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Aktuelles
To our Ukrainian colleagues
The
Bavarian Chamber of Civil Engineers (civil engineers and engineers in the
construction industry), a corporation under public law, is pleased to offer support to Ukrainian
colleagues with regard to professional issues.
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Nachrichten und Neuigkeiten zum Bauen in Bayern
Bauland war in Deutschland noch nie so teuer wie im Jahr 2020. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, kostete ein Quadratmeter baureifes Land durchschnittlich 199 Euro. Im Jahr 2010 hatte der Quadratmeterpreis noch bei 130 Euro gelegen. Je nach Bundesland und Gemeindegröße zeigt sich ein erhebliches Preisgefälle. So zahlten im Jahr 2020 Grundstückskäufer in Bayern mit 349 Euro besonders viel.
Der Expertenrat für Klimafragen hat entsprechend § 12 Abs. 2 des BundesKlimaschutzgesetzes seine Bewertung der Annahmen zum Vorschlag für ein Sofortprogramm der Bundesregierung für den Gebäudesektor vorgelegt. Insgesamt erscheine das Programm zwar wirksam, erbringe aber keinen Nachweis für die Erreichung der Klimaziele des Gebäudesektors bis zum Jahr 2030. Hier seien darüber hinaus gehende Anstrengungen nötig.
Viel ist derzeit von der Schwammstadt im Zusammenhang mit den Flutereignissen, die sich Mitte Juli in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ereigneten, die Rede. Schwammstadt bedeutet, dass eine Stadt in der Lage sein soll, bei Hochwasser und Starkregen das Wasser – eben wie ein Schwamm – aufzusaugen. Matthias Barjenbruch, Professor für Siedlungswasserwirtschaft an der TU Berlin, sieht diesen Begriff jedoch kritisch.
Die Hochschule Luzern testet zusammen mit der Stadt Luzern das Potenzial von Augmented Reality (AR) in der Stadtplanung. Als Anschauungsbeispiel dient die Visualisierung der Neugestaltung der Bahnhofstrasse und des Theaterplatzes in Luzern. Die geplanten baulichen Interventionen können mit dem Tablet dreidimensional und räumlich betrachtet werden.
Informativ, unterhaltsam, interessant und nahbar. Ab sofort finden Sie auch auf LinkedIn alles rund um die BayIka-Bau, so wie die Kammer bereits seit Längerem auf den sozialen Netzwerken Facebook, Xing und Instagram aktiv ist. Folgen Sie den Kammer-Kanälen und bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand mit Veranstaltungen, Aktionen, Publikationen, politischen Positionen und Neuigkeiten aus dem Bauingenieurwesen!
Die Flutkatastrophe war ein Weckruf, der die abstrakte Gefahr des Klimawandels auf dramatische Weise real gemacht hat. Im Interview erläutert Dr. Ronald Rast von der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau, warum beim Planen und Bauen neben dem Klimaschutz auch das klimagerechte Bauen in den Fokus rücken muss und warum massive Bauweisen widerstandsfähiger gegenüber Extremwetterlagen sind.
In diesem Jahr fühlt es sich nicht so an – aber auch in der Schweiz werden die Sommer langfristig wärmer. Das heißt: Wohnungen brauchen während der heißen Monate in Zukunft mehr Kühlung. Wird ein Gebäude von Anfang an richtig geplant, spart man sich den Einbau von energiefressenden Klimaanlagen. Die Hochschule Luzern hat in ihrer Studie „Bereit für den Klimawandel?“ konkrete Handlungsempfehlungen für das klimagerechte Bauen erarbeitet.
Auf Grundlage der neuesten Konjunkturindikatoren stellen die Vertreter von Bauindustrie und Baugewerbe einen Umsatzrückgang im 1. Halbjahr 2021 fest. Mit einem Orderrückgang von nominal 5,0 % für den Öffentlichen Bau bremse die schwache Nachfrage der Öffentlichen Hand das Bauhauptgewerbe. Jedoch habe die Nachfrage im Wohnungsbau und zuletzt auch im Wirtschaftsbau die Baukonjunktur gestützt.
