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Aktuelles
To our Ukrainian colleagues
The
Bavarian Chamber of Civil Engineers (civil engineers and engineers in the
construction industry), a corporation under public law, is pleased to offer support to Ukrainian
colleagues with regard to professional issues.
Please do not hesitate to contact us.
Nachrichten und Neuigkeiten zum Bauen in Bayern
Während im letzten Quartal 2021 insgesamt 140.000 offene Stellen nicht besetzt werden konnten, verschärft sich die Lage auf dem auf Ingenieur/innen-Arbeitsmarkt im ersten Quartal 2022 dramatisch. Hier konnten 151.300 offene Stellen nicht besetzt werden. Der Bedarf wird in den kommenden Jahren durch Digitalisierung, aber vor allem auch durch Klimaschutz und Energiewende, deutlich zunehmen. Vor allem die Fachgebiete Bau, Informatik sowie Energie- und Elektrotechnik sind sehr gefragt.
Mit der Einführung des Holzbauförderprogramms im Rahmen der Klimaoffensive „Klimaland Bayern“ will der Freistaat Bayern neue Impulse in der Klimastrategie setzen und dem Ziel, bis 2040 klima-neutral zu sein, näherkommen. Der Freistaat will damit eine Vorreiterrolle übernehmen, da nicht direkt der Baustoff Holz, sondern seine Klimawirksamkeit, die Speicherung von CO2, gefördert wird. Davon sollen Privatleute, aber auch Unternehmen und insbesondere Gemeinden profitieren.
Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr führt aufgrund Art. 81a Abs. 1 Satz 1 der Bayerischen Bauordnung (BayBO) die Bayerischen Technischen Baubestimmungen (BayTB) - Ausgabe Juni 2022 - bauaufsichtlich ein. Die Bekanntmachung tritt am 1. Juni 2022 in Kraft.
Beim Wohnungsneubau hat sich der EH-55-Standard aus Sicht der Bundesingenieurkammer zwischenzeitlich als Neubaustandard etabliert. Die Entscheidung der Bundesregierung, auch die Anforderungen an die Gebäudehülle perspektivisch weiter fortzuschreiben führt jedoch z. B. zu noch höheren Dämmstärken. Wichtige Einflussfaktoren wie Nutzerverhalten, Anlagenverluste und Ausführungsqualität bleiben dabei völlig unberücksichtigt. Das ist aus Sicht der Ingenieurinnen und Ingenieure unverhältnismäßig und weder wirtschaftlich noch technisch begründbar.
Welche Auswirkungen Bäume auf die Temperatur in der Stadt haben, untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) im Rahmen einer mehrjährigen empirischen Studie. Am Beispiel der Stadt Würzburg zeigen die Forschenden, dass ein Grünflächenanteil von rund 40 Prozent nötig ist, um im Sommer für kühlere Temperaturen zu sorgen.
Beton ist der meistgenutzte Baustoff der Welt. Er lässt sich vielseitig einsetzen, lokal produzieren und ist sehr beständig. Seine Umweltbilanz wird hingegen kritisch diskutiert. Gerade die Herstellung des integralen Betonbestandteils Zement emittiert viel CO2. Der Betonbau muss also nachhaltiger und CO2-ärmer werden. Der Beton-3D-Druck kann erheblich zur Materialreduktion beitragen. Die TU Graz will diese junge Technologie in die Praxis tragen.
Gips ist im Bauwesen kaum wegzudenken, denn der Sektor verbraucht davon jährlich rund zehn Millionen Tonnen. In Zukunft kommen jedoch große Versorgungslücken auf die Branche zu. Eine Rohstoffquelle ist das Recycling, das bisher kaum Anwendung findet. Wojciech Walica untersucht daher in seiner Promotion die Recyclingfähigkeit von Gipskartonplatten am Fachbereich Bauingenieurwesen der FH Münster im Institut für Infrastruktur – Wasser – Ressourcen – Umwelt (IWARU).
Die aktuell veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen, was für viele Menschen im Alltag mit Händen zu greifen ist: Deutschland kommt nicht schnell genug nach beim Wohnungsbau. Für das Jahr 2021 waren 350.000 neue Wohnungen geplant. Tatsächlich gebaut wurden 293.393. Die „Ampel“-Regierung hat ein höheres Tempo beim Wohnungsbau als Schüsselanliegen benannt: 400.000 neue Wohnungen pro Jahr, davon 100.000 öffentlich geförderte, lautet das ambitionierte Ziel dieser Koalition. Mit der Ankunft flüchtender Menschen aus der Ukraine hat sich der Bedarf noch einmal deutlich erhöht.
