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Aktuelles
Nachrichten und Neuigkeiten zum Bauen in Bayern
Aktuelle Themen der Oktober-Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift sind u.a. die Verleihung des Bayerischen Denkmalpflegepreises, das Verbändetreffen, das Expertenforum Kanalsanierung, das neue GEG, die neue SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel, unser Digitalforum zum Berufseinstieg und der Kabinettsentwurf der neuen HOAI. Werfen Sie jetzt einen Blick in die neue Ausgabe! Viel Spaß beim Lesen!
Der Bundestag hat am 8. Oktober 2020 dem Entwurf der Bundesregierung zur Änderung des Gesetzes zur Regelung von Ingenieur- und Architektenleistungen (ArchLG) zugestimmt. Darin festgeschrieben ist nun auch der Begriff der „Angemessenheit von Honoraren“.
Am 13. August 2020 hat das Bundesgesetzblatt das neue Gebäudeenergiegesetz GEG 2020 verkündet. Das heißt: Das neue GEG tritt am 1. November 2020 in Kraft! Informieren Sie sich bei unserem Digitalforum am 2. November 2020 über die neuen Strukturen und Inhalte des Gebäudeenergiegesetzes und zeigt die wesentlichen Unterschiede und Neuerungen zur bisherigen Gesetzeslage. Die Teilnahme ist kostenfrei!
Am 16.9.2020 hat das Bundeskabinett den vorgelegten Entwurf der Ersten Verordnung zur Änderung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure – der HOAI – beschlossen. BIngK, BAK und AHO, die für die Planerseite in das Anpassungsverfahren eingebunden waren, haben nun ihre gemeinsame Position veröffentlicht.
Am Montag 12. Oktober 2020 fand das virtuelle Kick Off der EuroteQ University statt. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau ist assoziierter Partner der neuen europäischen Universität. Kammerpräsident Prof. Dr.-Ing. Norbert Gebbeken nahm am Kick Off teil. Die EuroteQ University startet am 01. November 2020.
Die BIM World MUNICH wird aufgrund der aktuellen Entwicklung auf November 2021 verschoben. Stattdessen findet dieses Jahr am 24. und 25. November 2020 ein neues digitales Format, die BIM Virtual, statt. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau ist Kooperationspartner der BIM Virtual und am 25.11.2020 mit einem Vortragsblock vertreten. Für Kammermitglieder gibt es 100 Freikarten für die Teilnahme an der BIM Virtual.
Der Sommer 2020 war heiß, sehr heiß. Gerade mit Hinblick auf den Klimawandel fragen sich viele Menschen, wie man die Hitzephasen besser überstehen kann. Stadtbegrünung kann ein probates Mittel gegen überhitzte Städte sein, sagt unser Vorstandsmitglied Klaus-Jürgen Edelhäuser. Wie das funktioniert, stellt er in der aktuellen Vorstandskolumne für die Bayerische Staatszeitung dar.
Unter dem Titel „Meine Tante ist Bauingenieurin“ ist ein neues Pixi-Buch im Carlsen-Verlag erschienen. Das Büchlein richtet sich an Kinder und erzählt die Geschichte von Emil, dessen Tante Bauingenieurin ist. Das Heft ist kostenfrei bei der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau erhältlich - solange der Vorrat reicht!
Bauschutt, Erdaushub und weitere anfallende mineralische Baustoffe: Der Bund will das Recycling solcher Baustoffe bundesweit einheitlich regeln. Eine nachhaltige Steigerung des Baustoffrecyclings setzt jedoch voraus, dass die neu geschaffenen Regelungen für den Anwender verständlich und praktisch umsetzbar sind. Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer will daher die Belange der Bau-, Baustoff-, Entsorgungs- und Recyclingbranche stärker berücksichtigen. Anlässlich der Bauministerkonferenz hat Bayern gemeinsam mit acht anderen Bundesländern eine entsprechende Erklärung verfasst.
Das Bundeskabinett hat am 16.09.2020 den Entwurf der Ersten Verordnung zur Änderung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) beschlossen. BIngK, BAK und AHO sehen hier noch erheblichen Verbesserungsbedarf. Der Entwurf müsse insbesondere deutlicher machen, dass die Regelungen der HOAI zur Berechnung des Honorars unter Anwendung der beibehaltenen Honorartafeln zu Ergebnissen führen, die der Verordnungsgeber als angemessen ansieht.
Um die Abstimmung während einer Bauplanung zu erleichtern, hat das Fraunhofer IAO gemeinsam mit dem eng kooperierenden Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart und weiteren Partnern ein frei verfügbares Software-Toolset entwickelt. Dieses macht Planungsdaten aus der Gebäudemodellierung mittels V/AR-Technologie als virtuell begehbare 3D-Modelle sichtbar und dient als Schnittstelle zur weiteren Planung.
Die PERI GmbH, druckt im nordrhein-westfälischen Beckum das erste Wohnhaus Deutschlands. Das zweigeschossige Einfamilienhaus mit ca. 80 qm Wohnfläche pro Geschoss entsteht nicht in herkömmlicher Bauweise, sondern wird von einem 3D-Betondrucker gedruckt.
Die Überbrückungshilfe wird von September bis Dezember fortgesetzt. Die Zugangsbedingungen werden abgesenkt und die Förderung ausgeweitet. Das Hilfsprogramm unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen sowie Soloselbstständige und Freiberufler, die von den Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung besonders stark betroffen sind, mit nicht-rückzahlbaren Zuschüssen zu den betrieblichen Fixkosten. Je nach Höhe der betrieblichen Fixkosten können Unternehmen für die vier Monate bis zu 200.000 Euro an Förderung erhalten.
Bei der Bauministerkonferenz haben die Bauminister*innen der Länder im Rahmen ihrer Sitzung am 24. und 25. September in Weimar unter anderem Beschlüsse zum sozialen Wohnungsbau, zur Verwendung ökologischer Baustoffe, zur Digitalisierung des Baugenehmigungsverfahrens und zum Mobilfunk gefasst.