Bundesingenieurkammer und Bundesarchitektenkammer haben ein Positionspapier veröffentlicht, in dem sie fordern, im Koalitionsvertrag der nächsten Bundesregierung einen Prüfauftrag vorzusehen, um sicherzustellen, dass der zunehmenden Komplexität und der klima- und gesellschaftsrelevanten Bedeutung des Planens durch auf Bundesebene einheitlich geregelte Qualifikationsanforderungen an die Erbringung von Planungsleistungen Rechnung getragen wird.
Laut aktueller Umweltproduktdeklarationen (EPDs) des Instituts für Bauen und Umwelt hat sich die ökologische Qualität von klassischen Mauerziegeln (ungefüllt) sowie von Hightech-Mauerziegeln (gefüllt) für Niedrigstenergiegebäude im Vergleich zu den EPDs aus dem Jahr 2015 deutlich verbessert. So konnten die Treibhausgasemissionen in der Herstellungsphase um rund 20 Prozent reduziert werden, der Anteil an Sekundärrohstoffen in der Produktion erhöhte sich im Durchschnitt auf ca. 25 Prozent.
Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu extremen Regenfällen kommt wie denen, die im letzten Monat zu Überschwemmungen in Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg geführt haben, hat sich durch den Klimawandel um das 1,2- bis 9-Fache erhöht. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie, die von einem internationalen Team von Klimawissenschaftler*innen veröffentlicht wurde.
Rund 3.000 Autobahnbrücken in Deutschland sind marode – das macht rund zehn Prozent der gesamten Autobahnbrückenbauwerke aus. Mit diesem Alarmruf hat sich die Autobahn GmbH des Bundes aktuell gemeldet. Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen fordert ein schnelleres und einfacheres Baurecht für Sanierungen und insbesondere Ersatzneubauten für derartige Infrastrukturprojekte.
Der Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft hat seine diesjährigen Handlungsempfehlungen vorgelegt. Auf Basis der Studie "Constructing Our Future. Planen. Bauen. Leben. Arbeiten" formuliert der Rat seine Empfehlungen an Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft und legt dar, wie sich in Zukunft gleichermaßen bedarfsgerecht, kostengünstig und nachhaltig planen und bauen lässt.
Über den Straßen schweben, fahrerlos und zu jeder Zeit zu einem Ziel eigener Wahl reisen: Diese Idee steckt hinter der so genannten Ottobahn. Die gleichnamige Ottobahn GmbH entwickelt ein Schienen-Gondelsystem, das speziell für den Einsatz im urbanen Raum gedacht ist und sowohl Menschen als auch Güter transportieren soll. Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer hat die Ottobahn GmbH Anfang August in Obersendling besucht.
Um die großen Abwassermengen im Münchner Westen und Südwesten noch besser ableiten zu können und das bestehende Kanalsystem im Bereich Pasing und Laim zu entlasten, ist in der Landsberger Straße im Auftrag der Münchner Stadtentwässerung ein neuer 2,2 Kilometer langer Abwasserkanal DN 3000 im Rohrvortriebsverfahren aufgefahren worden.
Eine klimafreundliche Alternative zu herkömmlichem Zement haben Forschende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der brasilianischen Universität Pará entwickelt. Mit einem bislang ungenutzten Abraumprodukt der Bauxitförderung als Rohstoff lässt sich der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2) während der Produktion um bis zu zwei Drittel senken. Gleichzeitig ist der alternative Zement genauso stabil wie der bisherige Portlandzement.
Johannes Dziemba ist Student der Universität Rostock im Studiengang Umweltingenieurwissenschaften und schreibt gerade seine Masterthesis. Thematisch befasst er sich in seiner Masterarbeit mit der Anwendung von BIM bei Straßenbauprojekten. Um einen umfassenden Überblick zum aktuellen Anwendungstand, Erfahrungen und Meinungen zu BIM in der deutschen Straßenplanung zu erlangen, führt Johannes Dziemba eine Online-Umfrage durch, die sich an in der Straßenplanung tätige Unternehmen und Planungsbüros richtet. Bitte beteiligen Sie sich bis Ende Semtember an der Umfrage!
Die Ingenieurakademie Bayern hat das neue Fortbildungsprogramm für das 2. Halbjahr 2021 veröffentlicht. Unter den rund 100 Seminaren sind neben allgemeinen Themen, Recht, Honorar, Technische Ausrüstung, Konstruktiver Ingenieurbau, Vermessung, Geoinformatik, Projekt- und Objektmanagement und Baubetrieb auch wieder zahlreiche Online-Seminare im Programm. Planen Sie jetzt Ihre Weiterbildungen!