Der Bundesverband der Freien Berufe (BFB), der Startup-Verband und der Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) setzen sich gemeinsam für eine bessere Vereinbarkeit von Unternehmertum und Familie ein. Das Ziel: Frauen sollen eine größere Rolle in der Wirtschaft spielen und Selbstständigkeit soll gestärkt werden. Das ist laut Bündnis „gesellschaftliche Notwendigkeit und ein Gebot volkswirtschaftlicher Vernunft“. Angesichts des stetig wachsenden Fachkräftemangels könne es sich Deutschland nicht leisten, auf Talente zu verzichten.
Am 17. Mai 2022 fand nach zweijähriger coronabedingter Pause wieder der Politische Abend der Bundesingenieurkammer in Berlin statt. Das Grußwort zur Eröffnung hielt Bundesbauministerin Klara Geywitz. Der Einladung waren rund 150 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Verbänden und den Ingenieurkammern gefolgt. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau war mit Prof. Dr.-Ing. Norbert Gebbeken, Dr.-Ing. Werner Weigl, Dr.-Ing. Ulrich Scholz und Hauptgeschäftsführerin Dr. Ulrike Raczek vertreten.
„Was ist Architektur anderes als der Versuch, eine menschliche Heimat zu schaffen“? Dieses von Werner Sobek immer wieder angeführte Zitat des Philosophen Ernst Bloch gibt einen tiefen Einblick in die Haltung und umfassende Sichtweise des weltweit bekannten und vielfach ausgezeichneten Ingenieurs und Architekten. Sein jahrzehntelanger, nicht nachlassender Einsatz für Forschung und Innovation wurde am 17. Mai 2022 mit dem „Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ ausgezeichnet.
Das Bayerische Bauministerium informiert, dass die Leistungsbeschreibung für den Straßen- und Brückenbau in Bayern jetzt auf den Standardleistungskatalog des Bundes (STLK) umgestellt und im Regionalleistungskatalog Bayern (RLK StB-By 21) zusammengefasst wurden. Diese sollen ab sofort bei der Aufstellung von neuen Bauvertragsunterlagen im Straßen- und Brückenbau angewendet werden.
Das Bayerische Bauministerium informiert mit Schreiben vom 09.05.2022 über die Aufhebung der im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie erlassenen Sonderregeln für die Vergabe und Abwicklung von Baumaßnahmen. Grundlage sind der Erlass des Bundesbauministeriums vom 01.03.2022 sowie das Rundschreiben des Bundesverkehrsministeriums vom 17.03.2022, die für Landesmaßnahmen der Bayerischen Staatsbauverwaltung sowie für Baumaßnahmen der Bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltung übernommen werden.
Die 36. Mitgliederversammlung des AHO Ausschuss der Verbände und Kammern der Ingenieure und Architekten für die Honorarordnung e.V. stand im Zeichen der Vorbereitungen auf die bevorstehende Novellierung der HOAI in dieser Legislaturperiode. Der AHO-Vorstandsvorsitzende Dipl.-Ing. Klaus-D. Abraham begrüßte die diesbezügliche Zielsetzung der Bundesregierung im Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP vom 24.11.2022: „Wir wollen die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) reformieren und die Leistungsbilder anpassen.“
Die Bauindustrie kämpft mit den Auswirkungen des Ukraine-Krieges: Vor diesem Hintergrund und angesichts der hohen Unsicherheit über die weitere Entwicklung der geopolitischen Rahmenbedingungen korrigiert der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie zum „Tag der Bauindustrie“ am 19. Mai 2022 die Konjunktur-Prognose für das laufende Jahr nach unten.
„Das Baugewerbe braucht in diesen krisenhaften Zeiten eine verlässliche und mutige Baupolitik, welche die Rahmenbedingungen für das Bauen der veränderten Situation anpasst. Dazu zählen eine verlässliche und verstetigte Neubauförderung und eine Verständigung auf ein bauphysikalisch und wirtschaftlich sinnvolles Niveau bei den Klimaschutzanforderungen im Wohnungsbau“, so Wolfgang Schubert-Raab, Präsident des Bayerischen Baugewerbes (Foto).