Ob moderne Wohngebäude mit besonders geringem Energiebedarf und sozialverträglichen Mieten oder das intelligent gestaltete Schulgebäude mit energiesparsamer Low-Tech Lüftung – mit innovativen Ideen antworten die mit dem ersten Bundespreis UMWELT und BAUEN prämierten Bauprojekte aus Aalen, Hamburg und Berlin auf die Herausforderungen nachhaltigen Bauens. Am 29. September 2020 wurden vier Gewinnerprojekte des Wettbewerbs gemeinsam durch das Bundesumweltministerium (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) ausgezeichnet.
Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat im Mai alle Kommunen in Bayern aufgerufen, sich für das neue Modellprojekt „Smart Cities Smart Regions - Kommunale Digitalisierungsstrategien für Städtebau und Mobilität der Zukunft“ zu bewerben, in dessen Rahmen ausgewählte Städte, Märkte, Gemeinden, Verwaltungsgemeinschaften, Zweckverbände oder interkommunale Zusammenschlüsse bei der Erarbeitung von integrierten digitalen Entwicklungskonzepten unterstützt werden. Zwölf Kommunen und interkommunale Zusammenschlüsse aus ganz Bayern wurden ausgewählt.
Im Rahmen der Verbandsanhörung hatte die Bayerische Ingenieurekammer eine Stellungnahme zum Gesetzesentwurf abgebeben. Wie das Bayerische Bauministerium jetzt mitteilte, wurde daraufhin die Verfahrensfreiheit für Dachgeschossausbauten aus dem Gesetzesentwurf gestrichen. Auch die Kritik an einem Entfall der Prüfpflicht von Brandschutznachweisen für Mittelgaragen wurde aufgegriffen - die bisherige Regelung bleibt bestehen. Zudem wurde die Regelung zur Typengenehmigung so modifiziert, dass Vollständigkeitsprüfung, Beginn und Ende der Fiktionsfrist rechtssicher feststehen.
Sehen Sie hier den Vortrag von Dr. Werner Weigl, 2. Vizepräsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und Leiter des Arbeitskreises Vergabe der Bundesingenieurkammer beim 4. Bau-Vergabetag am 16. September 2020 als Online-Video - kostenfrei! Unter dem Motto "Aktuelles von der Vergabefront" sprach Dr. Weigl über die Herausforderungen bei öffentlichen Bauprojekten aus Sicht der Planer.
Die Messe BAU 2021 wird nicht als klassische Präsenzmesse stattfinden. Dies ist das ganz klare Votum der Sitzungen der Messe München mit Fachbeirat und Kuratorium der BAU. Vom 13. bis 15. Januar 2021 soll nun ein hybrides Format realisiert werden, das den Ausstellern die Möglichkeit bietet, ihre Innovationen einem breiten Publikum vorzustellen. Der digitale Teil dieser Veranstaltung wird auch ein wichtiger Bestandteil der klassischen Präsenzmesse BAU 2023 sein.
Im Auftrag des Bundesverbandes der Freien Berufe führt das Institut für Freie Berufe (IFB) Nürnberg die Konjunkturbefragung zur Erhebung der Geschäftslage und der erwarteten Entwicklung bei den Freien Berufen durch. Darin werden auch Fragen zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie gestellt. Die Teilnahme ist bis zum 1. November 2020 möglich.
„Die neuesten Daten zur Entwicklung des Auftragseingangs am Bau sind alles andere als erfreulich. Insbesondere die Nachfrage im Wirtschaftsbau bleibt leider sehr verhalten. Wir sehen hier den fünften Monat in Folge deutliche Auftragsrückgänge (-10,4 % im Vergleich zum Vorjahr, kommentierte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), die am 25.09.2020 vorgelegten Daten des Statistischen Bundesamtes zur Konjunkturentwicklung im Bauhauptgewerbe zum Juli 2020.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat am 23.09.2020 dem Bundeskabinett den Entwurf einer Förderrichtlinie „Bundesförderung Corona-gerechte Um- und Aufrüstung von raumlufttechnischen Anlagen in öffentlichen Gebäuden und Versammlungsstätten“ vorgelegt. Insgesamt stehen hierfür 500 Millionen Euro bis 2024 zur Verfügung, im Jahr 2021 stehen 200 Millionen zur Verfügung. Die Förderrichtlinie soll bereits Mitte Oktober in Kraft treten.
Sechs Baudenkmäler wurden bei der Preisverleihung mit Bauministerin Kerstin Schreyer am 17. September im Schloss Schleißheim mit dem Bayerischen Denkmalpflegepreis ausgezeichnet. Sieger bei den öffentlichen Bauwerken sind die Burgkirche Oberwittelsbach in Aichach (Gold), die Evang.-Luth. St. Martinskirche in Memmingen (Silber) und die König-Ludwig-Brücke in Kempten (Bronze). Bei den privaten Denkmälern wurden die Predigtstuhlbahn Bad Reichenhall (Gold), die Alte Spinnerei in Kempten (Silber) und das Gebäude Rainhausgasse in Lindau (Bronze) ausgezeichnet.
„Wir begrüßen es, dass die Bundesregierung in ihrem Haushaltsentwurf für 2021 trotz pandemie-bedingter Haushaltsbelastungen an ihrer Linie festhält, den Investitionshochlauf in die Infrastruktur fortzusetzen. Dies schafft die logistischen Voraussetzungen bei der Straße, der Schiene, der Wasserstraße und der Digitalisierung, den Wirtschaftsstandort Deutschland zukunftssicher zu machen,“ so die Haltung des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe und der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen.
Gemeinsam mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber hat Bayerns Bau- und Verkehrsministerin Kerstin Schreyer am 24.09.2020 offiziell den neuen Dienstsitz in Augsburg eröffnet. In das ehemalige Augsburger Telegraphenamt in der Langenmantelstraße 1 werden übergangsweise rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einziehen. Ab 2023 wird eine dauerhafte Lösung in Augsburg gesucht. Bis 2030 sollen rund 200 der derzeit insgesamt etwa 580 Beschäftigten des Bau- und Verkehrsministeriums in Augsburg arbeiten.
Das Baugewerbe ist einer der ressourcenintensivsten Wirtschaftszweige. Bau und Betrieb von Gebäuden, Herstellung sowie Transport von Baustoffen und deren Recycling wirken sich über den gesamten Lebenszyklus auf die gebaute Umwelt aus. Wie gelingt es Planern, trotz der vielen wechselseitigen Einflussgrößen bereits in der Planungsphase die richtigen Entscheidungen in puncto Nachhaltigkeit zu treffen? Die neue Software „GENERIS®“ des IBP bietet einfach handhabbare, jedoch umfassende Berechnungen von Gebäude-Ökobilanzen.
