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16 Aktuelles
Nachrichten und Neuigkeiten zum Bauen in Bayern
Ein breites Bündnis aus Bayerischem Umweltministerium, Landesamt für Umwelt, DWA-Landesverband Bayern, Architekten- und Ingenieurekammer sowie Städtetag und Gemeindetag hat am 27. Januar 2021 im Rahmen einer digitalen Pressekonferenz den Leitfaden „Wassersensible Siedlungsentwicklung“ vorgestellt. Die rund 40-seitige Publikation für Planer und Gemeinden zeigt die Zusammenhänge, mögliche Lösungsansätze und vor allem praktische und zukunftsorientierte tatsächlich ausgeführte Beispiele.
Die Formen der durch einen Algorithmus optimierten Bauteile wirken seltsam vertraut. Das ist kein Zufall: Die Bauteile durchlaufen einen Evolutionsprozess vergleichbar zu biologischen Prozessen. Forscher der Ruhr-Universität Bochum haben einen Algorithmus für die sogenannte Topologieoptimierung entwickelt. Damit lassen sie die berechneten Bauteile als reales Modell im 3D-Drucker entstehen.
Die Verwaltung in Bayern soll bürgerfreundlicher und unbürokratischer werden. Ab dem Jahr 2023 müssen alle Verwaltungsleistungen in Bayern auch digital angeboten werden. Gerade bei der Baugenehmigung bietet die Digitalisierung enormes Potenzial zur Beschleunigung und Vereinfachung. Das Bauministerium hat daher zusammen mit dem Digitalministerium und ausgewählten Landratsämtern in einem Pilotprojekt den Digitalen Bauantrag erarbeitet.
Der 29. Bayerische Ingenieuretag der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau am 15. Januar 2021 stand unter dem Motto "Simplify your future - Auswege aus der Komplexität". Mit dem Bestsellerautor und Karikaturisten Werner Tiki Küstenmacher, der Bayerischen Bauministerin Kerstin Schreyer und Kammerpräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken gab es wieder hochkarätige Referenten. Außerdem wurde der Bayerische Ingenieurpreis 2021 verliehen. Der Ingenieuretag fand erstmals rein online vor über 1.000 Teilnehmern statt. Sehen Sie sich hier die Video-Aufzeichnung auf YouTube an.
Ein Forschungsteam unter Beteiligung der Technischen Universität München (TUM) hat einen Kabelroboter entwickelt. Er soll Gebäudefassaden bauen, reparieren und warten. Sehen Sie hier das YouTube-Video des Senders Euronews über erste Versuche mit dem Roboter in Zentralspanien. Der Roboter ist Teil des EU-Projekts HEPHAESTUS, das die Erforschung von Robotern und autonomen Systemen im Bauwesen fördert.
Für ihre herausragenden, kreativen und innovativen Ingenieurleistungen hat die Bayerische Ingenieurekammer-Bau am Freitag, den 15. Januar 2021 drei bayerische Ingenieurbüros mit dem Ingenieurpreis 2021 ausgezeichnet. Kammerpräsident Prof. Dr.-Ing. Norbert Gebbeken und die bayerische Bauministerin Kerstin Schreyer überreichten die Auszeichnung beim 29. Bayerischen Ingenieuretag an Prof. Dr.-Ing. habil. Karl G. Schütz, Dr.-Ing. Alexander Hentschel und Dipl.-Ing. (FH) Benjamin Di-Qual. Sehen Sie sich hier die Projekte der Gewinner an.
Umwelt- und Klimaschutz werden auch beim Bauen immer wichtiger. Großes Potenzial hat in diesem Zusammenhang der Baustoff Holz. Denn der nachwachsende Rohstoff nimmt deutlich mehr CO2 auf, als bei der Herstellung der Baustoffe aus Holz freigesetzt wird. Die Staatsbauverwaltung und die Forstverwaltung haben jetzt einen gemeinsamen Flyer erstellt, der Interessierten Tipps und Hinweise für das Bauen mit Holz an die Hand geben soll.
Im Vorfeld der Bundestagswahl am 26. September 2021 hat die Bundesingenieurkammer gemeinsam mit weiteren Kammern sowie Verbänden der Planer, Bau- und Wohnungswirtschaft und der IG Bau ein Positionspapier mit wohnungspolitischen Forderungen zur Bundestagswahl erarbeitet. Darin werden branchenübergreifende gemeinsame Vorschläge zur Förderung des Wohnungsbaus formuliert.