Mit 260 Teilnehmenden war auch der zweite digitale VBI-Hauptstadt-Kongress am 12. Mai ein voller Erfolg. „Wir hatten alle gehofft, jetzt aus der Coronakrise herauszukommen“, so VBI-Präsident Jörg Thiele zur Eröffnung, „doch nun haben wir den Krieg in der Ukraine. Rohstoffknappheit, steigende Preise und zunehmende Ungewissheit belasten auch die Planungswirtschaft.“ Für Klimawende, Wohnungsbau und Infrastruktur sei wichtig, „dass wir kontinuierlich weiter planen und bauen können“.
Auch im Jahr 2021 hat sich die Bayerische Ingenieurekammer-Bau als Vertretung der am Bau tätigen Ingenieure in Bayern mit zahlreichen Themen beschäftigt. Viele unserer Mitglieder unterstützen mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit die Arbeit der Kammer, machen Werbung für den Berufsstand und erarbeiten Arbeitshilfen für den Berufsalltag. Mit unserem neuen Jahresbericht möchten wir Ihnen auf über 150 Seiten Einblicke in diese Arbeit und die daraus entstandenen Projekte geben und laden Sie zu einer Rückschau auf das Jahr 2021 ein.
Nach rund vier Jahrzehnten im Dienst des Freistaats geht Amtschef Helmut Schütz in den Ruhestand und übergibt den Stab an Dr. Thomas Gruber, zuletzt Ministerialdirektor im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr. „Mit Ministerialdirektor Dr. Thomas Gruber haben wir einen erstklassigen Nachfolger gefunden. Herr Dr. Gruber kommt aus der Staatskanzlei und ist seit 1. März im Haus. Er bringt seine große Expertise und viel Erfahrung mit. Ich bin sicher, er wird diese Position sehr gut ausfüllen", sagte Staatsminister Christian Bernreiter zum Amtsantritt.
Noch in diesem Sommer will die Bundesregierung das Gebäudeenergiegesetz (GEG) modernisieren. Der BDB hat nun zum vorliegenden Änderungsentwurf des Gesetzes Stellung genommen. Schnelles Handeln sei jetzt erforderlich, gleichzeitig dürfen Eigentümer und Hausbauwillige nicht wieder im Unklaren gelassen werden, welche Förderung zu welchem Zeitpunkt ausläuft, damit sie planen können.
Das Institut für Freie Berufe (IFB) erhebt auch in diesem Jahr wieder im Auftrag des AHO, der Bundesingenieurkammer und des Verbandes Beratender Ingenieure VBI Daten zur wirtschaftlichen Lage der Ingenieur- und Architekturbüros in Deutschland. Ziel der Umfrage ist es, verlässliche Daten zur wirtschaftlichen Situation zu erheben, um so eine effiziente politische und wirtschaftliche Interessenvertretung der Ingenieure und Architekten zu gewährleisten. Bitte beteiligen Sie sich bis 14.08.2022 an der Umfrage!
Wer in einem Altbau mit Holzböden lebt, kennt das Problem: Auch, wenn die Nachbarn von oben mit graziler Eleganz über den Boden gleiten, klingt es in der eigenen Wohnung als hause man unter einer Kegelbahn. Selbst für modernste Holzgebäude ist Trittschall eine Herausforderung. Wissenschaftler der Schweizer Empa tüfteln an einer Lösung und wollen in Kürze die Forschung zu einer Weltneuheit in der Schalldämmung von Holzbauten abschließen.
Anfang April richtete sich der BDB mit einer Kurzumfrage an seine Mitglieder. Abgefragt wurden die Auswirkungen der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Situation auf die Auftragslage der BDB-Büros. Zudem gab es Fragen zu den Folgen der HOAI-Reform, dem klimagerechten Planen und Bauen sowie zur möglichen Harmonisierung des Bauordnungsrechts. Jetzt liegen die Ergebnisse vor.
Bayern will bis 2040 CO2-neutral werden. Großes Einsparpotenzial von klimaschädlichen Treibhausgasen gibt es dabei im Wohnungsbau, vor allem im baulichen Bestand. Während Neubauten zunehmend hohen energetischen Anforderungen entsprechen und auf erneuerbare Energien setzen, hinken die Altbestände deutlich hinterher. Mit ihrer großen Anzahl und der in ihnen gebundenen grauen Energie bieten sie ein besonders hohes Potenzial für die Ressourcenschonung. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter hat jetzt dazu ein neues Modellprojekt ausgelobt.