Ein Solardach für die Autobahn – jedenfalls ein kleines Stück – soll auf der Rastanlage Hegau-Ost an der A 81 entstehen. Für den Bau eines Demonstrators zur Energieerzeugung durch Photovoltaik im Rahmen eines Forschungsprojekts ist die Standortwahl auf die Rastanlage Hegau-Ost an der A81 in Baden-Württemberg gefallen. Das Projekt ist Teil der gemeinsamen Straßenbauforschung der drei Nachbarländer Deutschland, Österreich und Schweiz (D-A-CH).
Die Technologie, Betonbauwerke mit kohlefaserverstärktem Kunststoff zu stabilisieren und so zu einem längeren Leben zu verhelfen, entstand vor Jahrzehnten; unter anderem an der Empa. Heute arbeiten Forschende der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) in Dübendorf (Schweiz) an einer neuen Variante mit vorgespannten Lamellen – mit guten Aussichten für die Praxis.
Im Rahmen einer Masterarbeit am Institut für Baumanagement und Digitales Bauen der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover führt Raphael Schmidt eine Erhebung über die Treiber und Herausforderungen von Baurobotik in der Bauausführung in der D-A-CH Region durch. Bitte beteiligen Sie sich bis zum 10. September 2021 an der Online-Umfrage!
Den Europaabgeordneten und Fraktionsvorsitzenden der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, empfing Dr.-Ing. Werner Weigl, Vizepräsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und Vorsitzender des Ausschusses Vergabe der Bundesingenieurkammer, MItte Juli in Landshut zum Gespräch. Ein Schwerpunkt des Gesprächs war die EU-weite Ausschreibung von Bauprojekten und der wachsende Preisdruck.
Gerade in den Sommermonaten kommt es in Verbindung mit Unwettern oder Gewittern immer öfter zu Starkregen, der zu Sturzfluten führen kann. Die Wetterextreme häufen sich und erreichen in ihrer Intensität eine ganz neue Dimension. Die Konsequenzen: immense Sachschäden und großes menschliches Leid. Wie kann man diesem Phänomen in der baulichen Gestaltung begegnen? Welche Maßnahmen sind möglich? Damit beschäftigt sich Prof. Dr. Norbert Gebbeken in diesem Beitrag.
Die Publikation "Bauen in Bayern - Wegweiser für Bauherren und Planer" wurde neu überarbeitet. Die Broschüre informiert Bauherren und Planer über die wesentlichen Schritte bei der Vorbereitung Ihres Bauvorhabens und bietet Tipps und Hinweise zur Finanzierung und Auswahl eines Baugrundstücks sowie zur Planung und den wichtigsten gesetzlichen Grundlagen. Klicken Sie hier, um die kostenfreie Broschüre herunterzuladen oder in gedruckter Form zu bestellen.
Im Juni 2021 wurde der Bau von insgesamt 31.844 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das saison- und kalenderbereinigt 7,5 Prozent weniger als im Mai 2021. Von Januar bis Juni 2021 gab es insgesamt 7,7 Prozent mehr Baugenehmigungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Das große Potential, das in der Sanierung von Gebäuden steckt, wird bislang nicht voll ausgeschöpft. Häufig wird schlicht energetisch saniert oder sogar abgerissen und neugebaut. Dabei sind es doch unsere Bestandsgebäude, die Städte und Dörfer prägen. Zudem stecken in ihnen viel Energie und Rohstoffe. Mit dem neuen Handbuch „Mit Freude sanieren“ stellt die Bundesstiftung Baukultur jetzt gelungene Beispiele für Gebäude vor, die mit Freude saniert und umgebaut wurden.