Die Bayerische Versorgungskammer hat mit ihrem Kapitalanlagevolumen ein beachtliches Gewicht im Kapitalmarkt. Aktuell werden für 12 Versorgungseinrichtungen mit rund 2,4 Mio. Mitgliedern und Versicherten insgesamt Kapitalanlagen in Höhe von derzeit rund 97 Mrd. Euro (Marktwert, Stand: 31.12.2020) verwaltet. Nicole Becker, die Leiterin der Stabsstelle für Vorstandsangelegenheiten und Nachhaltigkeit der Bayerischen Versorgungskammer, informiert darüber, wie es dieses Kapital verantwortungsvoll einzusetzen gilt - allein und im Verbund mit anderen Investoren.
Die Cheops-Pyramide ist mit einer Höhe von 139 Metern die größte der Pyramiden von Gizeh und gehört zu den ältesten Bauwerken der Welt. Und doch gibt dieses vor 4500 Jahren erbaute architektonische Meisterwerk noch Rätsel auf. Christian Große, Professor für Zerstörungsfreie Prüfung an der Technischen Universität München (TUM), hat in Zusammenarbeit mit der Universität Kairo an der Cheops-Pyramide spannende Messungen durchgeführt. Darüber berichtet er im Interview.
Unser Arbeitskreis Junge Ingenieure hat sich intensiv damit beschäftigt, was die am Bau tätigen Ingenieur*innen von ihrem (zukünftigen) Arbeitsumfeld erwarten - und wie Arbeitgeber dem bereits heute entgegenkommen können. Konzern oder StartUp? Büro oder Homeoffice? Gehalt oder Freizeit? Nachhaltigkeit und Klimawandel? Um all diese Fragen ging es bei unserem Digitalforum "Neue Arbeitswelten" am 21. Januar 2021. Sehen Sie sich hier die Video-Aufzeichnung an - kostenfrei!
Lebenswerte, nachhaltige und barrierefreie Quartiere, die Begegnungen ermöglichen, durch moderne Mobilitätskonzepte erschlossen sind und dabei möglichst wenig Flächen verbrauchen: Angesichts einer sich wandelnden Gesellschaft sehen sich Städte und Gemeinden vielfältigen Herausforderungen gegenüber, wenn es um ihre Siedlungsentwicklung geht. Um die Kommunen dabei zu unterstützen, hat das Bayerische Bauministerium jetzt die neue Broschüre „Zukunftsweisender Städtebau“ veröffentlicht.
Zukunftsweisend planen, nachhaltig bauen, CO2 vermeiden – das ist die Maxime der am Bau tätigen Ingenieurinnen und Ingenieure. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau legt in ihrer Klimaschutzerklärung dar, welchen Beitrag ihre Mitglieder zu einem nachhaltigen Umgang mit der Umwelt leisten. „Mit kluger Planung lassen sich nachhaltige bauliche Lösungen finden, die heute und auch morgen den Anforderungen unserer Gesellschaft gerecht werden und gleichzeitig die Umwelt schonen", sagt Kammerpräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken.
Informieren Sie sich am 23. Februar bei unserem Online-Seminar mit Professor Werner Sobek am Beispiel des weltweit ersten adaptiven Hochhauses über adaptive Hüllen und Strukturen in der Welt von morgen. Das gerade im Bau befindliche 36,5 Meter hohe Experimentalhochhaus auf dem Campus der Uni Stuttgart kann gezielt und in Echtzeit aktiv auf äußere Einwirkungen wie Wind oder Erdbeben reagieren. Durch die radikale Einsparung von Gewicht und verbauten Ressourcen können so im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen fast 50 Prozent der Masse und rund 46 Prozent an Treibhausgasemissionen eingespart werden.
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau, die Bayerische Architektenkammer und der Landesverband Bayerischer Bauinnungen haben ein gemeinsames Positionspapier veröffentlicht, in dem sie die Vorteile aufzeigen, die mit dem Prinzip der Trennung von Planung und Ausführung verbunden sind und auf die mit der Beauftragung von Generalplanern und Generalunternehmern verbundenen Risiken hinweisen.
Die Ingenieurakademie Bayern hat das neue Fortbildungsprogramm für das 1. Halbjahr 2021 veröffentlicht. Unter den rund 100 Seminaren sind neben allgemeinen Themen, Recht, Honorar, Technische Ausrüstung, Konstruktiver Ingenieurbau, Vermessung, Geoinformatik, Projekt- und Objektmanagement und Baubetrieb auch wieder zahlreiche Online-Seminare im Programm. Planen Sie jetzt Ihre Weiterbildungen für 2021!