Bei vielen Baumaterialien führen Lieferschwierigkeiten und Preissteigerungen infolge des Kriegs Russlands gegen die Ukraine zu erheblichen Problemen auf deutschen Baustellen. Die für die Bundesbauverwaltung und den Verkehrswegebau zuständigen Ministerien haben deshalb am 25.03.2022 für neue Verträge die Preisgleitung auf Basis des Formblattes 225 VHB Bund eingeführt. Dies hat das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr mit Erlass vom 31.03.2022 übernommen.
Bei Stahlseilen für den Brückenbau gibt es keine Kompromisse: Sie müssen gewaltigen Kräften standhalten, und das viele Jahre lang. Schon vor dem Bau einer Brücke müssen die Stahlseile und ihre Verankerungen ausführlich getestet werden – dafür gibt es genaue Prüfvorschriften. Jetzt wurde eine der mächtigsten Drahtseil-Prüfanlagen der Welt an der TU Wien in Betrieb genommen. Durch eine völlig neue Technik misst sie in Stunden, was anderswo Monate dauert.
Die Bayerische Ingenieurversorgung-Bau informiert über die Sitzung des Verwaltungsrates vom 23. März 2022. Wesentliche Tagesordnungspunkte waren das vorläufiges Ergebnis des Kapitalanlagegeschäfts zum 31. Dezember 2021 im Vergleich zum Vorjahr sowie Sachstandsberichte zum Neubau der Bayerischen Versorgungskammer und zur langfristigen Steuerung des Finanzierungssystems der berufsständischen Versorgungswerke des Bereichs B.
Der Bundesverband der Freien Berufe e. V. (BFB) hat am 9. Mai 2022 offiziell sein Jobportal für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer eröffnet. Unter www.freieberufe-jobportal.de bietet der BFB mit tatkräftiger Unterstützung seiner Mitgliedsverbände aktuelle Stellen, Ausbildungs- und Praktikumsplätze an. Das Jobportal informiert exklusiv über freie Stellen in den Freien Berufen. Die Eintragung offener Positionen kann von Arbeitgebern dabei selbst vorgenommen werden und ist kostenfrei.
Am 27. April 2022 fand auf dem EUREF-Campus in Berlin das Auftakttreffen des Bündnisses für bezahlbaren Wohnraum statt, zu dem Bundesbauministerin Klara Geywitz eingeladen hatte. Vertreter aus Politik, Wirtschaft und von Verbänden diskutierten dort Vorschläge zur Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum. Die Bundesingenieurkammer war bei dem Spitzengespräch vertreten.
Der Ingenieurmangel hat sich deutlich verschärft, gleichzeitig steigen die Einstiegsgehälter weiter kräftig an. Das geht aus der Konjunkturumfrage 2022 hervor, welche die Bayerische Ingenieurekammer-Bau unter ihren rund 7.500 Mitgliedern im Zeitraum 8. März bis 1. April 2022 durchgeführt hat. Die Umfrage bezog sich zwar auf das Corona-Jahr 2021, kann aber durch den Krieg in der Ukraine (Umfragezeitraum) beeinflusst sein.
Schraubverbindungen an kritischen Infrastrukturen sind hohen Belastungen ausgesetzt und müssen daher regelmäßig überprüft werden. Forschende des Fraunhofer Cluster of Excellence Cognitive Internet Technologies CCIT haben nun eine Technologie entwickelt, mit der die Stabilität der Schraubverbindungen jederzeit per Fernüberwachung kontrolliert werden kann. Das erhöht die Sicherheit und senkt den Aufwand für Inspektionen.
Eine aktuelle Umfrage des BDB bestätigt den Krisentrend: Mehr als die Hälfte der Planungsbüros vermeldet Auftragsrückgänge. Der BDB warnt eindringlich vor den negativen Folgen der andauernden wirtschaftlichen Krise für die Wohnungsbauoffensive und fordert neue Rahmenbedingungen für das Erreichen der Wohnungsbauziele.