Ein Start-Up, das nachhaltige Energiekonzepte für Quartiere entwickelt, ein Unternehmen mit einer All-in-one-Klimaleuchte und ein Forschungsprojekt, das auf zirkuläres Bauen setzt: Das sind die Sieger der diesjährigen Sustainability Challenge der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Sie wurden im Rahmen des DGNB Tags der Nachhaltigkeit am 21. September 2020 in Stuttgart prämiert. In der Endausscheidung setzten sie sich in ihren Kategorien gegen jeweils zwei weitere Kandidaten durch. Das studentische Projekt re.create erhielt einen Sonderpreis.
Vollgelaufene Keller, beschädigte Häuser durch Starkregen: Viele Eigenheimbesitzer kennen diese Probleme. Die Folgen: Kostenintensive und nervenaufreibende Reparaturen und Umbaumaßnahmen. Was können Sie tun, um Ihr Haus vor Starkregenschäden zu schützen und wie können Sie Ihren Keller überschwemmungssicher machen? Diesen Fragen widmet sich die Vortragsreihe für Eigenheimbesitzer „Wie schütze ich mein Heim vor Überschwemmung“ der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau (BayIka-Bau). Der Eintritt ist frei.
Auf ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung kündigte der Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie die Erarbeitung einer Roadmap zur Klimaneutralität bis 2050 an und stellte damit die Weichen für mehr Nachhaltigkeit in der Ziegelproduktion. „Obwohl die deutsche Ziegelindustrie ihren CO2-Ausstoß seit 1990 um 40 Prozent reduziert hat und damit im internationalen Vergleich vorbildlich ist, werden und wollen wir unsere Bemühungen weiter erhöhen“, machte Präsident Stefan Jungk (2.v.l.) deutlich.
Der Verband Beratender Ingenieure (VBI) hat ein Jahr vor der Bundestagswahl in einem Grundsatzpapier zentrale Positionsbestimmungen und Forderungen für eine starke Planungswirtschaft in Deutschland vorgestellt. Wie VBI-Präsident Jörg Thiele erklärte, werden die kommenden zehn Jahre die Branche tiefgreifend verändern.
Die Großen der Baustoffbranche gehen gemeinsam auf die Politik zu – mit erhobenem „Bau-Zeigefinger“: Die Mauerstein- und die Betonindustrie, die Massivbauer und die mineralische Rohstoffindustrie fordern die Bauminister von Bund und Ländern auf, freien Wettbewerb sowie Technologieoffenheit am Bau sicherzustellen und keine Quotenregelungen für einzelne Baustoffe oder Bauweisen zuzulassen. Ihr Signal an die Baupolitik kommt unmittelbar vor der am 24.09.2020 stattfindenden Bauministerkonferenz in Weimar.
Das Bayerische Bauministerium informiert über die Fortschreibung der Richtlinien für das Aufstellen von Bauwerksentwürfen (RAB-ING) und gibt die neue „Übersicht über den Stand der RAB-ING (Ausgabe 2019/12)“ bekannt. Diese tritt am 16. September 2020 in Kraft. Die RAB-ING sind bei allen Bauwerksentwürfen für Vorhaben an Bundesfernstraßen, Staatsstraßen und Kreisstraßen, die von den Staatlichen Bauämtern verwaltet werden, anzuwenden. Den kommunalen Straßenbaulastträgern wird empfohlen, die RAB-ING auch für ihre eigenen Bauwerksentwürfe anzuwenden.
Stadiondach - durchDACHt konstruiert, darum geht es bei Junior.ING, dem größten Schülerwettbewerb für junge Ingenieurtalente, den die Bayerische Ingenieurekammer-Bau auch 2020/2021 wieder in Bayern durchführt! Aufgabe in diesem Jahr ist es, die überdachte Zuschauertribüne eines Stadions zu entwerfen und ein entsprechendes Modell zu bauen. Die stabile Dachkonstruktion muss mindestens eine Last von 250 g tragen. Bei der Gestaltung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Die Mitgliedsbetriebe des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes bewerten die Geschäftslage in den einzelnen Bausparten nach wie vor uneinheitlich. Während die Urteile im August zum Wohnungsbau überwiegend „Gut“ bleiben, verharren sie im Wirtschaftsbau und Straßenbau bei „Befriedigend“. Im sonstigen Tiefbau, wie auch dem öffentlichen Hochbau gab es eine Stimmungsaufhellung. Die Urteile reichen nun von „Befriedigend“ bis vereinzelt „Gut“.
Aktuelle Themen der September-Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift "Ingenieure in Bayern" sind u.a. der Start des neuen Schülerwettbewerbes Junior.ING, Mobilitätskonzepte der Zukunft, das Bauen mit Holz, das Investitionsbeschleunigungsgetz und das neue BayIKA-Portal für die Kammermitglieder. Außerdem beantworten wir die fünf drängendsten Fragen zur Umsatzsteuersenkung und stellen die neuen Digitaltouren der Kammer vor. Werfen Sie jetzt einen Blick in die neue Ausgabe mit vielen spannenden Themen und Artikeln. Viel Spaß beim Lesen!
Die neue SARS-CoV-2 Arbeitsschutzregel wurde unter Koordination der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gemeinsam von den Arbeitsschutzausschüssen beim Bundesarbeitsministerium erstellt. Die SARS-CoV-2 Arbeitsschutzregel trat am 20.08.2020 durch Veröffentlichung im Gemeinsamen Ministerialblatt in Kraft. Anhang 1 enthält dabei wichtige baustellenspezifische Regelungen.
Bei der elektronischen Beschaffung und Rechnungsstellung gibt es im Jahr 2020 bestimmte Fristen für die Stellung elektronischer Rechnungen bei öffentlichen Aufträgen und die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen zu beachten. Ab dem 27. November 2020 müssen alle Rechnungen für öffentliche Aufträge von Bund und Ländern zwingend elektronisch ausgestellt und übermittelt werden. Bereits seit dem 1. Januar 2020 müssen Angebote und Teilnahmeanträge bei Beschaffungen des Bundes auch im Unterschwellenbereich zwingend mithilfe elektronischer Mittel eingereicht werden.