Im Rahmen der erstmals rein digital stattfindenden Messe BAU Online hat der BDB am 15. Januar 2021 gemeinsam mit der DBZ Deutsche Bauzeitschrift das Siegerprojekt sowie die Anerkennungen des mit 10.000 Euro dotierten Balthasar Neumann Preis 2021 bekanntgegeben. Die feierliche Preisübergabe findet wegen der Covid19-Pandemie zu einem späteren Zeitpunkt statt. Insgesamt wurden für den diesjährigen Preis mehr als 60 Projekte eingereicht.
„Die freie Wirtschaft lebt von Zukunft und Wandel und die IBA ist Zukunft. Mit der IBA werden Räume für neue Möglichkeiten und Spielräume für neue Entwicklungen geschaffen“, sagt unser Vorstandsmitglied Dr.-Ing. Markus Hennecke. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau unterstützt die Initiative der Landeshauptstadt München, gemeinsam mit der Region eine Internationale Bauausstellung in der Metropolregion München durchzuführen. Jetzt fand das erste Treffen der AG IBA statt.
Die drei Tarifvertragsparteien, der Zentralverband Deutsches Baugewerbe, der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) haben ergänzende umfangreiche Präventionsmaßnahmen vereinbart, um die Baubeschäftigten angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage nochmals besser zu schützen. Bislang sei die Bauwirtschaft erfolgreich durch die Krise gekommen. Der Bau wolle alles daransetzen, dass das so bleibe.
Die Kosten eines großen Bauprojekts abzuschätzen ist aufwendig und zeitraubend. Ein Fraunhofer-Team hat deshalb ein Werkzeug entwickelt, das den Planungsprozess und insbesondere die Kostenabschätzung deutlich erleichtert – das digitale Raumbuch. Es eignet sich insbesondere für die Anforderungsaufnahme komplexer Forschungsgebäude, die nicht von der Stange sind.
Bauvorhaben verbrauchen meist viel Material, verursachen hohen Kosten und CO2-Ausstoß. Das wollen Forscher der Uni Kassel jetzt ändern und Roboter einsetzen, um besonders effiziente Holzkonstruktionen in einem dem 3D-Druck ähnelnden Verfahren maschinell vorzufertigen. Das Ziel ist es, ganze Bauelemente aus Holz von Robotern produzieren zu lassen.
Mit dem "Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr 2021" zeichnet die BSVI in diesem Jahr wieder besonders zukunftsfähige und richtungsweisende Ingenieurleistungen in den Bereichen Straßenplanung und -bau sowie Verkehrstechnik und -planung aus. Eingereicht werden können geplante, in Bau befindliche oder bereits realisierte Projekte aus den vergangenen fünf Jahren. Sämtliche Preisträger und Nominierte werden der Fachöffentlichkeit präsentiert.
Der Deutsche Ingenieurbaupreis 2020 ging an die Kienlesbergbrücke in Ulm. Auch das bayerische Projekt „Holzschale der Synagoge in Regensburg“ unserer Kammermitglieder Dr. Gollwitzer - Dr. Linse Ingenieure mbH wurde gemeinsam mit vier weiteren Projekten ausgezeichnet. Da die Preisverleihung in Berlin wegen Corona leider ausfallen musste, ließ es sich Prof. Dr. Norbert Gebbeken, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, nicht nehmen, die Urkunde persönlich an den Münchener Holzbauexperten Dr.-Ing. Thomas Gollwitzer zu überreichen.
Die Bauwirtschaft ist in Deutschland bislang verhältnismäßig gut durch die Corona-Pandemie gekommen und dürfte auch in den nächsten Jahren solide Wachstumsraten verzeichnen. Das geht aus der neuesten Bauvolumenrechnung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hervor. Der Wohnungsbau stemmt sich gegen die Corona-Krise, die Investitionen im Wirtschaftsbau schrumpfen, aber die öffentliche Hand springt ein. Unter dem Strich rechnet das DIW mit einer deutlich wachsenden Bauleistung in den Jahren 2020 bis 2022.