Sonnenwärme heizt Beton auf. Wie sich diese Wärme effizient für die Gebäudeheizung nutzen lässt, hat die Arbeitsgruppe von Prof. Dr.-Ing. Matthias Pahn an der Technische Universität Kaiserslautern (TUK) untersucht. Ergebnis ist ein Heizsystem mit neuartigen Bauteilen, die ihre eigene Masse als Wärmespeicher nutzen. Die Funktionstüchtigkeit des Konzepts konnten die Bauingenieure anhand eines Prototyps nachweisen und sind jetzt bereit für den Schritt in die bauliche Praxis.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung zum Coronavirus haben wir Ihnen hier Informationen zur Unterstützung von Unternehmen und Freiberuflern sowie rechtliche Hinweise zum Umgang mit COVID-19 bereit gestellt. Diese Seite wird kontinuierlich aktualisiert und erweitert.
Die “Heidelberger Erklärung” von VBI und BDA, Bund Deutscher Architektinnen und Architekten, fordert einen Bruch mit der bisher weitgehend geübten Vergabepraxis. Die Erklärung wurde von beiden Verbänden auf einer gemeinsamen Vorstandssitzung in Heidelberg beschlossen.
Müll ist die unappetitliche Kehrseite unserer Konsumgesellschaft. Müll assoziiert Kunststoffe im Meer und wilde Deponien. Müll ist der Ausdruck der Ineffizienz in der Ressourcennutzung in unserem Wirtschaften. Vor diesem Hintergrund ist es keine gute Ansage, dass die Baubranche für mehr als zwei Drittel des Mülls oder besser Abfalls verantwortlich ist, schreibt Dr. Markus Hennecke in der aktuellen Kolumne in der Bayerischen Staatszeitung.
Der Hochschulpreis des Bayerischen Baugewerbes 2022 wurde am 28. April 2022 von Wolfgang Schubert-Raab, Präsident der Bayerischen Baugewerbeverbände, im Oskar von Miller Forum in München an Ganga Surendran Sanila für ihre bei der Technischen Universität München vorgelegte Masterarbeit „Schlitz- und Durchbruchsplanung in open BIM-Projekten“ verliehen.
Mit Erlass vom 14.04.2022 hat das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen auf Grundlage der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022 verschärfte Sanktionen gegen Russland auch im Bereich des Vergaberechts bestimmt. Danach dürfen keine öffentlichen Aufträge oder Konzessionen an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland aufweisen und die im Vergabeverfahren unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftreten.
Die Preissteigerungen bei Baumaterialien haben durch den Ukraine-Krieg einen weiteren Schub erhalten. So stieg der Erzeugerpreis für Dieselkraftstoff, welcher für Straßen- und Schienenfahrzeuge benötigt wird, im März binnen Monatsfrist um 31,2 % und lag damit um 65,8 % über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahresmonats. Der Preis für Bitumen aus Erdöl ist im März im Vergleich zu Februar um 8,4 % und der Preis für Asphalt ist um 5,2 % gestiegen (März 2022/März 2021: +45,3 % bzw. +13,9 %). Die Materialengpässe haben sich auch auf die Stahlpreise ausgewirkt.
Sowohl der Klimawandel als auch der Krieg in der Ukraine zwingen uns dazu, neue Lösungen für die Energieversorgung zu finden. Im Interview erklären zwei Experten, wie diese aussehen könnten. Prof. Thomas Hamacher erforscht am Zentrum für Energie und Information, wie die Energiewende beschleunigt werden kann. Prof. Hartmut Spliethoff ist Experte in den Bereichen Energiesystemanalysen, Kraftwerke, Wärmespeicherung sowie Wasserstofferzeugung und Power-to-X. Er leitet das Zukunftslabor für grünen Wasserstoff.
Die Lage in der Bauwirtschaft hat sich weiter verschärft – das bestätigt eine Umfrage unter den Mitgliedsunternehmen des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller erklärt: „Mittlerweile ist fast jedes Unternehmen direkt oder indirekt von den Folgen des Krieges in der Ukraine betroffen.“
Die am 20. April 2022 wieder gestartete Neubauförderung von effizienten Gebäuden (EH/EG 40) hat nach Angaben des Wirtschaftsministeriums zu einem erwartbar hohen Antragseingang geführt. So ist das zur Verfügung stehende Budget von 1 Milliarde Euro für das Programm „Effizienzhaus / Effizienzgebäude 40 (EH/EG 40) – Neubauförderung mit modifizierten Förderbedingungen“ bereits im Laufe des Vormittags ausgeschöpft worden. Damit musste die Stufe 1 der neuausgerichteten Neubauförderung bereits am 20. April auch wieder beendet werden.