Am 4. Juli 2019 hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) die Verbindlichkeit der Mindest- und Höchstsätze der Honorar- und Gebührenordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) gekippt. Am 7. August 2020 hat das Bundeswirtschaftsministerium nun den Referentenentwurf zur Novellierung der HOAI vorgelegt. Danach sollen die derzeitigen Honorartafeln zukünftig als Orientierung für die Vereinbarung eines angemessenen Honorars dienen. Vorgesehen ist, dass die neue HOAI zum 1. Januar 2021 in Kraft treten soll und dann für alle Verträge gilt, die ab dem Inkrafttreten geschlossen werden.
Die Stadt ist ein wichtiger Lebens-, Erlebnis- und Erfahrungsraum für Kinder. Mit dem neuen Büchlein "Der große Plan" lädt die Bundesstiftung Baukultur Kinder zwischen drei und sechs Jahren ein, ihre tägliche Umgebung genauer zu betrachten, zu erzählen, was sie sehen, was neu und anders ist, was sie stört oder was sie sich vielleicht in ihrer Stadt wünschen.
Im Juli 2020 ist in Deutschland der Bau von insgesamt 31.200 Wohnungen genehmigt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 1,8 % weniger Baugenehmigungen als im Juli 2019. Für den Zeitraum Januar bis Juli 2020 hingegen ergibt sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Anstieg der genehmigten Wohnungen für die Wohn- und Nichtwohngebäude um 5,6 %. In den Zahlen sind sowohl die Baugenehmigungen für neue Gebäude als auch für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden enthalten.
Das Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen (OZG) verpflichtet Bund, Länder und Kommunen, hre Verwaltungsleistungen bis Ende 2022 idigital anzubieten. Mit der Bereitstellung einer gemeinsamen Datenbank zur automatisierten Abfrage der Bauvorlageberechtigung unterstützen die Planerkammern dieses Vorhaben und bringen sich aktiv in das Musterverfahren des IT-Planungsrats ein.
Der VBI begrüßt, dass das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050 und die Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 im EEG 2021 gesetzlich verankert werden sollen. Dies zeige konkrete Wege auf, wie das 65-Prozent-Ziel für erneuerbare Energien bis 2030 erreicht werden könne. Sehr positiv bewertet der VBI, dass über die teilweise Finanzierung der EEG-Umlage aus dem Bundeshaushalt eine Senkung der Strompreise in Deutschland angestrebt werde.
Um die Potenziale zur Einsparung von Treibhausgasen beim Planen und Bauen heben zu können, haben sich mehrere Verbände und Organisationen der Wertschöpfungskette Planen und Bauen, darunter auch die Bundesingenieurkammer, zu der gemeinsamen Initiative Klimarunde BAU zusammengeschlossen. So kann das breit aufgestellte Know-how aller beteiligten Akteure besser genutzt und mit ganzheitlichem Verständnis für den Klimaschutz eingesetzt werden.
Der Deutsche Ingenieurbaupreis 2020 geht an die Kienlesbergbrücke in Ulm. Am 21. August 2020 wählte die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Dr. E.h. Dr. h.c. Werner Sobek das im Dezember 2018 fertiggestellte Siegerprojekt aus. Außerdem wurden vier weitere Projekte ausgezeichnet, darunter das bayerische Projekt „Holzschale der Synagoge in Regensburg“ unserer Kammermitglieder Dr. Gollwitzer - Dr. Linse Ingenieure mbH. Drei weitere Projekte erhielten Anerkennungen.
Das war so nicht zu erwarten: nach Angaben des Statistischen Bundesamtes konnten im 1. Halbjahr 2020 keine wesentlichen Effekte der Corona-Pandemie auf Umsatz und Beschäftigung im Bauhauptgewerbe beobachtet werden. So stieg der Umsatz Im ersten Halbjahr 2020 um ganze 6,5 %. Im Juni 2020 stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar um 11 %. Auch die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich sich im Vergleich zum Vorjahr.
Ein Zentrum für Kultur und Ökologie planen und im Anschluss mit Nutzern und Kommilitonen vor Ort gemeinsam bauen, das ermöglicht die Lehrmethode „DesignBuild“. Studierende der Hochschule München dokumentierten die Erfahrungen, Eindrücke und Erkenntnisse ihres Projekts in dem Buch „QUIANÉ II Ein Bautagebuch in 38 Kapiteln“.
Die beteiligten Firmen, Ingenieurbüros und Verwaltungen im Bereich der Verkehrsinfrastruktur sind mit ihren Beschäftigten nicht die Gewinner dieser Pandemie, doch sind sie bislang wirtschaftlich gut durch diese Zeit gekommen und stützen damit die Wirtschaft insgesamt. Dies ergab eine Umfrage der Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure BSVI unter den Mitgliedern.
BAK und BIngK befürworten die Einführung einer Identifikationsnummer, um die föderal-dezentrale Datenhaltung für die Verwaltung zu erhalten und dabei die Datenhaltung qualitativ zu verbessern und miteinander abzustimmen. Da für den Zuständigkeitsbereich der Planerkammern jedoch lediglich „Bauvorlagenberechtigungsverzeichnisse“ vorgesehen sind, weisen BIngK und BAK darauf hin, dass alle auf gesetzlicher Grundlage von den Ländern geführte Listen für eine Identifikationsnummer in Betracht kommen.
Vor Corona stand der Klimaschutz ganz oben auf der politischen Agenda. Im Interview erläutert Dr. Hannes Zapf, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau e.V. (DGfM), warum im Wohnungsbau die Gebäudenutzung gegenwärtig der größte CO2-Treiber ist, warum neben einer bauphysikalisch sinnvollen Dämmung die Wärmespeicherung von Gebäuden immer wichtiger wird und wie durch eine deutlich verbesserte Kreislaufwirtschaft das energie- und ressourceneffiziente Bauen weiter vorangebracht werden kann.
Die Tarifverhandlungen für die rund 850.000 Beschäftigten des Bauhauptgewerbes sind am 3. September 2020 mit einem mehrheitlichen Schlichterspruch beendet worden. Der Schlichterspruch sieht für die Baubeschäftigten insgesamt ein Lohn-Plus von 2,6 Prozent im Westen und 2,7 Prozent im Osten vor. Darin enthalten ist erstmals auch eine Vergütung für Fahrzeiten zur Baustelle. Außerdem gibt es eine "Corona-Prämie" von 500 Euro als einmalige steuerfreie Sonderzahlung.
