau, innovativem Theatermarketing und klimagerechter Quartiersentwicklung.
Bürgermeisterin Verena Dietl: „Der Hochschulpreis der Stadt München wird seit dem Jahr 1993 vergeben und ist damit ein Beispiel für die traditionell enge Verbindung der Stadt München und den Hochschulen.“
Dr. Christian Scharpf, Referent für Arbeit und Wirtschaft: „Die ausgezeichneten Arbeiten treffen den Nerv unserer Zeit und zeigen, wie viel Innovationskraft und Engagement in Münchens Hochschullandschaft steckt. Ein echter Gewinn für unseren Wissenschafts- und Innovationsstandort.“
Der Hochschulpreis an der Hochschule München wurde an Laura Steffl, HM-Studentin an der Fakultät für Bauingenieurwesen, für ihre Masterarbeit „Lebenszyklusanalyse von Asphaltstraßen“ verliehen. Ihre Masterarbeit vergleicht Asphaltarten auf Basis einer Lebenszyklusanalyse und zeigt, wie sich durch die richtige Einbaumethode CO₂-Emissionen im Straßenbau senken lassen. Die Daten aus München fließen direkt in die Praxis.
Die Arbeit untersucht Asphalteinbaumethoden auf ihre Umwelteinflüsse mittels Bilanzierung und Analyse des Global Warming Potentials. Dabei werden Optimierungsmöglichkeiten für den städtischen Asphaltstraßenbau beschrieben.
Zudem werden durch die Arbeit münchenspezifische Daten in einem bisher nicht verfügbarem Detaillierungsgrad bereitgestellt, die bei künftigen Planungsprozessen helfen, CO₂-Emissionen zu senken und so die städtischen Klimaziele zu erreichen. Inzwischen arbeitet Laura Steffl selbst bei der Landeshauptstadt München. Die Laudatio hielt Jury-Mitglied und HM-Professor Thorsten Stengel.
Den Hochschulpreis an der Technischen Universität München erhielt Dr. Roland Reitberger für seine Dissertation „Multikriteriell optimierte Entscheidungsunterstützung in der Quartiersentwicklung“. Die Arbeit untersucht die Wechselwirkungen von Maßnahmen für Klimaschutz und Klimaanpassung zwischen den Gebäuden und dem Außenraum.
So soll für die Quartiersentwicklung insgesamt eine Entscheidungshilfe entstehen, ob eine Fläche für Wohnen, Grünanlagen, Mobilität oder Energieerzeugung genutzt werden soll. Hierzu werden Quartiersmodelle entwickelt, um die gegenseitige Beeinflussung, Konkurrenz und Auswirkung für das Stadtquartier zu testen.
Der Hochschulpreis an der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde in diesem Jahr an Dr. Patricia Stainer für ihre Dissertation „Marketing für Musiktheater: von der Barriere zur Brücke für junge Nicht-Besucher?“ vergeben.
Die Arbeit untersucht, ob die aktuelle Außenkommunikation für junge Menschen attraktiv ist, oder ob sie durch das aktuelle Marketing sogar eher abgehalten werden, ins Theater zu gehen. Am Ende leitet die Autorin in ihrer Dissertation eine Strategie für ein zielgerichtetes, an jungen Menschen ausgerichtetes Theatermarketing ab.
Quellen: Hochschule München, Stadt München, Fotos: Michael Nagy / Presseamt München
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