Das Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg (Foto) und das Schülerwohnheim des Bayernkollegs in Augsburg sind ausgezeichnete Beispiele: Seit zehn Jahren baut der Freistaat Bayern mit möglichst hohem Energiestandard bis hin zum Passivhaus. Bauministerin Kerstin Schreyer zieht Bilanz: „Seit 2011 haben wir 52 Gebäude im – oder im annähernden – Standard eines Passivhauses geplant. Diese Gebäude brauchen deutlich weniger Energie und helfen uns dabei, CO2 einzusparen. Auf dem Weg in ein klimaneutrales Bayern 2040 sind sie somit ein wichtiger Baustein.“
Eine aktuelle Umfrage des Deutschen Energieberater Netzwerks (DEN) im Auftrag des Bundesverbandes energieeffiziente Gebäudehülle e.V. (BuVEG) unter Energieberatern kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Die Bundesregierung hat es bisher versäumt, die richtigen Schwerpunkte bei den Energiesparzielen zu setzen. Konkret: Bei der energieeffizienten Modernisierung der Gebäudehüllen gibt es noch sehr großen Nachholbedarf.
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat im Auftrag von Greenpeace eine Kurzstudie zu Bedarf und Potenzialen der Photovoltaik und Solarthermie in Deutschland veröffentlicht. Unter dem Titel „Solaroffensive für Deutschland - Wie wir mit Sonnenenergie einen Wirtschaftsboom entfesseln und das Klima schützen“ werten die Wissenschaftler*innen u.a. Daten zum zukünftigen Energiebedarf, zur Verfügbarkeit von Flächen sowie Preis- und Arbeitsplatzentwicklung aus.
Seit einigen Jahren erlebt der Holzbau eine Renaissance. Die DGNB hat jetzt ein Positionspapier veröffentlicht, in dem der Holzbau als ein Baustein für die Transformation hin zu einem klimagerechten und nachhaltigen Bausektor benannt wird. Zu den Grundaussagen des Dokuments zählt die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung jeder Bauaufgabe. Gefragt sind Offenheit und eine differenzierte Auseinandersetzung mit allen Baustoffen, um die individuell beste Lösung zu finden.
Für besondere Verdienste um den Klimaschutz vergibt die Bayerische Staatsregierung in diesem Jahr erstmals einen Preis. Mit dem Bayerischen Klimaschutzpreis sollen besondere Verdienste um den Schutz des Klimas oder die Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels geehrt werden. Vorschläge für den Bayerischen Klimaschutzpreis können ab sofort bis einschließlich 19. September 2021 eingereicht werden.
Der Sommer 2021 in Deutschland ist geprägt von extremen Dauerregen, Starkregen und Hochwasser. Allein in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen starben Mitte Juli mehr als 150 Menschen. Mehrere Tausend Bürger mussten vor den Fluten in Sicherheit gebracht worden. Auch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen kämpften in den vergangenen Wochen mit horrenden Wassermassen. Im Interview erläutert Prof. Wolfgang Günthert, wie er die Hochwasserkatastrophe einschätzt, welche Fehler begangen wurden und wie die Bevölkerung in der Zukunft noch besser geschützt werden kann.
Immer mehr Unternehmen klagen über einen Mangel an Fachkräften, so eine vierteljährliche Umfrage des ifo Instituts. Im Juli waren es 34,6 Prozent, nach 23,6 Prozent im April. Das war der höchste Wert seit dem zweiten Quartal 2018 und der zweithöchste jemals erreichte Wert. Bei den Architektur- und Ingenieurbüros geben 49,3 Prozent einen Mangel an Fachkräften an.
Der Einsatz von Naturdämmstoffen ist sicher, kalkulierbar und nachhaltig. Die pflanzlichen Materialien punkten u. a. mit einem beherrschbaren Brandverhalten und einer hohen Speicherkapazität, die Feuchtigkeit, Kälte und Wärme gut abpuffern kann. Das belegen die Ergebnisse eines interdisziplinären Forschungsprojektes. Das Verbundprojekt „Mehr als nur Dämmung – Zusatznutzen von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen“ wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) gefördert.
Künstlerinnen und Künstler aufgepasst! Die Konstruktionsgruppe Bauen ruft zum KB-Zeichenwettbewerb auf: Du zeichnest oder gestaltest gerne? Dann lege gleich los und zeige Dein Lieblingsbauwerk. Egal ob Brücke oder Gebäude, groß oder klein, berühmt oder nicht. Setze Dein Bauwerk nach Deinen künstlerischen Vorstellungen in Szene und schicke das Kunstwerk bis zum 15. September 2021 an die Konstruktionsgruppe Bauen. Tolle Preise warten auf Dich!
