06.10.2025 - München
Fassaden bieten vielfältige Möglichkeiten für nachhaltiges und klimagerechtes Bauen, z.B. durch Photovoltaik, Begrünung, Verschattung oder innovative Materialien. Gleichzeitig stellen diese unterschiedlichen Anforderungen eine besondere Herausforderung für alle am Fassadenbau Beteiligten dar. Die neue Arbeitshilfe der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau bietet einen Einblick in ausgewählte Ingenieurthemen der „Fassade“ Die Arbeitshilfe ist kostenfrei zum Download erhältlich.
Die Fassade bietet viele Chancen, aber auch Herausforderungen zum nachhaltigen, klimagerechten Bauen: In den großen, oft ungenutzten Fassadenflächen kann mittels Photovoltaik Energie erzeugt werden, mittels Fassadenbegrünung das Klima in den Städten verbessert werden, durch Verschattungen der Energiebedarf für Klimatisierung reduziert werden oder mittels neuartiger, oft baurechtlich ungeregelter Materialien ressourcenschonend gebaut werden.
Diese Vielfalt an Aufgaben ist besonders herausfordernd für alle mit dem Planen und Umsetzen von Fassaden beteiligten Personen.
Mit der neuen, kostenfreien Arbeitshilfe bietet die Bayerische Ingenieurekammer-Bau einen Einblick in ausgewählte Ingenieurthemen der „Fassade“.
Die Arbeitshilfe „Fassade“ wurde vom Arbeitskreis „Gebäudehülle“ der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau erarbeitet:
Die Fassade hat in der Vergangenheit stark an Bedeutung gewonnen. Hatte sie früher hauptsächlich die Funktion des Witterungsschutzes und der natürlichen Belichtung, meist in Form einer Lochfassade mit kleinformatigen Fenstern, sind mittlerweile viele Funktionen dazugekommen.
Häufig wünscht sich der Bauherr eine „schöne“, einzigartige und repräsentative Fassade, so dass Fassaden in der Regel Unikate sind und die Architektur im Vordergrund steht. Fassaden schützen vor Schall, vor Brand und Feuer, Fassaden schützen vor zu hohem Wärmedurchgang, Fassaden tragen Lasten wie Wind oder Holmlasten an die Primartragkonstruktion ab.
Aus heutiger Sicht sind weitere wichtige Aspekte zu nennen: Die Fassade kann einen wichtigen Beitrag zu nachhaltigem Bauen mit energiesparenden und ressourcenschonenden Qualitäten liefern. Zunächst ein Widerspruch, da beispielsweise Glas und Aluminium sehr energieintensiv produziert werden. Aber hier gibt es bereits viele Bestrebungen den CO2-Fußabdruck zu reduzieren, beispielsweise durch 100 % recyceltes Aluminium.
Die Fassade bietet viele Chancen aber auch Herausforderungen zum nachhaltigen, klimagerechten Bauen: In den großen, oft ungenutzten Fassadenflächen kann mittels Photovoltaik Energie erzeugt werden, mittels Fassadenbegrünung das Klima in den Städten verbessert werden, durch Verschattungen der Energiebedarf für Klimatisierung reduziert werden oder mittels neuartiger, oft baurechtlich ungeregelter Materialien ressourcenschonend gebaut werden.
Diese Vielfalt an Aufgaben ist besonders herausfordernd für alle mit dem Planen und Umsetzen von Fassaden beteiligten Personen. Angefangen von der Bauherrenschaft in Zusammenarbeit mit Architektinnen und Architekten, den Spezialisten aus der Fassadenplanung in Zusammenarbeit mit Tragwerksplanern bis hin zu den ausführenden Firmen. Tragwerksplanung, Konstruktion und Bauphysik müssen hier Hand in Hand Lösungen entwickeln und anwenden.
Diese Broschüre soll einen kurzen Einblick in ausgewählte Ingenieurthemen der „Fassade“ geben.
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