Die Megatrends des 21. Jahrhunderts, insbesondere der Klimaschutz, fordern die Unternehmen der Planungs- und Bauwirtschaft in besonderer Weise. Deshalb begrüßt der VBI den Antrag der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, im Interesse der deutschen Klimaziele eine “Bauwende ein(zu)leiten”, grundsätzlich.
Überschreitet der öffentliche Auftrag einer Planungsleistung den Schwellenwert von 214.000 Euro, muss sie europaweit ausgeschrieben werden. Da nur sehr wenige dieser Leistungen tatsächlich an ausländische Unternehmen vergeben werden, unterstützt der BDB die Forderung des baupolitischen Sprechers der FDP-Bundestagsfraktion, Daniel Föst MdB, die Schwellenwerte drastisch zu erhöhen.
Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) suchen für ein Forschungsprojekt zur Vereinbarkeit von bezahlbarem und zukunftsfähigem Bauen und Wohnen bis zu 60 Modellvorhaben. Das Spektrum reicht von Wohngebäuden und Wohnanlagen über Gebäudeensembles bis zu kleinen Quartiers- oder Siedlungseinheiten. Bauherren und Bestandshalter können sich mit ihren innovativen Projekten bis zum 15. März 2021 bewerben.
Forscher/innen am Fachgebiet Polymerbasierter Leichtbau der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) ist es zusammen mit Hamburger Kooperationspartner/innen gelungen, einen beheizbaren Beton-Prototypen zu entwickeln und erfolgreich in Betrieb zu nehmen. Dazu hatte das BTU-Team im Oktober einen erfolgreichen Feldversuch in Hamburg durchgeführt.
Die jährliche BIM-Umfrage wurde in 2020 anlässlich des BIM-TAG Deutschland erhoben. 314 Teilnehmer beantworteten die 20 Fragen mit zum Teil überraschenden Ergebnissen - im Vergleich zu den Antworten aus den vier Vorjahren und mit Blick auf die weiter wachsende Bedeutung von BIM. So meinten 55 % der Befragten, dass um BIM niemand mehr herumkäme, doppelt so viele, wie noch im Jahr zuvor. Der Anteil derer, die BIM noch überhaupt nicht einsetzen, sank von 21 % auf 16 %.
2020 war ein Jahr, das uns alle intensiv bewegt und vor viele Herausforderungen gestellt hat. Der Jahreswechsel ist ein klassischer Moment, um auf das alte Jahr zurückzuschauen und sich Ziele für das neue zu stecken. Kammerpräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken zieht in diesem Kommentar die Bilanz eines turbulenten Jahres. Und richtet den Blick nach vorn.
„Wir haben die Herausforderungen durch die Corona-Krise gut gemeistert. Das ist nicht zuletzt den großen Anstrengungen unserer Firmen und Mitarbeiter geschuldet. Während die gesamtwirtschaftliche Bruttowertschöpfung in den ersten drei Quartalen preisbereinigt um 5,8 % zurückging, legte sie im Baugewerbe real um 2,0 % zu.“ Dieses Fazit für das Corona-Jahr 2020 zogen die beiden Präsidenten des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie und des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Peter Hübner und Reinhard Quast, anlässlich der Jahrespressekonferenz der beiden Bauspitzenverbände.
Das neue Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2021 der Bundesingenieurkammer ist erschienen. Das Buch diskutiert die Zukunft des Planens und Bauens und zeigt eine Auswahl der spektakulärsten aktuellen Bauwerke von Ingenieurinnen und Ingenieuren aus Deutschland. Das Jahrbuch dokumentiert die Leistungen des deutschen Bauingenieurwesens und ist ab sofort zum Preis von 39,90 Euro erhältlich.
Rund 35 Prozent der gesamtdeutschen Endenergie wird in Gebäuden verbraucht, vor allem für Heizung und Warmwasser. Bis zum Jahr 2050 will die Bundesregierung einen klimaneutralen Gebäudebestand realisieren. Um dieses Ziel zu erreichen, werden energieeffizientere Gebäude und ein höherer Anteil erneuerbarer Energien am Wärmeverbrauch benötigt. Mit der neuen „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG), einem Kernelement des nationalen Klimaschutzprogramms 2030, wird die Bundesregierung ab 2021 ihre energetische Gebäudeförderung neu strukturieren.
Ein breites Bündnis von Akteuren aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis fordert die Bundesregierung auf, die klimafreundliche Errichtung, Erhaltung sowie den Rückbau von Gebäuden zu forcieren. Im Interesse des Klimaschutzes müsse dazu der ganze Lebenszyklus beim Bauen in den Blick genommen werden. Auch der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB) ist Teil des Bündnisses.
