25.04.2018 - München
Interessen bündeln, den bisherigen guten Austausch weiterführen und gemeinsame Initiativen voranbringen, hieß es am 9. April in der Geschäftsstelle der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Insgesamt folgten Vertreter aus neun Ingenieurverbänden Bayerns der Einladung des Kammervorstandes zum diesjährigen Verbändetreffen. Zentrale Themen waren die Digitalisierung, die Nachwuchswerbung und die Diskussion um den Fachingenieur.
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Kammer-Präsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken und Geschäftsführerin Dr. Ulrike Raczek begrüßten neben den 16 Verbändevertretern auch die anwesenden Mitglieder des Kammervorstandes. „Uns ist ein regelmäßiger offener Austausch sehr wichtig“, betonte Gebbeken. „Wenn wir uns als Kammer auch der inhaltlichen Unterstützung der bayerischen Verbände sicher sind, können wir umso entschlossener unsere Interessen nach außen tragen.“
Aktuelles aus der Kammer
Geschäftsführerin Dr. Ulrike Raczek berichtete über die erfreuliche Mitgliederentwicklung der BayIka-Bau, die Ende 2017 über 6.800 Mitglieder zählte. Ziel sei nun die „7.000-Mitglieder-Marke“ zu knacken. Anschließend stellte sie die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor, die seit dem letzten Verbändetreffen des vergangenen Jahres ihre Arbeit in der Kammer aufgenommen hatten.
Zudem
ging Frau Dr. Raczek auf die neuen Services der Kammer ein, die nun unter
anderem über die neue Kammer-Website übersichtlich abzurufen sind. Digitale
Fortbildungsangebote, Publikationen und ausgeschriebene Wettbewerbe, wie der Bayerischer
Denkmalpflegepreis 2018 und der Ingenieurpreis 2019, sind über den modernen
Kammer-Auftritt im Internet jederzeit gut zugänglich und abrufbar.
Nachwuchsförderung
Außerdem berichtete die Geschäftsführerin über neue Entwicklungen im Bereich der Kommunikation. So wird derzeit der Servicebereich für Studierende und junge Ingenieure ausgebaut. Dazu gibt es ab Mai 2018 mit Laura Krauss, derzeit als Elternzeitvertretung zuständig für das Pressereferat, eine Referentin für den neuen Bereich Career Services / Social Media. Geplant ist der Auf- und Ausbau eines „Netzwerkes junge Ingenieure“, um den Ingenieurnachwuchs bereits frühzeitig an die Kammer heranzuführen und so neue Mitglieder zu gewinnen.
Die Nachwuchswerbung und die Nachwuchsförderung sind auch zentrale Themen aller Ingenieurverbände im Freistaat. So wurden diverse Initiativen und Aktionen vorgestellt und es herrschte große Einigkeit darüber, dass man sich in Zukunft noch intensiver über die verschiedenen Projekt austauschen und gegenseitig informieren möchte.
Digitalisierung im Bauwesen
Innerhalb der Geschäftsstelle sei zudem die Digitalisierung ein großes Thema, So Dr. Raczek. Hier werden derzeit sukzessive die verschiedenen Arbeits- und Verwaltungsabläufe innerhalb der Geschäftsstelle mittels eines Datenmanagementsystems umgestellt.
Im
Anschluss gab Kammer-Präsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken einen Überblick über
die aktuelle Bedeutung des Themas Digitalisierung in der Vorstandsarbeit. Mit der Akademie habe man bereits die Weichen in Richtung digitale Fortbildungen gestellt und auch erfolgreich verschiedene Webinare und Online-Trainings durchgeführt.
Die Digitalisierung hat Auswirkungen auf sämtliche am Bau vertretenen Fachbereiche. Gebbeken stellte die junge Initiative der „Digital Builders Munich“ vor, mit der man Anfang März eine Kooperationsveranstaltung durchgeführt hatte. Die Initiative begründet sich in der Idee, die Kompetenzen des gesamten Bau- und Immobilienbereiches zusammenzubringen, um gemeinsam über die Zukunft der Branche nachzudenken und Digitalisierungs- und Automatisierungspotenziale zu identifizieren und auszuschöpfen.
Nachdem verschiedene IngenieurverbändeI ihre Positione zum Thema der Digitalisierung und den damit einhergehenden offenen Fragestellungen vorgestellt hatte, ging es im Anschluss um die bundesweit geführte Diskussion über die Einführung des Fachingenieurs.
Fachingenieur
Prof. Dr.
Gebbeken stellte schließlich das gemeinsam mit der Ingenieurkammer
Baden-Württemberg und der Ingenieurkammer Nordrhein-Westfalen erarbeitete
Eckpunktepapier zum Fachingenieur vor, das der Bundeskammerversammlung vom 20. April vorgelegt
werden würde. Nach einer
eingehenden Diskussion waren sich alle Anwesenden schnell einig, dass sie sich
der Positionierung anschließen.
„Es ist gut zu wissen, dass wir uns in Bayern bei solch einem wichtigen Thema so einig sind“, fasste der Kammer-Präsident abschließend zusammen. „So können wir stark und selbstbewusst auftreten.“
Teilnehmende Verbände
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