Seit Ende 2019 forscht das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT in Aachen an industriellen Anwendungen der 5G-Mobilfunktechnologie – nun sollen die Erkenntnisse auch auf die Branchen Bau und Bergbau übertragen werden. Ziel eines Konsortiums aus Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen ist, im Projekt »5G.NAMICO – Networked, Adaptive Mining and Construction« die Digitalisierung im Bau und Bergbau voranzutreiben sowie die Effizienz der Arbeitsprozesse zu steigern und das Personal von monotonen und gefährlichen Arbeiten zu entlasten.
Mit den Wohnraumförderungsbestimmungen 2022 setzt der Freistaat Bayern neue Impulse in der Mietwohnraumförderung. Die Themen Klima und Nachhaltigkeit haben in den vergangenen Jahren zunehmend auch im Wohnungsbau an Brisanz gewonnen. Mit der Einführung von drei neuen Förderbausteinen werden daher zukünftig weitere Nachhaltigkeitsaspekte in der Mietwohnraumförderung mit zusätzlichen Zuschüssen unterstützt.
Bayern setzt sich auf Bundesebene für einen verstärkten Einsatz von Recycling-Baustoffen im Bausektor ein. Dazu wurde eine vom Bayerischen Umweltministerium gemeinsam mit dem Bayerischen Bauministerium angestoßene Initiative Bayerns in den Bundesrat eingebracht. Damit sollen die Rahmenbedingungen für den Einsatz von Recycling-Baustoffen verbessert und der Anteil des Bauschutts, der in Recyclinganlagen aufbereitet wird, gesteigert werden.
Die deutschen Baufirmen leiden verstärkt unter Versorgungsengpässen. Das geht aus den Umfragen des ifo Instituts im März hervor. Im Hochbau meldeten 37,2 Prozent der Teilnehmenden Beeinträchtigungen, nach 23,5 Prozent im Februar. Auch im Tiefbau verschlechterte sich die Lage. 31,5 Prozent der Betriebe litten unter Lieferengpässen. Im Vormonat lag der Anteil noch bei 17,5 Prozent.
Ab 20.04.2022 können wieder neue Anträge bei der KfW für die „Effizienzhaus / Effizienzgebäude 40 (EH/EG40) - Neubauförderung mit modifizierten Förderbedingungen“ gestellt werden. Die Neubauförderung für Wohn- und Nichtwohngebäude im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) startet damit wieder. Sie ist in dieser Form bis zum 31.12.2022 befristet. Es steht ein Budget von 1 Mrd. Euro für die Neubauförderung zur Verfügung.
Um eine einheitliche Anwendung sicherzustellen, informiert das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr mit Rundschreiben vom 01.04.2022 die betroffenen Stellen über die errechnete Indexzahl und die damit ermittelten, fortgeschriebenen anrechenbaren Bauwerte. Die Indexzahl zur Ermittlung der ab 1. Juni 2022 anzuwendenden anrechenbaren Bauwerte nach § 29 Abs. 1 Satz 3 PrüfVBau beträgt 1,592.
Eine zentrale Herausforderung unserer Zeit ist es, ausreichend bezahlbare Wohnungen zu bauen: 400.000 neue Wohnungen pro Jahr, davon 100.000 im öffentlich geförderten Wohnungsbau. Lange war unklar, ob die Baulandreserven in Deutschland ausreichen. Eine neue Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) zeigt: Das Bauland reicht aus.
Am 7. April 2022 feierte ein Kammermitglied der ersten Stunde einen runden Geburtstag - Dr.-Ing. Heinrich Schroeter, Altpräsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, wurde 80 Jahre alt. Im Frühjahr 2007 wählte die Vertreterversammlung, das Parlament der Ingenieure, Dr.-Ing. Heinrich Schroeter zum Präsidenten der Kammer. Er führte die Kammer beinahe zehn Jahre lang - für eine dritte Amtszeit kandidierte er nicht mehr. Im November 2016 folgte ihm der langjährige 2. Vizepräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken ins Amt. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau gratuliert Dr. Schroeter ganz herzlich!
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