Wie sieht die Welt von morgen aus? Wie wohnen, wie arbeiten wir, welche Verkehrsinfrastruktur brauchen wir? Am Beispiel von Parkhäusern und Tiefgaragen zeigt unser Vorstandsmitglied Dieter Räsch, dass kreative Lösungen von Ingenieuren mögliche Umnutzungen von Parkflächen bereits bei der Planung vorsehen sollten. Das vermeidet spätere Leerstände, schont die natürlichen Ressourcen und rechnet sich langfristig auch finanziell.
Das Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT hat gemeinsam mit den anderen Instituten des Fraunhofer-Verbunds Innovationsforschung das Gemeinschaftsprojekt KResCo (Krisenmanagement und Resilienz - Corona) gestartet. KResCo zielt darauf ab, politische Entscheidungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie und deren Auswirkungen zu analysieren. Darauf basierend sollen Handlungsempfehlungen für verschiedene gesellschaftliche Bereiche erarbeitet werden, die hilfreich für den weiteren Verlauf dieser, aber auch zukünftiger Pandemien sind.
Was erwarten die am Bau tätigen Ingenieurinnen und Ingenieure von ihrem (zukünftigen) Arbeitsumfeld - und wie können Arbeitgeber dem bereits heute entgegenkommen? Darum ging es bei drei interaktiven Umfragen beim Ingenieuretag, der IKOM-BAU und einem MeetUp des Netzwerks junge Ingenieure, die der Arbeitskreis Junge Ingenieure durchgeführt hat. Jetzt liegt die Auswertung der Umfrage in Form der neuen Broschüre „Neue Arbeitswelten“ vor. Die Broschüre ist kostenfrei zum Download und in gedruckter Form erhältlich.
Am 01.01.2021 ist die geänderte HOAI in Kraft getreten. Dazu wurde die Erste Verordnung zur Änderung der HOAI am 07.12.2020 im Bundesgesetzblatt verkündet, das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Regelung von Ingenieur- und Architektenleistungen (ArchLG) bereits am 18.11.2020. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat hat am 21.12.2020 Hinweise erlassen, wie die neue HOAI 2021 von den Vergabestellen des Bundes anzuwenden ist. Das Bayerische Bauministerium informiert mit Schreiben vom 29.12.2020. Die Kammern und Verbände warnen vor einem ruinösen Preiswettbewerb.
Durch das Gesetz zur Umsetzung steuerlicher Hilfsmaßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise wurde vom 1. Juli 2020 bis 31. Dezember 2020 der allgemeine Umsatzsteuersatz von 19 auf 16 Prozent sowie der ermäßigte Umsatzsteuersatz von 7 auf 5 Prozent gesenkt. Die Bundesingenieurkammer hat im Hinblick auf die anstehende Wiederanhebung der Umsatzsteuer von 16 auf 19 Prozent in Abstimmung mit dem BDB, dem BVPI und dem VBI ein entsprechendes Merkblatt für Planungsbüros mit praktischen Hinweisen und Umsetzungshilfen erarbeitet.
Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat die neuen Richtlinien für den Entwurf, die konstruktive Ausbildung und Ausstattung von Ingenieurbauten (RE-ING Ausgabe 2019/12) bekanntgegeben. Die neuen RE-ING sind mit Wirkung vom 02.12.2020 bei allen neuen Vorhaben an Bundesfernstraßen, Staatsstraßen und Kreisstraßen, die von den Staatlichen Bauämtern verwaltet werden, anzuwenden. Den kommunalen Straßenbaulastträgern wird empfohlen, die RE-ING auch für ihre eigenen Vorhaben anzuwenden.
Kreative Ideen und Engagement für Natur- und Artenschutz: Wenn Bauen richtig gedacht wird, werden eben nicht nur Flächen versiegelt. Im Gegenteil: Es können sogar neue, artenreiche Lebensräume entstehen. Wie das gelingen kann, zeigt die neue Broschüre „Werkzeugkasten Artenvielfalt“, die Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer am 7. Dezember 2020 vorgestellt hat. „Wir als Freistaat gehen mit gutem Beispiel voran und wollen Bauherren Tipps geben, wie sich die Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen an Gebäuden verbessern lässt“, so Schreyer.
