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KI-Studie: Bluebeams Ausblick auf Technologie- und Digitalisierungstrends in 2026

Umfrage unter 1.000 Entscheidungsträgern in Architektur-, Ingenieur- und Bauunternehmen

06.11.2025 - Pasadena/München

KI-Studie: Bluebeams Ausblick auf Technologie- und Digitalisierungstrends in 2026

Bluebeam, einer der führenden Anbieter von Softwarelösungen und Dienstleistungen für Fachleute aus Architektur, Ingenieur- und Bauwesen (AEC) weltweit und Teil der Nemetschek Group, hat die Studie „Bluebeams Ausblick auf Technologie- und Digitalisierungstrends in 2026“ veröffentlicht. Die Ergebnisse basieren auf einer weltweiten Umfrage unter mehr als 1.000 AEC-Fachleuten, darunter 150 aus Deutschland. Sie wirft ein differenziertes Bild auf den Stand der Digitalisierung in der Baubranche und setzt einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema KI im Bauwesen.

Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Nutzung von KI im Planungs- und Bausektor zunehmend zu einem strategischen Wettbewerbsvorteil wird – insbesondere für Unternehmen, die frühzeitig in entsprechende Technologien investieren. Im Detail zeigt die Studie folgendes auf:

  • Der Einsatz von KI ist nach wie vor begrenzt: 
    Nur 27 % der befragten Unternehmen setzen KI derzeit für Automatisierung, Problemlösung oder Entscheidungsfindung ein. Als Gründe für die zögerliche Einführung nennen sie Risiken, Kosten und Herausforderungen bei der Integration.

  • Frühe Anwender erzielen einen hohen ROI (Return on Investment): 
    68 % der Unternehmen, die bereits KI nutzen, haben mindestens 50.000 US-Dollar eingespart. Fast die Hälfte (46 %) konnte durch den Einsatz von KI-Tools 500 bis 1.000 Arbeitsstunden einsparen.

  • Das Wachstum der KI beschleunigt sich: 
    94 % der AEC-Unternehmen, die derzeit KI einsetzen, planen, ihre Investitionen und den Einsatz von KI im nächsten Jahr weiter zu erhöhen – und von Pilotprojekten zur Integration in bestehende Arbeitsabläufe überzugehen.

Hindernisse für die Integration von KI in der Baubranche

Trotz nachweislicher Kapitalrendite (ROI) bleiben viele Unternehmen aufgrund anhaltender Herausforderungen weiterhin vorsichtig beim Einsatz von KI. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer strengeren Datenverwaltung und klarer Compliance-Rahmenbedingungen:

  • Datensicherheit und Komplexität bei der Integration: 
    Als größte Herausforderungen bei der Einführung von KI nennen die Befragten die Punkte Sicherheit beim Datenaustausch (42 %) sowie Kosten und Komplexität (33 %).

  • Unsicherheit aufgrund fehlender Regularien: 
    69 % der Unternehmen geben an, dass Bedenken hinsichtlich künftiger KI-Vorschriften ihre eigenen KI-Initiativen verlangsamt oder eingeschränkt haben.

KI und digitale Tools verändern die Personalsituation in der Baubranche

Der Bericht macht deutlich, dass Technologie zunehmend zu einem zentralen Bestandteil der Personalstrategie in der gesamten Branche wird. Sie wird zunehmend nicht mehr nur als Produktivitätstreiber angesehen, sondern auch als Schlüssel zur Bewältigung des Fachkräftemangels und als Wettbewerbsvorteil bei der Gewinnung und Bindung von Personal betrachtet:

  • Ausgleich von Fachkräftemangel: 
    56 % der Befragten geben an, dass der Einsatz von KI dazu beiträgt, den Fachkräftemangel auszugleichen.

  • Attraktivität als Arbeitgeber: 
    Fast die Hälfte (44 %) sieht fortschrittliche digitale Tools – neben Unternehmenskultur und Vergütung – als entscheidenden Faktor, um Spitzenkräfte zu gewinnen und an das Unternehmen zu binden.

Darüber hinaus zeigt die Studie auf, dass Qualifikationslücken weiterhin ein zentrales Hindernis für den erfolgreichen Einsatz von Technologie im Bauwesen darstellen. Für 19 % und damit fast ein Fünftel der Unternehmen stellen mangelnde digitale Kompetenzen die größte Herausforderung dar, während 23 % angeben, mit dem schnellen technologischen Wandel nur schwer Schritt halten zu können. Den genannten Problemen zum Trotz investieren aber zwei Drittel der befragten Unternehmen (65 %) weniger als 10 % ihres Technologiebudgets in Schulungsmaßnahmen – ein deutlicher Hinweis auf das Ungleichgewicht zwischen technologischem Fortschritt und Mitarbeiterentwicklung.