24 Prozent der Planungsunternehmen befürchten, 2021 in eine wirtschaftliche Schieflage zu geraten. 21 Prozent der Unternehmen verzeichnen deutliche Umsatzrückgänge. Dies ergab eine Umfrage des Verbands Beratender Ingenieure VBI zu den Auswirkungen der Coronakrise auf Bauplaner, an der 419 von rund 2.000 Mitgliedsunternehmen teilgenommen haben.
Das Forschungsprojekt DigitalTWIN hat eine Demo zur Verbesserung von Qualitätsprüfungsprozessen auf der Baustelle entwickelt. Im Zentrum der Demo steht die Übertragung und Verarbeitung von 3D-Scans mit einer leistungsfähigen, cloudbasierten Netzwerk- und Rechnerinfrastruktur für die Qualitäts- und Bauteilprüfung.
"Das neue GEG wurde mit Spannung erwartet – herausgekommen ist nur eine Zusammenführung von Verordnungen, die das bisherige und viel gelebte energetische Niveau im Gebäudebereich sogar noch unterschreitet! Der Gesetzgeber hat eine historische Chance vertan! Der Klimawandel wird diesen Fehler nicht verzeihen", sagt unser Vorstandsmitglied Alexander Lyssoudis in der aktuellen Kolumne der Kammer in der Bayerischen Staatszeitung. Das neue Gebäudeenergiegesetz tritt zum 01.11.2020 in Kraft.
"Wer Umweltschutz und bezahlbares Bauen vereinen möchte, muss ortsnahe Verwertungsmöglichkeiten auf Deponien schaffen und Baustoffrecycling attraktiver machen. Mineralische Bauabfälle dürfen nicht mehr über hunderte von Kilometern quer durchs Land gefahren werden. Das ist kein Beitrag zum Klimaschutz., sondern genau das Gegenteil!", erklärte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB), im Vorfeld der Befassung des Bundesrats mit der sogenannten Mantelverordnung.
Im Rahmen der Aktion #CIAOSTAU stellt das Bayerische Umweltministerium gemeinsam mit der Bayerischen Klima-Allianz vier Wochen lang autofreie Mobilitätsangebote kostenlos zur Verfügung. Gemeinsam mit unseren Partnern in der Klima-Allianz möchte die Bayerischen Ingenieurekammer-Bau damit ein Zeichen für den Klimaschutz setzen und mit einer Aktion zu klimafreundlicher, nachhaltiger Mobilität motivieren.
Anlässlich der aktuellen deutschen Ratspräsidentschaft ist jetzt das zweisprachige Buch „Ingenieurbaukunst – Engineering Made in Germany“ erschienen. Es stellt auf Deutsch und Englisch die besten Bauwerke in Europa und weltweit vor, die zwischen 2015 und 2020 von Ingenieurinnen und Ingenieuren aus Deutschland umgesetzt wurden.
Die Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure (BSVI) warnt davor, dass besonders im kommunalen Bereich die Finanzmittel für Infrastruktur knapper werden. Der BSVI fordert von der Politik ein klares Bekenntnis zu bestehenden Planungs- und Investitionsprogrammen für die Verkehrsinfrastruktur, einen Abbau von bürokratischen Hemmnissen, und ein Festhalten an der eingeleiteten Mobilitätswende.
Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) hat am 19.06.2020 den Referentenentwurf der Verordnung über die Grundsätze für die Ermittlung der Verkehrswerte von Immobilien und der für die Wertermittlung erforderlichen Daten (ImmoWertV ) veröffentlicht. Die Bundesingenieurkammer begrüßt den Referentenentwurf und hat dazu jetzt eine Stellungnahme abgegeben.
Nach den Daten des Statistischen Bundesamtes zum Auftragseingang legten die Order im Juni im Bauhauptgewerbe insgesamt um gut 9 % zu. In den letzten Monaten waren sie noch deutlich unter den Vorjahreswerten verblieben. Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe weist jedoch darauf hin, dass diese Zunahme nicht die Umsatzentwicklung der nächsten Monate widerspiegele, sondern vor allem durch ein Straßenbau-Großprojekt geprägt sei.
Die Bundesregierung hat am 12. August 2020 den Entwurf des Investitionsbeschleunigungsgesetzes beschlossen. Ziel ist es, die Planung und den Bau großer Infrastrukturprojekte zu beschleunigen. Das Gesetz setzt die im Koalitionsausschuss vom 8. März 2020 beschlossenen Maßnahmen zur Beschleunigung von Raumordnungs-, Genehmigungs- und Verwaltungsgerichtsverfahren im Verkehrsbereich um. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau begrüßt die Ansätze zur Beschleunigung.
Bundesingenieurkammer, Bundesarchitektenkammer und AHO befürworten in einer gemeinsamen Stellungnahme das im Regierungsentwurf vorgesehene Modell, die derzeitigen Honorartafeln zukünftig als Honorarorientierung auszugestalten. Auch wenn die gegenüber dem ursprünglichen Referentenentwurf vorgenommenen Änderungen zu einer erheblichen Verbesserung geführt haben, schlagen BIngK, BAK und AHO weitere Ergänzungen vor.
Die Digitalisierung bietet Planer*innen und an der Bauausführung Beteiligten die Chance, ihre Leistungen aufeinander abgestimmt und somit noch effektiver zum Wohle der Auftraggeber zu erbringen. Voraussetzung hierfür sind qualifizierte und interdisziplinäre Fortbildungsangebote für die Berufsstände. BAK, BIngK und ZDB haben jetzt beschlossen, in diesem Bereich zusammenzuarbeiten und Fortbildungen zum Thema Building Information Modeling (BIM) künftig gemeinsam nach dem „BIM Standard Deutscher Architekten- und Ingenieurkammern“ anzubieten.