Zusätzlich zum bereits ins Leben gerufenen Sonderfonds „Innenstädte beleben“ des Bayerischen Bauministeriums gibt es jetzt auch Gelder aus der EU. Bauministerin Kerstin Schreyer hat damit Anfang August eine neue EU-Innenstadt-Förderinitiative gestartet: „Wir haben erfolgreich mit Brüssel verhandelt und unterstützen unsere Innenstädte jetzt auch mit EU-Mitteln. Bayerns Städte, Märkte und Gemeinden erhalten weitere 36 Millionen Euro. Damit reagieren wir auf die große Nachfrage in den Zentren. Auch der attraktive Fördersatz von einheitlich 90 Prozent ist für die Kommunen eine gute Nachricht. Damit können sie wirklich etwas voranbringen.“
Nach Baden-Württemberg haben sich nun auch in Bayern acht Verbände der Bauwirtschaft und der Baustoffindustrie zu einem Netzwerk für den innovativen Massivbau zusammengeschlossen und den Verein solid UNIT Bayern e.V. gegründet. Die Gründungsversammlung fand am 12. August 2021 in München statt. Ziel ist es, die Massivbauweise mit mineralischen Baustoffen in Bayern weiter voranzutreiben.
Vom 21. September bis 7. Oktober 2021 wählen die Mitglieder der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau die Besetzung der neuen, VIII. Vertreterversammlung. Kammerpräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken ruft die Mitglieder dazu auf, sich über die Ziele der Verbände und freien Listen, die zur Wahl stehen, zu informieren oder auch selbst zu kandidieren - und natürlich zu wählen.
Der Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im Mai 2021 um 3,4 % gegenüber Mai 2020 gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten im gleichen Zeitraum um 2,2 %. In den ersten fünf Monaten 2021 lag der Umsatz im Bauhauptgewerbe um 3,6 % niedriger als im Vorjahreszeitraum, die Zahl der Beschäftigten war hingegen 1,7 % höher. Nach den aktuellen Umfragen des ifo-Institutes hat sich der Materialengpass auf dem Bau geringfügig abgemildert.
„Um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, müssen wir die Kreislaufwirtschaft stärken“, sagt Kammerpräsident Prof- Dr. Norbert Gebbeken und ruft Architekten und Ingenieure dazu auf, sich verstärkt über das Bauen mit Naturbaustoffen zu informieren, damit die ganze Bandbreite der Baustoffe bei der Planung berücksichtigt wird. Wie die Baubranche durch die verstärkte Nutzung von Naturbaustoffen einen wichtigen Beitrag leisten kann, um dem Klimawandel und der Ressourcenknappheit zu begegnen, darum geht es in der aktuellen Vorstandskolumne in der Bayerischen Staatszeitung.
Die CO2-Bilanz der ortsnahen Aufbereitung und Verwertung fällt besser aus als die ortsferne Deponierung und Verfüllung. Das ist das Ergebnis einer vom Landesverband Bayerischer Bauinnungen beauftragten CO2-Bilanzierung. Dabei verglich die Hochschule München die CO2-Bilanzen der verschiedenen Entsorgungsarten anhand von zwei Praxisbeispielen: dem Abbruch der Mainflutbrücke und dem Abbruch der Gebäude in der Bayernkaserne in München.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) macht mit einem Informationsschreiben an die Bundesingenieurkammer und der Broschüre „Radon - Schutz vor einem unterschätzten Innenraumschadstoff“ auf Maßnahmen und rechtliche Regelungen zum Schutz vor Radon aufmerksam. Dabei sind von Ingenieur*innen insbesondere in den festgelegten Radonvorsorgegebieten die nach dem Strahlenschutzgesetz (StrlSchG) und der Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) beschriebenen Maßnahmen zu beachten.
An Bayerns Staats- und Bundesstraßen soll es in Zukunft noch stärker blühen, summen und brummen. Das Begleitgrün entlang der rund 20.000 Kilometer Bundes- und Staatsstraßen, das die Bayerische Staatsbauverwaltung betreut, bietet ein großes Potenzial für den Artenschutz. Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer hat der Öffentlichkeit am 4. August 2021 das neue Konzept zur Pflege der Straßenböschungen präsentiert.