„KI im Bauwesen steckt noch in den Kinderschuhen, doch die Dynamik unter den sog. Early Adopters nimmt rasant zu und führt zu spürbaren Einsparungen von Kosten, Zeit und verbessert die Zusammenarbeit“, so Usman Shuja, CEO von Bluebeam. „Die Frage ist jetzt nicht mehr, ob KI funktioniert, sondern wie sie sich effektiv integrieren lässt. Unsere Kunden sind dann erfolgreich, wenn KI zu ihrer Arbeitsweise passt. 95 % der Early Adopters in unserer Umfrage setzen KI häufig im gesamten Gebäudelebenszyklus ein. Und fast die Hälfte von ihnen hat 500 bis 1.000 Stunden für wichtige Aufgaben wie Bau- und Terminplanung oder Dokumentenanalyse eingespart. Wenn die KI damit nicht länger nur ein Hype, sondern ein Werkzeug zur Lösung realer Herausforderungen ist, zeigt sich ihre wahre Wirkung – und genau in diese Richtung entwickelt sich die gesamte Branche.“

Technologieinvestitionen beschleunigen sich trotz ungleichmäßiger Einführung

Über den Einsatz von KI hinaus zeichnet der Bericht ein umfassenderes Bild einer Branche im Wandel und zeigt die ungleiche Entwicklung der digitalen Transformation im Bauwesen auf:

  • Steigende Investitionen: 
    84 % der Unternehmen planen, ihre Technologieinvestitionen bis 2026 zu erhöhen.

  • Produktivitätssteigerung durch digitale Tools:
    67 % der Führungskräfte berichten, dass digitale Technologien bereits heute die Produktivität verbessern.

  • Geringer Digitalisierungsgrad: 
    Nur 11 % der Unternehmen gelten als vollständig digitalisiert – die Mehrheit nutzt weiterhin Papier und herkömmliche Werkzeuge für zentrale Arbeitsprozesse.

  • Anhaltende Papierabhängigkeit: 
    52 % arbeiten in der Entwurfsphase, 49 % in der Planungsphase und 43 % bei den Unterschriftsprozessen sowie für Genehmigungen noch mit physischen Dokumenten und Papierplänen.

Darüber hinaus bleibt die Transparenz in den Arbeitsabläufen eine zentrale Herausforderung. Nahezu 40 % der Unternehmen geben an, dass sie Schwierigkeiten haben, die Zusammenarbeit über den gesamten Projektlebenszyklus hinweg effektiv zu steuern – insbesondere dann, wenn Planung, Bau und Betrieb voneinander isoliert arbeiten.

„Die größten Hindernisse für die Einführung von Bau-Technologien im Jahr 2026 sind nicht die Kosten, sondern die Komplexität, Kultur und Vernetzung“, betont Shuja. „Erfolg hängt nicht allein von den richtigen Werkzeugen ab, sondern ebenso von gezielten Schulungen und einem integrierten Ansatz, der Teams, Projektphasen und Arbeitsabläufe miteinander verbindet. Um in dieser neuen Ära erfolgreich zu sein, braucht es meiner Meinung nach sogenannte Dual Athletes – Teams, die Baukompetenz und digitale Kompetenz miteinander verbinden, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Wenn Bauunternehmen und Technologieträger zusammenarbeiten, werden Barrieren zwischen Tools, Teams und Daten abgebaut – und die digitale Zusammenarbeit wird nahtlos und transformativ sein.“

Kostenfreier Download

Der Bericht „Bluebeams Ausblick auf Technologie- und Digitalisierungstrends in 2026” bietet detaillierte Einblicke in die Einführung von KI, die digitale Reife und die Auswirkungen der Technologie auf die Projekt- und Mitarbeiterleistung, einschließlich regionaler Trends in Nordamerika, Europa und Australien.

Der vollständige Bericht kann nach kurzer Registrierung hier kostenfrei heruntergeladen werden:

https://www.bluebeam.com/de/resources/ebooks/aec-tech-outlook-2026/

Über die Umfrage
Im Juli 2025 wurden über 1.000 Entscheidungsträger im Technologiebereich (Manager oder höher) in Architektur-, Ingenieur- und Bauunternehmen in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Australien online befragt.

Quelle und Fotos: Bluebeam GmbH

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