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau feierte am 1. Juli 2020 ihren 30. Geburtstag. Stiller und leiser als wir uns das eigentlich gewünscht hatten, ein „Corona-Geburtstag“, wie ihn so viele in diesem Jahr feiern mussten. Aber die Freude über unseren „Runden“ konnte uns Corona nicht nehmen. Anlässlich des Jubiläums haben sich Kammerpräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken und Pressereferentin Sonja Amtmann in einem Artikel für das Deutsche Ingenieurblatt Gedanken darüber gemacht, wie Kammern in der heutigen Zeit zukunftsfähig werden.
Wird bei sicherheitsrelevanten Bauprodukten und Bauteilen von den eingeführten Technischen Baubestimmungen abgewichen oder gibt es gar keine technischen Regeln, ist die Bauwerkssicherheit auf andere Art nachzuweisen. Kann dies nicht durch einen allgemeinen Nachweis nach Art. 17 i. V. m. Art. 18 und 19 Bayerische Bauordnung (BayBO) erfolgen, ist eine Zustimmung im Einzelfall (ZiE) nach Art. 20 BayBO erforderlich. Jetzt hat das Bayerische Bauministerium das allgemeine Merkblatt ZiE-Nummer 1 aktualisiert.
Bislang nutzen nur wenige Büros und Unternehmen in der Planungs- und Baubranche integrale digitale Werkzeuge von der Planung bis zur Bewirtschaftung von Bauwerken (BIM). Der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB) nennt in seinem neuen Positionspapier die Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Umsetzung von BIM. Der BDB unterstützt seine Mitglieder bei der digitalen Transformation und hat zu diesem Zweck eine Kooperation mit der Initiative „Mittelstand 4.0 Planen und Bauen“ geschlossen.
Bei unserer nach buildingSMART/VDI akreditierten BIM-Seminarreihe steht die konkrete Umsetzung und der jeweilige eigene Nutzen bei der BIM-Umsetzung im Projekt im Vordergrund. Voraussetzung zur Prüfungszulassung ist die Teilnahme an mindestens vier der sechs angebotenen BIM-Seminare. Alle BIM-Seminare werden auch als Online-Seminare angeboten. Der Einstieg ist noch möglich, also schnell anmelden - die Plätze sind begrenzt!
Für einen sturmsicheren Vegetationsbestand erfasst die Deutsche Bahn jetzt Bäume aus dem Weltall. Satelliten erfassen den Baumbestand, den Abstand der Vegetation zu Gleisen sowie die Wuchshöhe der Gehölze deutschlandweit. Das Startup LiveEO wertet die Satelliten-Bilder aus und erstellt daraus digitale Vegetationskarten entlang von Bahnstrecken. Die DB kann so besonders sturmanfällige Bäume noch besser identifizieren und rechtzeitig behandeln. Mit Video!
Gerade in den Sommermonaten kommt es in Verbindung mit Unwettern oder Gewittern immer häufiger zu Starkregen. Wie können Architekten und Bauingenieure den Auswirkungen von Wetterextremen - gerade in den Städten - in der baulichen Gestaltung begegnen? Welche Maßnahmen sind möglich? Damit beschäftigt sich Prof. Dr. Norbert Gebbeken in diesem Beitrag.
Im ersten Halbjahr 2020 wurden in Bayern insgesamt 37.178 Baugenehmigungen (einschließlich Genehmigungsfreistellungen) für Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden erteilt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilte, bedeutet dies im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg der Wohnungsbaunachfrage um 4,3 Prozent.
Um den Ausstoß an CO2 reduzieren zu können, entschied sich die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), am Standort Grub, Poing bei München, ein neues Wärmenetz aufzubauen, das eine Wärmeversorgung über nahezu ausschließlich regenerative Energieträger ermöglicht. Dabei mussten eine bereits bestehende Biogasanlage sowie mehrere Heizölkessel integriert und der Heizölverbrauch massiv gesenkt werden.
Die negative Wirkung der allgemeinen konjunkturellen Abkühlung hat sich insbesondere ab April 2020 durch die Corona-Krise auf dem Ingenieurarbeitsmarkt weiter verstärkt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist die Arbeitskräftenachfrage im Ingenieurbereich um 23,7 Prozent gesunken, während die Arbeitslosigkeit sprunghaft um 38,6 Prozent angestiegen ist. Bei den Bauingenieuren fielen die Effekte noch vergleichsweise moderat aus. Das zeigt der neue Ingenieurmonitor, den das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des VDI vierteljährlich erstellt.
Das neue Handbuch „Baukultur braucht Bildung!“ liegt vor. Es informiert über das große Potenzial und neue Strukturen der baukulturellen Bildung. 17 vorbildliche Initiativen und Projekte werden vorgestellt und Beispiele aus dem Ausland gezeigt. Das kostenfreie Handbuch richtet sich an alle Interessierten, an Planende und Bauschaffende und insbesondere an pädagogische Fach- und Lehrkräfte, die sich für die baukulturelle Bildung einsetzen oder dies tun möchten.
Das Urteil des EuGH zu den Mindest- und Höchstsätzen der HOAI liegt bereits über ein Jahr zurück. Die Oberlandesgerichte urteilen teils komplett unterschiedlich und rufen den BGH an. Der BGH verweist zurück an den EuGH und kaum einer blickt noch richtig durch. Dr. Andreas Ebert, Justiziar der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, zieht in seinem Kommentar eine Bilanz.
Zur Bekämpfung wirtschaftlicher Folgen der Corona-Pandemie hat der Gesetzgeber die Umsatzsteuer befristet vom 01.07. bis 31.12.2020 von 19% auf 16% (bzw. 7% auf 5%) abgesenkt. Der Aufwand für Ingenieurbüros ist groß, der Nutzen fraglich. Unser Referent Robert Tille beantwortet hier die wichtigsten Fragen der Teilnehmer unseres Online-Seminares vom 14. Juli 2020.
Wer in Zeiten von Corona Geburtstag hatte, musste leider auf die große Party verzichten. Auch die Bayerische Ingenieurekammer-Bau hat es erwischt. Im Juli 2020 wollten wir den 30. Geburtstag der Kammer mit einem großen Sommerfest der Ingenieure begehen. Doch auch wenn Covid-19 uns gezwungen hat, die Feier zu verschieben, möchten wir doch auf einige Meilensteine in 30 Jahren Kammergeschichte zurückblicken. Zwei Wochen lang gab es jeden Tag ein neues Kurz-Video - jetzt sind alle 14 Videos online!