Im Rahmen der Förderung des studentischen Nachwuchses lobt der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB) zum 21. Mal den Förderpreis für Studierende aus. Prämiert werden Studienarbeiten, die für die Entwicklung des Bauens unserer Zeit beispielhafte, nachhaltige Lösungen zeigen. Einreichungen für den mit insgesamt 5.200 Euro dotierten Preis sind bis zum 31.03.2021 möglich.
Die Kommunen rechnen mit Steuerrückgängen von jährlich rund 15 Milliarden Euro. Vor diesem Hintergrund fordert der VBI Bund und Länder auf, alle Einnahmeausfälle der Kommunen und Mehraufwendungen für Sozialausgaben komplett auszugleichen. Wie der Deutsche Städte- und Gemeindebund ist der VBI davon überzeugt, dass der wirtschaftliche Aufschwung maßgeblich von der Investitionskraft der Kommunen in Deutschland abhängen wird. Wenn in der Krise auch noch die Investitionen gestrichen werden, wäre dies Gift für die Konjunktur und das erhoffte Ende der Krise.
Planerinnen und Planer erwarten coronabedingt einen Auftragsrückgang für 2021. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der Umfrage von Bundesingenieurkammer und Bundesarchitektenkammer unter 4.600 selbstständigen Kammermitgliedern zu den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. 41% der Architektur- und Ingenieurbüros rechnen für 2021 mit Umsatzrückgängen. Jedes 5. Büro gibt bereits jetzt massive Probleme bis hin zu drohenden Liquiditätsproblemen an. 46% der Büroinhaber erhalten neue Aufträge, aber in geringerem Maße als üblich. 5% können zurzeit keine neuen Aufträge akquirieren.
Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. hat einen neuen Report veröffentlicht, der erklärt, wie Gebäude einen Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen leisten können. Den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) stellt die Publikation die Einflussmöglichkeiten einer nachhaltigen Planung und Bauweise gegenüber. Planer, Architekten, Bauherren und Kommunen erhalten so eine Orientierung, wie sie im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung sinnvoll aktiv werden können.
Konfliktfreie Bauabläufe sind selten. Gerichtsprozesse vor staatlichen Gerichten rund um Baustreitigkeiten kosten viel Zeit, Geld und Nerven. Doch Konflikte am Bau lassen sich auch schnell, günstig und rechtssicher lösen. Schon 2004 hat die ARGE Baurecht dafür die Schlichtungs- und Schiedsordnung für Baustreitigkeiten geschaffen. Nun liegt das Regelwerk in der 2. Auflage vor: die SOBau 2020!
Angesichts des globalen Klimawandels gilt es, die Treibhausgasemissionen weltweit innerhalb weniger Jahrzehnte drastisch zu reduzieren. Auch die Zementindustrie steht dabei im Fokus. „Wir als Branche in Deutschland übernehmen Verantwortung und sind bereit, unseren Beitrag für eine klimaneutrale Zukunft zu leisten”, so Christian Knell, Präsident des Vereins Deutscher Zementwerke (VDZ). Wie diese Transformation bis 2050 gelingen kann, zeigt die neue VDZ-Studie „Dekarbonisierung von Zement und Beton – Minderungspfade und Handlungsstrategien“.
Gerade unter den corona-bedingten schwierigen wirtschaftlichen Voraussetzungen zeigt sich, welche herausragende Bedeutung die Freien Berufe für die Resilienz der deutschen und bayerischen Wirtschaft haben, sagt unser Vorstandsmitglied Alexander Lyssoudis. Warum das so ist, zeigt er in der aktuellen Vorstandskolumne für die Bayerische Staatszeitung.
Die bayerischen Bau- und Baustoffverbände haben mit großer Sorge die Beschlüsse des Bundesrats zur Mantelverordnung (Ersatzbaustoffverordnung und Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung) am 6. November 2020 zur Kenntnis genommen. Es müsse unbedingt verhindert werden, dass dieses Verordnungspaket so in Kraft trete. Die Verordnung sei für Bauherren und die bayerische Bauwirtschaft ein Desaster.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen unseren Mitgliedern, Partnern, Kunden und ehrenamtlich Tätigen für die schöne Zusammenarbeit trotz Corona und freuen uns darauf, diese im kommenden Jahr gemeinsam mit Ihnen fortzusetzen. Vom 21.12.2020 bis zum 10.01.2021 ist unsere Geschäftsstelle für den Besucherverkehr geschlossen. Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und ein gutes und vor allem gesundes neues Jahr (Foto wg. Corona von 2019).
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