Die BIM-Methodik wird das Zusammenarbeiten aller Beteiligten in der Baubranche, insbesondere zwischen öffentlicher Hand und Bauunternehmen grundlegend positiv verändern. Die im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) organisierten Unternehmen wollen diese Veränderungen mitgestalten und entwickeln im Arbeitskreis Digitalisiertes Bauen (AKDB) ihre gemeinsame Positionierung zu „BIM im Verkehrswegebau“. Nach Freigabe durch die Bundesfachabteilung Straßenbau und den Lenkungsausschuss Digitalisierung des HDB steht diese Publikation ab sofort zur Verfügung.
Nach Angaben des aktuellen Deloitte-Reports hat die Bautätigkeit der 100 größten börsengelisteten Baufirmen im vergangenen Jahr global trotz Corona-Krise weiter zugenommen und ist um 3,7 Prozent gestiegen, in Europa hingegen sank der Umsatz um sieben Prozent. Weiterhin dominiert China mit einem Gesamtumsatz von mehr als 700 Mrd. US-Dollar die globale Baubranche, mit großem Abstand auf die nächstplatzierten Länder Japan, USA und Frankreich. Nur eine deutsche Firma, die Bauer AG, kann sich mit einem Umsatz von 1,175 Mrd. US-Dollar in der weltweiten Top 100 platzieren.
Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat ihr Zertifizierungssystem für Sanierungen unter Berücksichtigung aktueller Marktanforderungen gezielt weiterentwickelt. Mit diesem können Bauherren, Kommunen und Projektentwickler ihre Gebäudesanierungen unter ganzheitlichen Nachhaltigkeitsaspekten planen, durchführen und unabhängig prüfen lassen. Ein besonderes Augenmerk der überarbeiteten Systemversion liegt auf den Themen Klima- und Ressourcenschutz sowie der Berücksichtigung von Denkmalschutzanforderungen.
Das Handelsblatt meint, das Entstehen des Mauerwerks habe etwas Meditatives, die Agentur Reuters findet gar „Stein auf Stein war gestern“. Wie man es auch umschreiben mag: In jedem Fall war es geradezu revolutionär, als im vergangenen November Europas erstes und größtes Mehrfamilienhaus aus dem 3D-Betondrucker in Weißenhorn-Wallenhausen Gestalt annahm. Nun ist das Gebäude fertig, und die ersten Mieter haben bereits ihr neues Zuhause bezogen. Im Erdgeschoss haben die Bauherren eine Musterwohnung eingerichtet. Jetzt sollen weitere Gebäude aus dem Drucker entstehen.
Über Jahrzehnte hinweg haben Menschen Flüsse als Wasserstraßen genutzt und sie dafür verändert, begradigt, eingezwängt. Gleichzeitig wurde immer mehr Land bebaut und versiegelt, sodass Regenwasser nicht mehr vor Ort versickern kann. Es läuft schnell ab und landet in den Flüssen – die Hochwasser- und Überflutungsgefahr steigt. „Der erste Reflex ist dann oft: Wir erhöhen den Deich“, sagt Prof. Dr. Christian Albert von der Ruhr-Universität Bochum. Aber solche technischen Maßnahmen verlagern das Problem nur flussabwärts.
Im Juli 2021 gab es extreme Niederschläge in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Sachsen, 2018 und 2019 litt Deutschland unter einer langanhaltenden Trockenheit und Hitze. Laut jüngeren Klimastudien wird die Wahrscheinlichkeit für beide Extreme zunehmen. Wissenschaftler*innen unter der Koordination des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) haben fünf wesentliche Prinzipien definiert, an denen Städte und Gemeinden ihren Umbau für mehr Klimasicherheit orientieren sollten.
Bisher bestimmen die regelmäßige Bauwerksprüfung nach DIN 1076 und dabei festgestellte Mängel, wann eine Brücke gewartet wird. In Zukunft könnten „intelligente Brücken“ den zuständigen Behörden in Echtzeit Rückschlüsse auf den Zustand geben, wenn der sogenannte „digitale Zwilling“, also eine mit Sensoren ausgestattete Brücke, ihnen die richtigen Daten bereitstellt. An der Universität der Bundeswehr München forscht Prof. Thomas Braml zum „digitalen Zwilling“ von Bauwerken.
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