Aktuelle Themen der Juli/August-Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift "Ingenieure in Bayern" sind u.a. das neue digitales Mitgliederportal, das Gebäudeenergiegesetz, die HOAI-Änderung und die Novelle der Bayerischen Bauordnung. Außerdem haben wir interessante Veranstaltungstipps zum Bauen der Zukunft, Stadtplanung und BIM für Sie. Werfen Sie jetzt einen Blick in die neue Ausgabe mit vielen spannenden Themen und Artikeln. Viel Spaß beim Lesen!
Die Ingenieurakademie Bayern hat das neue Fortbildungsprogramm für das 2. Halbjahr 2020 veröffentlicht. Unter den rund 100 Seminaren sind neben allgemeinen Themen, Recht, Honorar, Technische Ausrüstung, Konstruktiver Ingenieurbau, Vermessung, Geoinformatik, Projekt- und Objektmanagement und Baubetrieb auch wieder zahlreiche Online-Seminare im Programm. Planen Sie gleich Ihre Weiterbildungen für das 2. Halbjahr 2020!
Sehen Sie sich hier die Video-Aufzeichnung unseres Digitalforums zum neuen BayIKa-Portal vom 5. August 2020 an - kostenfrei! Seit dem 1. Juli ist der neue Mitgliederbereich auf unserer Internetseite für alle Kammermitglieder freigeschaltet. Das jetzt deutlich erweiterte Online-Portal ermöglicht neben vielen weiteren Funktionen die Pflege Ihrer persönlichen Daten - sicher, bequem und ganz ohne Post und Fax. Film ab!
Sehen Sie sich hier die Aufzeichnung unserer Digitaltour zur Barrierefreiheit im Baudenkmal an - kostenfrei! Unser Vorstandsmitglied Dipl.-Ing. (FH) Klaus-Jürgen Edelhäuser stellt die Planung und Umsetzung der umfangreichen Baumaßnahmen in Schloß Aschach insbesondere im Bereich der Barrierefreiheit dar und erläutert die Herangehensweise - von der Planung über die 1:1 Modelle bis zur Umsetzung. Film ab!
Sehen Sie sich hier die Video-Aufzeichnung unserer Digitaltour vom 22. Juli 2020 an - kostenfrei! Die Bauarbeiten zur Generalinstandsetzung der Inneren und Äußeren Ludwigsbrücke nahe des Deutschen Museums in München begannen im Mai 2020 und sollen bis zum Jahr 2022 laufen. Neben der Generalinstandsetzung wird im Rahmen der Sanierungsmaßnahme auch der gesamte Straßen- bzw. Verkehrsraum umgestaltet und die Tramgleise erneuert. Film ab!
Der Arbeitskreis „Zukünftige Struktur und Internationalisierung von Ingenieurbüros“ der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau geht der Frage nach, wie sich die Branche der Ingenieurbüros in Zukunft verändern wird. Denn gerade bei den Ingenieurbüros gibt es deutliche Anzeichen für einen Strukturwandel. Nach den bereits erschienenen drei Länder-Reports zur Situation der Ingenieurbüros in Deutschland, Frankreich und Großbritannien ist jetzt der Länder-Report Italien neu erschienen. Alle Länder-Reports gibt es kostenfrei zum Download!
Im Jahr 2020 wird eine umfangreiche Neustrukturierung der Städtebauförderung umgesetzt. „Mit den drei neuen Programmen machen wir die Städtebauförderung einfacher und verständlicher. Damit sind wir weiterhin ein verlässlicher Partner für die bayerischen Städte und Gemeinden“, so Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer. Das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ leistet einen wichtigen Beitrag für die nachhaltige Innenentwicklung der Städte und Gemeinden.
Haben Sie aktuell Kapazitäten frei und können Kollegen unterstützen oder suchen Sie selbst Unterstützung bei Aufträgen? Ist Ihr Büro nicht ausgelastet, weil Projekte durch das Coronavirus unterbrochen wurden? Fallen Mitarbeiter wegen Erkrankung oder Quarantäne aus? Gerne veröffentlichen wir Ihre Angebote oder Gesuche kostenfrei in unserem neuem Coronavirus-Hilfeforum.
„Der Bund und der Freistaat Bayern haben sich selbst dazu verpflichtet, einen Teil der Corona-bedingten Mehrkosten ihrer Bauprojekte zu tragen. Eine entsprechende Zusage der bayerischen Kommunen steht bislang aber noch aus. Die Kommunen müssen ebenfalls einen fairen Anteil übernehmen“, fordert Thomas Schmid, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Bauindustrieverbandes.
Die „Münchner Runde“ hat ihr Positionspapier "Tiefgaragenbauwerke und Parkgaragen" aktualisiert und veröffentlicht. Das Papier gibt Kommentierungen und Hinweise zum neuen DBV-Merkblatt "Parkhäuser und Tiefgaragen" und dem DBV-Heft 42 "Ausführungsvarianten für dauerhafte Bauteile in Parkbauten - Beispielsammlung" und behandelt ausgewählte Punkte für den Neubau.
„Gerade angesichts der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise muss der Hochlauf der Investitionen in die Bundesfernstraßen fortgesetzt werden.“ Das erklärte Dieter Babiel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, anlässlich der bevorstehenden Verhandlungen über den Bundeshaushalt 2021.
Ab dem 7. September 2020 startet das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) das Programm „Digital Jetzt“. Damit sollen KMU angeregt werden sollen, in digitale Technologien und in die Qualifizierung ihrer Beschäftigten zu investieren. Gefördert werden Investitionen in digitale Technologien und in die Qualifizierung der Beschäftigten zu Digitalthemen.
Im bayerischen Fluss Loisach ist das weltweit erste Schachtwasserkraftwerk in Betrieb gegangen. Es produziert klimafreundlich Strom und schont gleichzeitig die Natur stärker als konventionelle Wasserkraftwerke. Die Turbine wird in einem Schacht im Flussbett versteckt. Fische können über das Kraftwerk hinweg flussabwärts wandern. Entwickelt wurde der neue Anlagentyp an der TU München.
Der Einsturz eines fünfstöckigen Wohngebäudes am 31. Juli 2020 in Düsseldorfs Innenstadt, bei dem zwei Bauarbeiter ums Leben gekommen sind, ist ein „Synonym für die verhängnisvollen Zustände, die heute auf vielen unserer Baustellen herrschen." So hat der Präsident der Bundesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik (BVPI), Dr.-Ing. Hartmut Kalleja, die ersten Ermittlungsergebnisse kommentiert, nach denen weder die für den Umbau erforderliche behördliche Freigabe vorgelegen haben soll, noch die Statikunterlagen beachtet worden seien.
Beinahe so schnell wie der Schall soll er sein: der Hyperloop. Studierende der TU München haben in internationalen Wettbewerben bereits bewiesen, dass sie unschlagbar schnelle Prototypen der Passagierkapseln bauen können. Nun werden sie in einem Forschungsprogramm gemeinsam mit Wissenschaftler*innen an der Realisierung des Superschnellzugs arbeiten. Unter anderem sollen eine 24 Meter lange Teströhre und ein Prototyp in Originalmaßstab gebaut werden.
Wie wollen wir zukünftig leben, wohnen und arbeiten? Andreas Hofer, der Intendant der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart, ordnet im Interview mit unserem Vorstandsmitglied Klaus-Jürgen Edelhäuser die IBA‘27 ein und erklärt, welche Fragen das Team rund um die Bauausstellung vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Veränderungen beschäftigen. Lesen Sie hier das in der Zeitschrift Bauen+ erschienene Interview.
Im Rahmen des von Professor Werner Sobek initiierten Sonderforschungsbereichs 1244 „Adaptive Hüllen und Strukturen für die gebaute Umwelt von morgen“ entsteht an der Universität Stuttgart das weltweit erste adaptive Hochhaus. Das spektakuläre, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Experimentalbauwerk im Großmaßstab wird nun Teil der Internationalen Bauausstellung 2027 (IBA'27) in Stuttgart.
Zu den Beratungen zu der geplanten Verschmelzung der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) mit der Autobahn GmbH des Bundes erklärte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB) am 6. August 2020: „Es darf durch die geplante Verschmelzung der DEGES mit der Autobahn GmbH keine Einschränkungen bei den Vergabeverfahren im Straßenbau geben."
Hauptunternehmen müssen für den gesamten Zeitraum der Vertragsdauer nachweisen, dass ihre Nachunternehmen rechtzeitig und vollständig alle Mitteilungs- und Zahlungspflichten für Unfall- und Sozialversicherungsbeiträge erfüllen. Eine Änderung zum IV. Sozialgesetzbuch, die der Gesetzgeber am 1. Juli in Kraft setzte, bestätigt die Sicht der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU).
Im Zuge des Corona-Konjunkturpakets der Bundesregierung stellt das Bundesumweltministerium den Kommunen zusätzlich 100 Millionen Euro für Klimaschutz zur Verfügung. Diese können zum Beispiel für die Förderung des Radverkehrs und kommunale Klimaschutz-Modellprojekte beantragt werden. Für finanzschwache Kommunen ist unter bestimmten Bedingungen eine Vollfinanzierung ihrer Klimaschutzmaßnahmen möglich. Zudem wird der Kreis der Kommunen, die Gelder beantragen können, erweitert. Die zusätzlichen Fördergelder können ab dem 1. August 2020 abgerufen werden.
Die DGNB hat ein neues Zertifizierungssystem entwickelt, das sich gezielt dem Rückbau von Gebäuden widmet. Es setzt Anreize, die Nachhaltigkeit von Rückbauprozessen, die vor einer Neubau- oder Sanierungsmaßnahme stattfinden, auf ganzheitliche Weise zu erhöhen. Dabei geht es um mehr als eine sortenreine Trennung von Abfällen oder die Wiederverwendung von Materialien. Auch Themen wie Gefahrstoffsanierung, Risikobewertung und Kostensicherheit stehen im Fokus. Das neuartige System richtet sich an Kommunen, Bauherren, Planer sowie Rückbau- und Recyclingunternehmen gleichermaßen.
Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden - die Digitalisierung bietet für die Baubranche enormes Potenzial. Im 2. Quartal 2020 ist das Forschungsverbundprojekt zum Schwerpunktthema Digitales Planen und Bauen des Bayerischen Förderprogramms Informations- und Kommunikationstechnik gestartet. Es soll Grundlagen liefern, um bei der Erfassung von Gebäuden gezielt energierelevante Daten zu erzeugen und so Umbau- und Sanierungsprojekte im Gebäudebestand zu erleichtern.
Die neue Richtlinie VDI 6026 Blatt 1 beschreibt die Anforderungen an den Umfang der Unterlagen, die im Rahmen der Planung, Ausführung oder Betreiben eines Projekts der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) zu erstellen sind. Sie verdeutlicht, wie die im Rahmen der Projektabwicklung zu erstellenden Unterlagen für die beteiligten Kreise - wie Bauherrn, Architekten, Fachplaner, ausführende Firmen, Betreiber - inhaltlich beschaffen sein müssen. Der Inhalt der zu erstellenden Unterlagen ist in gewerkebezogenen Dokumentationstabellen zusammengefasst und konkretisiert.
Das Bundeskabinett hat am 8. Juli 2020 vergaberechtliche Maßnahmen beschlossen, um im Rahmen des Konjunkturpaketes zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie öffentliche Investitionsfördermaßnahmen schnell in konkrete Investitionsprojekte umzusetzen. Die verbindlichen Handlungsleitlinien sind im Bundesanzeiger (BAnz AT 13.07.2020 B2) veröffentlicht. Mit Erlass vom 10.07.2020 hat das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) nun auch die Fachaufsicht führenden Ebenen der Länder zur Beachtung der beschlossenen Vergabeerleichterungen veranlasst.
Das Bundeskabinett hat am 15.07.2020 den Entwurf zur Änderung des Gesetzes zur Regelung von Ingenieur- und Architektenleistungen und Änderung vergaberechtlicher Bestimmungen (ArchLG) beschlossen. Notwendig wurde die Anpassung wegen des EuGH-Urteils vom 4.07.2019. Das Gesetz zur Regelung von Ingenieur- und Architektenleistungen (ArchLG), die Ermächtigungsgrundlage für die Honorarordnung der Architekten und Ingenieure (HOAI), sieht in der aktuellen Fassung vor, dass Mindest- und Höchstsätze in der Honorarordnung festzulegen sind.
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